Getrieben
von meinen Lügen
versuche ich die Welt
zu bestimmen und zu befehlen.
Noch undankbar
meinen Schwächen
gegenüber,
versuche ich,
diese zu verheimlichen.
Wie gerne klage ich!
Wie gerne bestrafe ich
meine Schwächen im Anderen
und versuche meine Lüge
als Wahrheit zu verkaufen.
Als ob mein eigenes Wachstum
das allerschmerzhafteste wäre
das es gibt auf der Welt,
und verhindert werden
müsste.
Als ob meine weniger
vollkommene Vergangenheit
zerstört werden müsste
um unsichtbar zu werden.
Als ob ich alle glauben machen
wollte, ich wäre besser
als ihre Fehler, die in
Wahrheit oft nur Andersartigkeit sind.
Als ob ich die Zeit der
Dunkelheit, in der wir alle
lebten, im Nachhinein zerstören müsste.
Ich sehe
ich wollte diese Erfahrungen
machen, die das menschliche,
die Großartigkeit des Menschen,
in das Gegenteil verkehren.
Ich stehe auf dieser
Erfahrung und räume
das Spielfeld auf.
Nachher gehe ich aufs neue Spielfeld.
Ich nehme mich nicht heraus.
Ich war dabei.
Ich wollte es.
So wie ich es heute will,
aufs neue Spielfeld zu gehen.
Die Zukunft beginnt jetzt.
Die Zukunft steht nur auf der Vergangenheit
getrennt nur durch einen winzigen
Moment:
das ewige Jetzt.