Und wobei? Beim Erdbeerpflücken, Spargelstechen etc. haben die Bauern ihre bewährten Polen, die jedes Jahr wiederkommen und Erfahrung haben. Rübenhacken ginge auch noch, sofern man den Unterschied zwischen einer Rübenpflanze und dem hiesigen Unkraut erklärt.
Das meiste ist aber heutzutage hochtechnisiert und erfordert entsprechende Kenntnisse. Sorry, ich würde als Bauer keinem Flüchtling aus Afrika einen 300.000 Euro Mähdrescher, 200.000 Euro Schlepper mit Feldspritze oder Rübenroder ähnlicher Preisklasse o.ä. anvertrauen...
Wie ich mal sagte, diese Leute können kaum mal was, das hierzulande brauchbar ist.
Und die oft zitierten syrischen Ärzte? Sorry, ich ließe keinen Arzt an mich heran, der nicht meine Sprache perfekt(!) spricht und auch sonst hiesigen Ausbildungsstandards entspricht.
Das ist mit dem Arbeiten alles nicht so einfach, weil es hier sehr hohe (Ausbildungs-)Standards gibt, deren Verwässerung nicht akzeptabel ist. Und ungelernte Kräfte? Wofür? Der Markt dafür wird in einer modernen Industriegesellschaft immer kleiner, gering- und nichtqualifizierte Jobs immer seltener... Früher hatte man noch den einfachen Handlanger, der u.a. die Werkhalle fegte. Heute hat man dafür Reinigungsroboter... Himmel, selbst der Müllmann fährt heute ein hochtechnisiertes Arbeitsgerät mit Mengenerfassung je Kunde und was weiß ich noch...
LG
Grauer Wolf