Weihnachten und Ostern in den orthodoxen Kirchen

Colombi

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Sicher wisst ihr, dass Weihnachten und Ostern in den orthodoxen Kirchen nicht unbedingt an den gleichen Tagen gefeiert wird wie bei uns.

Frage: Wer war da schon mal bei einem solchen orthodoxen Fest-Gottesdienst dabei?

*meld*
 
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Und aus diesem Anlass sage ich:


Frohe Weihnachten wünsche ich auch allen orthodoxen Christen!

Heute ist ihr Weihnachtsfest! :)
 
Nun wünsche ich hier einmal "Frohe Weihnachten!" in russischer Sprache: :)

с Рождеством Христовым! :)

Stellvertretend für alle anderen Sprachen, die von orthodoxen Christen gesprochen werden! :)
 
Hat hier denn wirklich niemanden Erfahrungen mit den alten orthodoxen Kichen des Ostens?

Hier sind doch schon auch die entlegensten und unbekanntesten Religionen Thema gewesen.

Aber bei den orthodoxen Kirchen - Fehlanzeige?
 
Hm ..., wir schreiben doch ständig über die christliche Kirche, nur reduziert das halt mancher auf die römisch-katholische Kirche. Hatte ich nicht schon mehrfach darüber geschrieben, dass die Geburt Jesus nicht einheitlich am 24/25. Dezember gefeiert wurde und wird? Im Neuen Testament steht jedenfalls nichts von einem konkreten Geburtstag in der Winterzeit.

Im Fernsehen wurde einmal an einem Sonntag eine orthodoxe Messe übertragen, die hatte ich mir dann auch angesehen. Das Problem ist jedoch, dass sie nicht in Deutsch abgehalten werden und ziemlich lange dauern. Zudem gibt es in Deutschland relativ wenig orthodoxe Kirchen, die auch nicht alle über eine Kirchengemeinde verfügen, um eine regelmäßige Messe abhalten zu können.

Durch die Zuwanderungen aus Osteuropa und Griechenland hat sich die Situation der orthodoxen Kirchen in Deutschland etwas belebt. Man sollte nicht vergessen, dass sich diese Kirchen selbst finanzieren müssen.


Merlin
 
Warst du schon mal in einer orthodoxe Kirche zum Gottesdienst?

Schon in mehreren.

Sowohl in Russland wie auch in Deutschland.

Und meine Erfahrungen kann ich da nicht in wenigen Sätzen schreiben - es wäre abendfüllend.

Lasst mich nur sagen: Es war immer sehr feierlich und sehr ergreifend.


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Und ich finde es soooooooooooo schade, dass manche "Esoteriker" immer meinen, man könnte nur voll abgrundtiefem Hass und quasi mit Schaum vor dem Mund voll Spott und Häme über alles schimpfen, was irgendwie mit "Kirche" zu tun hat.

Und jene "Esoteriker" flöten dann ständig süßlich von "Licht und Liebe".

Nun ja ....

Sehr schade.
 
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Warst du schon mal in einer orthodoxe Kirche zum Gottesdienst? Wie ist deine Erfahrung?

Ich kann dir mal erzählen, wie ich die Osternacht bei einem griechisch-orthodoxen Gottesdienst hier in Deutschland erlebt habe.

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Ich habe mich wie nach Griechenland versetzt gefühlt.

Um mich herum lauter schöne griechische Gesichter.

Es geht da sehr zwanglos zu im Gottesdienst

Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen.

Jeder begrüßt jeden mit vielen Küssen.

Und dann wird geplaudert.

Wie als eine Art nette Hintergrundmusik hallt der Singsang des Priesters dabei durch die große halbdunkle Kirche.

Eine eigentümliche Melodie, die ich noch im Ohr habe .......

Und dann wird es 12 Uhr! Mitternacht!

Und ein eindrucksvolles Schauspiel beginnt!

Voller Symbolik - einfach, aber eindringlich!

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Dies geschah um Mitternacht:

Die elektrischen Lichter wurden eines nach dem anderen ausgeschaltet.

Zuletzt das Licht am Altar.

So war es nun stockdunkel in der ohnehin eher halbdunklen Kirche.

Mit einer Ausnahme:

Ganz vorne am Altar brannte eine einsame Kerze, kaum sichtbar ....

Eine Gruppe von Griechen strömte nach vorne zum Altar - mit Kerzen in der Hand.

Und das Licht vom Altar vermehrte sich und verbreitete sich überallhin!

Denn fast jeder in dieser Kirche hatte eine dieser schönen Osterkerzen dabei!

Und aus der stockdunklen Kirche wurde so nach und nach ein richtiges Lichtermeer!
 
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