Weiblichkeit/Männlichkeit nur zusammen sinnvoll?

Meinst Du in etwa so: Der Homo neanderthalensis ist dem Homo sapiens ausgesetzt und die Aspergersymptome sind Adaptionen an eben jenen Umstand?

Bestimmte Gene, die vom Neanderthaler kommen, wirken sich auf die Gehirnentwicklung aus, und das nennt man dann eben Asperger, das ist quasi die Theorie. Bedeutet nicht, dass Asperger wirklich so wie Neanderthaler sind (dafür haben wir alle zu wenig Neanderthaler-Gene), aber schon mehr als die typischen Leute. Muss auch nicht bedeuten, dass Asperger insgesamt mehr Neandertaler-Gene haben, aber eben die entsprechenden, die das auslösen. Das ist nicht bewiesen bzw. anerkannte wissenschaftliche Position, und vermutlich politisch nicht ganz korrekt, weil Leute entweder kein Neanderthaler sein wollen oder (andere) umgekehrt Neanderthaler nicht als krank darstellen wollen. Aber aus meiner Sicht macht es absolut Sinn.

Und wenn jetzt jemand kommt, und sagt, dass Asperger keine Steinzeitmenschen sind. Natürlich nicht, genauso wenig wie die "Normalen" auch nicht wie die steinzeitlichen Homo sapiens sapiens denken und leben. Das hier geht zum Beispiel in die Richtung: https://www.psychologytoday.com/us/...01504/do-you-have-the-personality-neanderthal

Oder hier auch:
https://www.psychologytoday.com/us/...our-neanderthal-quotient-and-your-personality
 
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Bestimmte Gene, die vom Neanderthaler kommen, wirken sich auf die Gehirnentwicklung aus, und das nennt man dann eben Asperger, das ist quasi die Theorie. Bedeutet nicht, dass Asperger wirklich so wie Neanderthaler sind (dafür haben wir alle zu wenig Neanderthaler-Gene), aber schon mehr als die typischen Leute. Muss auch nicht bedeuten, dass Asperger insgesamt mehr Neandertaler-Gene haben, aber eben die entsprechenden, die das auslösen. Das ist nicht bewiesen bzw. anerkannte wissenschaftliche Position, und vermutlich politisch nicht ganz korrekt, weil Leute entweder kein Neanderthaler sein wollen oder (andere) umgekehrt Neanderthaler nicht als krank darstellen wollen. Aber aus meiner Sicht macht es absolut Sinn.

Und wenn jetzt jemand kommt, und sagt, dass Asperger keine Steinzeitmenschen sind. Natürlich nicht, genauso wenig wie die "Normalen" auch nicht wie die steinzeitlichen Homo sapiens sapiens denken und leben. Das hier geht zum Beispiel in die Richtung: https://www.psychologytoday.com/us/...01504/do-you-have-the-personality-neanderthal

Oder hier auch:
https://www.psychologytoday.com/us/...our-neanderthal-quotient-and-your-personality
Seltsam, Du meinst wohl was anderes. War mit dem abgespeckten Satz ganz zufrieden, der die Sache ohne Dinge wie "bösartige Raubaffen" "Degeneration" "hyäneartige limbisch-gesteuerte" und "Es hätte so friedlich sein können" auf den Punkt bringt. *seufz* (gut ich hab Deine Links noch nicht ganz gelesen, vielleicht läuft es auf dasselbe hinaus)
 
So. Buch ist durchgelesen und beleuchtet folgende Punkte zum Thema weibliches Meditieren:

Klassische Meditationstechniken (langes Sitzen und dadurch Unterdrückung des Körpers) seien "männlich"

Feminine Fähigkeiten sind Fließen, sich Hingeben, Vertrauen, passiv und empfänglich Sein, Fühlen, Intuition, diese soll man in sich entwickeln um sich weiblich zu fühlen.

Frauen werden aus der Geschichte her (Hexenverfolgung usw.) immer noch unterdrückt, sollen laut Autorin heute weder ein "Nischendasein" noch ein zu männliches Verhalten (Kampf im Job z.b.) zeigen.

Als Meditations Praktiken werden vor allem Techniken mit Bewegung, Tanz vorgeschlagen und dass Meditation in den Alltag integriert wird und nicht nur am Meditationskissen. Raus aus dem Verstand und in den Körper.

Also eigentlich wieder das Gleiche, das ich schon beim Yin Buch kritisiert habe: auch in sehr vielen von Männern geschriebenen Meditationsbüchern geht es genau um das Gleiche, in den Körper gehen. Diese "weiblichen" Eigenschaften werden wohl auch Männer brauchen um sich besser kennenzulernen...

