weibliche und männliche Energie

Ich sollte einfach abwarten, in welche OT-Richtung sich so ein Thread entwickelt. Dann kann ich immer noch schön mitquatschen.
Also, jetzt geht es um die Rolle des Kindes, der Frau, um Männer die keine mehr sein können. Ahja. Na, da muss ich passen, kenne ich mich null aus.
 
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Ich würde nicht von einer "Kluft im Norden", sondern von einem "riesigen Loch mitten in Europa" sprechen.

Im Norden gibt es ja die Sami, im Süden von Europa weiß ich es nicht, aber hier im deutschsprachigen Raum gibt es kaum eine überlieferte Tradition (außer vielleicht in irgendwelchen abgelegenen Alpentälern).

Natürlich macht es das für uns schwierig, andererseits ist es auch eine Chance, etwas Neues zu entwickeln. Die Geister sind ja noch da, die kann man fragen, was sie wünschen/brauchen....

Wir haben hier die schwäbisch-allemannische Fasnacht, viele vorchristliche Bräuche (z.B. Maibaum), viele Märchen und Geschichten ... Wolf-Dieter Storl dröselt Herkunft und Bedeutung in seinen Büchern immer wieder auf ... und zitiert viele alte Zaubersprüche ... da ist schon noch einiges da!
 
Ich finde hier muss man aufpassen.
Männliche und weibliche Energie ist etwas völlig anderes als einzelne Attribute oder gar Rollenverteilung!!!

Was fehlt ist in Klarheit zu leben was die eigene Energie vorgibt. Da ist der Raum trotzdem groß genug für Individualität.
 
:escape:
Drölfe, haste echt dieses seltendoofe Lied in der Röhre rausgesucht... Das nenn ich mal Mut :clown2:

Um mal den Bogen zum Thema zurückzufinden; es sind solche "Künstler" die mit ihrem Kram dafür sorgen, dass (traurigerweise) eben diese "Un-Bilder" von "unseren" Ahnen(geistern) hier ins Abstrakteste geführt werden.
Ich weiss nicht recht, ob man da nun schmunzeln, oder heulen soll, oder beides gleichzeitig.

So, und jetztmal (m)eine praktische Frage an die, die hier so bewandert sind (nicht ironisch gemeint!!) unddas Thema arbeitend angehen:
Wie & Was machts Ihr denn da? Reisen ist ja nun bekannt als ein Medium/Mittel. Ich meine, das kann doch nicht alles sein??
Meine "Methode" ist zB, mittels Galdr in verschiedene runische "Qualitäten"/Kräfte zu kommen, und die ggf. dahinter verborgenen "Götter" zu kontaktieren; oder, einfach draussen umherzuwandern (an Plätzen von denen ich weiss, dass es "alte" Wege waren) und einfach schaue, warte.... was sich denn zeigt (oder auch nicht).
Ich sehe den Aspekt der Praxis dahinter jenen, wie man es auch Odhinn (als "der Wanderer") zuschrieb.

Ich bin im Moment eher animistisch. Keine Götter, NAW-Lehrer oder dergleichen. Sondern immer schön in der Mittelwelt. Mit den Pflanzen, die mich umgeben, in Kontakt sein, den Tieren (ich sag nur: Amsel!), dem Geist des Ortes etc. Mich mit der Kraft der Sonne, des Windes, der Erde etc verbinden. Die vier Elemente und die Assozitationen, die ich damit habe. Lautes Beten mit detaillierter Ansprache an eben diese Mittelweltgeister. Lautes Singen, Tönen. Zwischendurch auch mal Trommeln als Tranceinduktion oder -Vertiefung. Bewegungen der Kraft ausführen, tanzen. Und eben auch Anker in Form von Pflanzen, Steinen, Holz etc. mit nach Hause nehmen und entsprechend den häuslichen Altar wenn sinnvoll umgestalten.

Und ich hab für mich das Gefühl, dass dieses Vorgehen an etwas sehr Altes anknüpft ... dass es das vor langer Zeit in ähnlicher Form ebenso gab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schamanisch habe ich keine wesentlichen geschlechtlichen Unterschiede ausmachen können, im Gegenteil. Ich erfahre das Weibliche als sehr zentrierend und das Männliche als umkreisend und umgekehrt ebenso. Die Mutter bildet das Zentrum, den Ort der inneren Geborgenheit sowie der Kraft der Erneuerung. Der Vater bildet das Zentrum des Aspekts der äußeren Geborgenheit sowie die Kraft der Erneuerung.

