der andere kann nicht anders?
hm....wenn er anders könnte, würde er ja, denk ich mal..
Opferschutz ist mM wichtiger als Täterschutz
damit kann ich wenig anfangen, das sind irgendwie zwei Seiten derselben Medaille.
das alles klingt ein wenig so, daß der Täter "nicht anders kann" und das Opfer soll dann obendrein auch noch zu Kreuze kriechen, seinem Täter vergeben, damit dem Täter wohler ist und dem Opfer?
das klingt in jedem Ohr anders, je nachdem wie man zur Vergebung eingestellt ist, oder was man/frau so erlebt hat....
dem Täter vergeben damit man
sich selber wohler fühlt, dieser muss ja davon nichts wissen, allerdings wird er es spüren, da kann er vielleicht auch profitieren und zur Reue finden, weil Vergebung besteht nicht nur aus Worten, sondern fliesst auch geistig/energetisch zwischen Menschen hin und her, genauso wie der Hass der einem mit der Zeit krank macht, wobei das dann dem Täter egal ist, so wie das Bild der zwei Männchen es aufzeigt, nur Vergebung ist stärker und nur Liebe heilt, ist aber freiwillig und jeder nimmt sich die Zeit die er braucht, aber die Auseinandersetzung mit der Vergebung finde ich wichtig damit man nicht immer in dasselbe Loch tritt.
dazu fällt mir ein Gedicht ein:
Ich gehe eine Strasse entlang
1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren … Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein … aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.
4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
5.
Ich gehe eine andere Straße entlang.
Weihnachten ist ein Fest der Liebe. Aber JEDEN einzelnen Tag im Jahr muß sich JEDER so verhalten, daß NIEMAND zu Schaden kommt.
muss man/frau nicht, das ist An-Sicht-sache.....
und wenn, als Beispiel man jemanden mit Worten verletzt hat
naja, also solche Verletzungen gehören, meiner Meinung nach, nicht unbedingt zur Vergebungsliste, das sind nur Worte, auch wenn diese sehr treffen können, denen kann man leicht aus dem Weg gehen, gerade hier im Forum hat man ja die Möglichkeit der Ignore-Funktion, draussen begegnet soetwas einem doch eher selten, je nachdem wo man sich aufhält, ich persönlich finde Worte sind nur Worte....
Täter sollten ihre Tat wieder gut machen, sich entschuldigen, vielleicht wäre das ein Weg daß mehr Liebe ist unter Menschen, nicht nur an Weihnachten.
ja, das ist sicher nicht schlecht, eine Entschuldigung hat grosse Wirkung, auch wenn ich jetzt ein:"tut mir leid." als besser einstufe, so geht es ja vorallem darum, dass einer bereit und den ersten Schritt macht, damit sich Fronten nicht noch mehr verhärten....)