Das was ich genau suche finde ich wohl nicht in Büchern....:(
 
Die Gewichtung aus männlich und weiblich braucht scheinbar jenen ergänzenden Teil, der zur inneren Balance führt. Die äussere Begegnung ist eine Spiegelung. Also ist Begegnung im aussen eine Begegnung im Innen mit sich selbst.
 
Kann man die Weiblichkeit nur in Gegenwart der Männlichkeit definieren bzw. spirituell ausleben?
...

Das hat man der Frau lange Zeit eingeredet und jetzt glaubt sie sowas.

Es gibt sehr viele Frauen die sich über ihren Mann definieren, ich halte dieses Phänomen für einen Erziehungsfehler, damit kann man sich die Frauen klein halten.

Eine Frau kann ganz Frau sein für sich alleine, Mann und Frau ergänzen sich, aber jeder ist entweder Mann oder Frau, er muss nichts anderes sein, was meinst du mit spirituell ausleben?
Frauen sind der Spiritualität meist näher als der Mann, eine Frau braucht keinen Mann um Frau zu sein oder um sich spirituell auf den Weg zu machen, eher ist es umgekehrt, dass der Mann eine Frau braucht, weil Männer einseitig gepolt sind.

diese Definition ist aber zu diesem Thema wichtig, man kann sich fragen weshalb es überhaupt zwei Geschlechter gibt, denn Adam und Eva waren Eins zusammen in einem Körper, jetzt sind sie getrennt und wir auch, deshalb suchen wir unaufhaltsam das Gegenstück, manche nennen es Dualseele, die andere Hälfte von uns.

wenn du alleine lebst hast du schon mal weniger Probleme und bist deiner Weiblichkeit näher, wenn du dich selber bist, ein Mann kann dich dabei ablenken.

Yin und Yang sind Polaritäten, aber in der Spiritualität geht es darum diese zu überwinden, indem man sich ganz auslebt, mehr kannst du, oder musst du nicht tun als dich zu sein und wenn du nicht weist wer du bist, dann versuchst du es in der Definition durch den Mann, das führt dich immer weiter weg von dir.
 
So. Buch ist durchgelesen und beleuchtet folgende Punkte zum Thema weibliches Meditieren:

Klassische Meditationstechniken (langes Sitzen und dadurch Unterdrückung des Körpers) seien "männlich"

Feminine Fähigkeiten sind Fließen, sich Hingeben, Vertrauen, passiv und empfänglich Sein, Fühlen, Intuition, diese soll man in sich entwickeln um sich weiblich zu fühlen.

Frauen werden aus der Geschichte her (Hexenverfolgung usw.) immer noch unterdrückt, sollen laut Autorin heute weder ein "Nischendasein" noch ein zu männliches Verhalten (Kampf im Job z.b.) zeigen.

Als Meditations Praktiken werden vor allem Techniken mit Bewegung, Tanz vorgeschlagen und dass Meditation in den Alltag integriert wird und nicht nur am Meditationskissen. Raus aus dem Verstand und in den Körper.

Also eigentlich wieder das Gleiche, das ich schon beim Yin Buch kritisiert habe: auch in sehr vielen von Männern geschriebenen Meditationsbüchern geht es genau um das Gleiche, in den Körper gehen. Diese "weiblichen" Eigenschaften werden wohl auch Männer brauchen um sich besser kennenzulernen...

Das was ich genau suche finde ich wohl nicht in Büchern....:(

Mir wird regelrecht angst, wenn ich lese, dass es in bestimmten ... Richtungen ... wieder trendy sein soll, sich unterdrückt und "weiblich" zu fühlen (was immer das auch sein soll).
Bestimmte Denkweisen generieren bestimmte Wirklichkeiten (die mit der aktuellen Realität rein gar nichts zu tun haben).

Ich persönlich finde ein Dasein als Hausfrau und Mutter von mehreren Kindern wesentlich anstrengender (und nach den seltsam- Definitionen deiner beiden Bücher wesentlich "männlicher") als ein "Kampf im Job" (das ist "peanuts" dagegen; ich denke, wir reden nicht von millionenschweren Top- Managern o.ä. - sowas ist für beide Geschlechter kein Zuckerschlecken).
Es gibt nur sehr wenig Frauen, die beides kennen (mehrere Kinder und Führungsposition) und deshalb schlussfolgere ich, dass man jeweils einer Gruppe davon eine ganze Menge vormachen kann.
 
Liebe Santal !
Ich glaube ich verstehe dein Bedürfnis "zu suchen" einigermassen.
Man ganzen Leben besteht quasi daraus. Und wir haben ja ein paar Gemeinsamkeiten.