Ich fand keine klare Rollenverteilung auf die physischen Geschlechter bzw die Verteilung vonangeblich männlichen rsp. weiblichen Attributen, wie Du sie nennst.

LG
Any
Ehrlich wandervogel, ich versuch mich seit gestern zusammen zu reissen und ned wieder OT zu gehen.

Aber wie in aller Welt kann man das schaffen, "schamanisch keinen wesentlichen geschlechtlichen Unterschied" ausmachen zu können?
Ich hab es bis jetzt wohlwollend so gesehen, dass du dich schwer tust, Any, klar zu formulieren, was du meinst, gerade hast du aber zu mir gesagt, dass du sehr wohl klar formulierst. Dann sag ich es auch ganz klar: das ist absoluter Unfug, und ich versteh auch nicht, wie jemand es schafft, in er schamanischen Wahrnehmung den Unterschied zwischen männlich und weiblich ned zu merken.

@SoulCat - von mir aus auslagern, wenn @wandervogel das will. Ich maul diesmal auch nicht, versprochen.
 
Hi Silberelfe,

ich habe nicht gesagt, dass es weiblich und männlich nicht gibt. Ich schrieb von wesentlichen Unterschieden, die ich nicht so wahrnehme, wie es hier von wandervogel dargestellt wurde in Beitrag #78.

Lg
Any
 
Hi Silberelfe,

ich habe nicht gesagt, dass es weiblich und männlich nicht gibt. Ich schrieb von wesentlichen Unterschieden, die ich nicht so wahrnehme, wie es hier von wandervogel dargestellt wurde in Beitrag #78.

Lg
Any
Dann schreib halt mal was du meinst.
"Kein wesentlicher Unterschied" heißt für mich "kein wesentlicher Unterschied" und da frag ich mich, wie man schafft, das so wahrzunehmen.
Ich empfinde manche Baumgeister als klar weiblich oder klar männlich, das hat überhaupt nix mit menschlichen Attributen zu tun sondern eben mit der "Energie" die grundverschieden ist.
 
Ich empfinde manche Baumgeister als klar weiblich oder klar männlich, das hat überhaupt nix mit menschlichen Attributen zu tun sondern eben mit der "Energie" die grundverschieden ist.
witzigerweise habe ich das aber auch im ""realen"" Leben, das ich alltagsgegenstände dem weiblichen oder männlichen zuordne. Kennst Du den "Drang" an etwas riechen zu ""müssen"" weil Du überzeugt davon bist es hat eine ganz bestimmte Duftnote oder Dinge anzufassen weil du schon vorher glaubst zu wissen wie es sich anfühlt? Ich denke das kommt aus der gleichen "Quelle" was auf einen einströmt und die Unterschiede im Wesen aufmerken lassen.
 
Dann schreib halt mal was du meinst.
"Kein wesentlicher Unterschied" heißt für mich "kein wesentlicher Unterschied" und da frag ich mich, wie man schafft, das so wahrzunehmen.
Ich empfinde manche Baumgeister als klar weiblich oder klar männlich, das hat überhaupt nix mit menschlichen Attributen zu tun sondern eben mit der "Energie" die grundverschieden ist.
Du verstehst nicht, dass ich mich nicht auf konkret einzelne Individuen beziehe. Energetisch unterschiedlich nehme ich einzelne Attribute auch wahr. Und es ging um den Beitrag von wandervogel, auf den ich mich bezog.

Lg
Any
 
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witzigerweise habe ich das aber auch im ""realen"" Leben, das ich alltagsgegenstände dem weiblichen oder männlichen zuordne. Kennst Du den "Drang" an etwas riechen zu ""müssen"" weil Du überzeugt davon bist es hat eine ganz bestimmte Duftnote oder Dinge anzufassen weil du schon vorher glaubst zu wissen wie es sich anfühlt? Ich denke das kommt aus der gleichen "Quelle" was auf einen einströmt und die Unterschiede im Wesen aufmerken lassen.
Feromone vom Papierlocher? :D
Das Zuordnen kenn ich (auch wenn ich dem ned wirklich nachgebe).
 
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