Weinen

taftan schrieb:
Hihi, eigentlich macht man die Nadabrahma nachts. Ursprünglich ist diese medi aus Tibet. Eine sehr schöne medi.
Vor allem , wenn man wirklich das zu zweit macht, mit dem Bettlaken über einem.
Ich war mal recht wahnsinnig mit diesen Medis. Mein Freund hat eine Wohnung in Spanien, direkt am Strand, und da wollten wir unbedingt "erleuchtet" werden. Meditierten Tag und Nacht , wirklich eine medi nach der Anderen. Nachts , morgens , tagüber, abends... es war echt der Hammer. Fremde Leute kamen und fragten , welche Bücher wir lesen, was wir machen würden, .....
Das ist ca. 30 Jahre her. Und erleuchtet sind wir immer noch nicht. :D
Ist auch nicht wichtig, das haben wir danach erkannt, weil früher oder später genau das passiert, was sein soll.
So ein Vertrauen ist entstanden, dass alles so richtig ist, wie es ist.
Jeder und Alles, wird irgendwann mal dahingehend wachsen und "verwirklicht" werden.
Es wächst einfach alles.
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Du kannst mir nicht erzählen, daß das ohne Brandbeschleuniger abgegangen ist. :D
 
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Yogurette schrieb:
weinen ist wie lachen. das Eine kommt wenn was lustig ist, das Andere kommt wenn was traurig ist.
beide haben was mit ergriffen werden zu tun. man wird herausgezogen aus einem Normalzustand.
aber so einfach ist es wohl doch nicht. weinen kommt auch bei was Schönem gern mal.
mit 20 mußte ich kurz lachen als meine Freundin vor mir stand und sagte Katha ist tot. (eine Freundin)
da muß wohl was übergesprungen sein von der einen in die andere Abteilung.
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Hochinteressant, ja, stimmt. Mir war nur bewusst, daß Freude ungewollt Weinen auslösen kann, aber daß auch Lachen als Schockäusserung bei solchen Nachrichten auftritt, das hatte ich vergessen. Danke für's Erinnern.

ui, da hast Du dich sicher damals geschämt....
 
taftan schrieb:
Tränen haben nicht unbedingt was mit Leid oder Schmerz zu tun. Es gibt auch die Tränen aus Berührtheit, Betroffenheit, Liebe,
Glück und Freude,oder auch tiefer Entspanung.........
Damit haben Tränen nicht viel zu tun.
Tränen, weinen, passiert einfach nur , weil mir was zuviel ist, viel zu viel,
das dann was überläuft, ein loslassen und hingeben.....
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JA genau. Ich ging davon aus, daß alles, was mit Tränenlaufen verbunden ist, Weinen genannt wird.

Ich hab zum Beispiel heut auch wieder geweint. Ist halt grad so. Beim Lebensgeschichte-Aufarbeiten mit meiner Mutter. Und in einer weiteren Situation auch noch, da ging es um so etwas Ähnliches wie Vergebung. Ich denke, daß aber auch Vergebung das zentrale Thema beim Aufarbeiten mit meiner Mutter war, Verständnis finden, sich gemeinsam fühlen durch die gemeinsame Geschichte. Das hat Tränen ausgelöst - der Freude, der Trauer, des Loslassens, des Abschieds, des Neubeginns - Alles in Einem. (ein guter Slogan, deshalb hab ich's unterstrichen)
 
WithoutName schrieb:
Es gibt viele Menschen, die in einem Schockzustand lachen.
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Weinen und lachen hängen ja auch sehr zusammen. Schon bemerkenswert finde ich, dass nur der Mensch lachen und weinen kann.
Ich denke ohne dieses "therapeutische " Ausdrucksmittel wären wir schon ziemlich beeinträchtigt.

Ich habe Menschen erlebt, die wollten wieder Lachen und weinen können. Sie konnten beides nicht mehr, oder nur ganz wenig, ganz leicht. Also nicht richtig und total.
Wenn man dann nach ein paar Wochen oder Monaten sieht , wie ein Mensch, der Jahre lang nicht heulen oder lachen konnte ,auf eimal total aufgelöst und weich ist, nur nach am lachen und heulen , alles abwechselnd :):cry::):cry::):cry::ROFLMAO:
ist man so beeindruckt--da muss man einfach mitheulen und lachen. Das mitzuerleben, gehört zu den berührendsten Sachen die ich erleben durfe.

Wenn ich wüsste , wie ich aus einem Film eine Sequenz herausschneiden kann , würde ich es hier einstellen.
 
Trixi Maus schrieb:
Hochinteressant, ja, stimmt. Mir war nur bewusst, daß Freude ungewollt Weinen auslösen kann, aber daß auch Lachen als Schockäusserung bei solchen Nachrichten auftritt, das hatte ich vergessen. Danke für's Erinnern.

ui, da hast Du dich sicher damals geschämt....
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genau, es gibt menschen die verstecken ihre Traurigkeit hinter lachen.
 
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