Oft weiss man gar nicht so genau wonach man eigentlich sucht, oder ? - man fühlt sich aber irgendwie nicht "vollständig", nicht richtig, nicht gut genug.
Als ob man irgendwas braucht, um Zufrieden und Glücklich sein zu können.

Von meinem jetzigen Standpunkt aus gesehen, bist du evtl. nur auf der Suche nach dir selbst.
Und der Annahme dessen was ist, - wie du bist.
Auf der Suche nach der Art von Liebe, die man sich je nach Kindheit und Anlagen, selbst oft nur schwer geben kann.

Wer nicht bedingungslos als Kind geliebt wurde etc,, kann, je nach Anlagen ein ganzes Leben damit verbringen, diese Selbstliebe im Aussen oder einer anderen Person zu suchen - oder durch Bestätigung zu bekommen. Wodurch wir oft perfektionistisch werden können, und es verpassen im Jetzt zu leben -
und zufrieden schätzen können was wir haben.

Ich hoffe du weisst, dass wir niemals von allen Menschen geliebt und geschätzt werden können - und deshalb so sein dürfen wie wir sind.
Wollen wir es allen Recht machen, und zwanghaft "lieb" sein werden wir nicht respektiert und ausgesaugt.

Wenn wir uns aber selbst akzeptieren, uns schätzen - und zu unseren Werten und Grenzen stehen, diese klar und gewaltlos kommunizieren, werden wir die Menschen anziehen, die zu uns passen.
Und fast nichts mehr brauchen.
Ankommen.

Ich beobachte seit 20 Jahren, dass es unter uns Menschen, von sehr "männlich" bis sehr "weiblich" alles gibt
- jede Art von "Schattierung", egal ob Mann oder Frau.
Und trotzdem unterscheiden sich Mann und Frau in gewissen Bereichen.
Zum Glück !! :)

Wenn wir auf Ratgeber und fremde Theorien hören, die im Grunde alle unzulässig verallgemeinern, und unsere Individualität und Vergangenheit nicht berücksichtigen -
können wir eigentlich nur unglücklich bleiben -
und nie bei uns ankommen.

Du bist vollkommen ok so wie du bist Santal !!
Nimm dich bedingungslos an, setze geduldig deine Grenzen durch - und ich garantiere dir, dass sich mit der Zeit alles von alleine zum Guten wenden wird.

Vor allem wenn wir nichts erwarten, sonder einfach nur sind.
 
Danke für den schönen Text @David Cohen

Immer noch glaube ich, dass ich was finden kann... und irgendwie "richtiger" werden kann, so wie du schreibst.
Ratgeber sind für mich sehr verführerisch - vielleicht weiß ja jemand schon alles besser und ich brauche nur nachlesen.
 
Es gibt sehr viele Frauen die sich über ihren Mann definieren, ich halte dieses Phänomen für einen Erziehungsfehler, damit kann man sich die Frauen klein halten.
So war es von meiner Seite aus nicht gemeint.
Die Frage war ob man beide "Pole" braucht, um sich überhaupt weiblich/männlich zu fühlen.
Wenn es sowas wir Geschlechter nicht gäbe, bräuchte man es ja auch gar nicht definieren, denke ich.
 
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Immer noch glaube ich, dass ich was finden kann... und irgendwie "richtiger" werden kann, so wie du schreibst.
Ja, du hast auch immer noch etwas Grosses zu finden.

Und ich glaube immer noch, dass es sich dabei um dich selbst handelt, und vor allem den Schlüssel zu deiner bedingungslosen Selbstannahme.
Unabhängig von den Urteilen und Meinungen deines Umfeldes.
Und das ist der schwere und wichtigste Part.

Danach werden wir dann automatisch "richtiger" - da wir auf einmal wieder frei atmen können, eine ganz neue Perspektive auf uns und die Welt bekommen,
- und entdecken, dass alles was wir brauchen eigentlich schon in uns ist.
wir aber durch die "Programmierungen" in der Kindheit, Glaubenssätze in uns tragen, die uns das nicht erkennen und leben lassen.

Die Frage war ob man beide "Pole" braucht, um sich überhaupt weiblich/männlich zu fühlen.
Ich habe mir diese Frage auch oft gestellt.
Und oft gedacht ich müsste viel männlicher sein, oder mich männlicher fühlen.
Da ich bei Filmen oft weinen muss usw.

Aber man ist eben wie man ist.
Will man anders sein, ist die Selbstannahme nicht möglich.

Ich halte ich es für viel wichtiger ganz konkret zu erforschen was man denn wirklich braucht, und für was genau -
oder ob das was man hat, nicht völlig ausreichend ist.
 
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