Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
- 26.461
So oder so ähnlich lautet die Auseinandersetzung, die ich jedes Jahr in den Medien verfolge. Dieses Jahr mit Schwerpunkt auf den christlichen Aspekten der Weihnacht: der Hoffnung.
Hoffnung ist für mich ein emotionaler und auch ein spiritueller Kernaspekt von Weihnachten. Da wird ein Kind geboren, man kann es nicht wegreden, es ist wohl so geschehen. Die Welt wartete auf den Messias, auf den Erlöser und man erkannte ihn in einem Kind. Dieses Kind war die Hoffnung der Welt, das Licht der Welt schuf man gegebenenfalls erst nach dem Menschen Jesus Christus durch die Schaffung einer Religion. Und das ewige Licht, die Hoffnung daß Er uns zuteil wird, uns führt und leitet und uns einen "rechten Weg" zeigt, ward neu erschaffen, durch eine Christusgeschichte. In der Adventszeit ist ihr Beginn, durch sie kommen Hoffnung, Glaube und Liebe zum Ausdruck.
Als Kind, muß ich sagen, war mir das herzlich egal. Hoffnung begann in der Vorweihnachtszeit bezüglich der Geschenke auf dem Wunschzettel, den ich innerlich angefertigt hatte. Äusserlich gab es bei uns keine Wunschzettel, sie wurden auch an keinen Weihnachtsmann verschickt, aber man wurde gefragt, was man sich wünschte.
Und dann entstand Hoffnung bei mir primär rund um die grossen Geschenke - Spielzeug zumeist, Schallplatten und Bücher - aber auch um die wiederkehrende Tüten der Großmütter. Neben unnützen Nüssen befanden sich darin Süssigkeiten und ich durfte jährlich hoffen, die Nougathappen von meiner Schwester geschenkt zu bekommen. Kurz hoffte ich dann, daß diese Weihnachtszeit ewig so weitergehen möge, aber die Süssigkeiten waren sehr rasch aufgefressen und die Bücher rasch gelesen. Und der Alltag mit den neuen Dingen kehrte ein. Weihnachten war wieder weg bis zum nächten Mal.
Heute ist es leider noch ebenso bei mir: die Geschenke sind abgeschafft, aber Hoffnung - puuh, ja, in der Weihnachtszeit kann ich mir etwas Zeit dafür nehmen, da habe ich Muße, aber im schnellen Arbeitsalltag? Wie genau soll ich's tun? Jeden Morgen hoffen? Worauf? Daß ich liegenbleiben kann und ausschlafen?
Diese einführende Weihnachtssermonetik soll auf das Thema hinweisen: was bedeutet(e) Weihnachten früher und heute für mich, welchen Stellenwert nehmen Religion, Spiritualität und konkret Hoffnung oder andere Gefühle dabei ein, wie ist Weihnachten mit meinem restlichen Jahr verbunden. Oder: wie will ich die Idee hinter Weihnachten, die ja eine schöne ist so oder so, mit ins neue Jahr hineinnehmen.
lg und Allen eine Frohe Weihnacht!
Trixi Maus
Hoffnung ist für mich ein emotionaler und auch ein spiritueller Kernaspekt von Weihnachten. Da wird ein Kind geboren, man kann es nicht wegreden, es ist wohl so geschehen. Die Welt wartete auf den Messias, auf den Erlöser und man erkannte ihn in einem Kind. Dieses Kind war die Hoffnung der Welt, das Licht der Welt schuf man gegebenenfalls erst nach dem Menschen Jesus Christus durch die Schaffung einer Religion. Und das ewige Licht, die Hoffnung daß Er uns zuteil wird, uns führt und leitet und uns einen "rechten Weg" zeigt, ward neu erschaffen, durch eine Christusgeschichte. In der Adventszeit ist ihr Beginn, durch sie kommen Hoffnung, Glaube und Liebe zum Ausdruck.
Als Kind, muß ich sagen, war mir das herzlich egal. Hoffnung begann in der Vorweihnachtszeit bezüglich der Geschenke auf dem Wunschzettel, den ich innerlich angefertigt hatte. Äusserlich gab es bei uns keine Wunschzettel, sie wurden auch an keinen Weihnachtsmann verschickt, aber man wurde gefragt, was man sich wünschte.
Und dann entstand Hoffnung bei mir primär rund um die grossen Geschenke - Spielzeug zumeist, Schallplatten und Bücher - aber auch um die wiederkehrende Tüten der Großmütter. Neben unnützen Nüssen befanden sich darin Süssigkeiten und ich durfte jährlich hoffen, die Nougathappen von meiner Schwester geschenkt zu bekommen. Kurz hoffte ich dann, daß diese Weihnachtszeit ewig so weitergehen möge, aber die Süssigkeiten waren sehr rasch aufgefressen und die Bücher rasch gelesen. Und der Alltag mit den neuen Dingen kehrte ein. Weihnachten war wieder weg bis zum nächten Mal.
Heute ist es leider noch ebenso bei mir: die Geschenke sind abgeschafft, aber Hoffnung - puuh, ja, in der Weihnachtszeit kann ich mir etwas Zeit dafür nehmen, da habe ich Muße, aber im schnellen Arbeitsalltag? Wie genau soll ich's tun? Jeden Morgen hoffen? Worauf? Daß ich liegenbleiben kann und ausschlafen?
Diese einführende Weihnachtssermonetik soll auf das Thema hinweisen: was bedeutet(e) Weihnachten früher und heute für mich, welchen Stellenwert nehmen Religion, Spiritualität und konkret Hoffnung oder andere Gefühle dabei ein, wie ist Weihnachten mit meinem restlichen Jahr verbunden. Oder: wie will ich die Idee hinter Weihnachten, die ja eine schöne ist so oder so, mit ins neue Jahr hineinnehmen.
lg und Allen eine Frohe Weihnacht!
Trixi Maus