Wehrplicht auch für Frauen?

Gratisleger,

mein Mann sagt im Scherz zu mir manchmal: "Frauen haben die Waschmaschine nicht erfunden." ^^

http://www.meinhard.privat.t-online.de/frauen/patent.html
Weder GSM-Mobiltelefone noch Notebooks würden heute existieren, hätten sich die Filmschauspielerin Hedy Lamarr, die als Hedwig Kiesler am 9.11.1914 in Wien geboren wurde, und der amerikanische Avantegardemusiker George Antheil (8.7.1900 - 12.2.1959) im Sommer 1940 nicht auf einer Dinnerparty in Hollywood kennengelernt.
:D

Und hier, schau mal und erweitere dein Wissen:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/501652/
Vom Kaffeefilter bis zum Scheibenwischer - Jaffé listet über 500 Erfindungen von Frauen auf.

LG
Any
 
Werbung:
Da jammern alle über die hohe Jugendarbeitslosigkeit und dann wollen sie noch mehr Jugendliche (bei Aufhebung der Wehrpflicht) auf den Arbeitsmarkt schicken.
Kann mir das bitte jemand vorrechnen?

Da ist nur das 1. Jahr nach der Auflassung kritisch, denn da drängen dann 2 Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt.

Und vor allem, wie sich das mit den 5% Lebenseinkommensverlust verhält.

Ziemlich einfach. Ich verliere als Mann 1 Jahr ... das kann ich jetzt unterschiedlich rechnen. Rechne ich das erste Jahr dann sind es also etwa 3,33%, rechne ich aber das letzte Jahr, dann sind es mit allen Gehaltserhöhungen im Laufe des Lebens wahrscheinlich sogar über 5%. Wobei man das natürlich dann gerechterweise auch über die Inflation abwerten muss.
Z.B. 3-facher Anfangsgehalt vor Pensionierung = 300%, abgewertet über die Inflation (2,5% über 30 Jahre) = ca. 53%, bleiben ca. 140% als Reallohn. Damit also 3,33%*1,4 = 4,66%. Bei Akademikern ist die Steigerung normal überpropotional höher, bei Arbeitern eher niedriger.
 
Da ist nur das 1. Jahr nach der Auflassung kritisch, denn da drängen dann 2 Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt.



Ziemlich einfach. Ich verliere als Mann 1 Jahr ... das kann ich jetzt unterschiedlich rechnen. Rechne ich das erste Jahr dann sind es also etwa 3,33%, rechne ich aber das letzte Jahr, dann sind es mit allen Gehaltserhöhungen im Laufe des Lebens wahrscheinlich sogar über 5%. Wobei man das natürlich dann gerechterweise auch über die Inflation abwerten muss.
Z.B. 3-facher Anfangsgehalt vor Pensionierung = 300%, abgewertet über die Inflation (2,5% über 30 Jahre) = ca. 53%, bleiben ca. 140% als Reallohn. Damit also 3,33%*1,4 = 4,66%. Bei Akademikern ist die Steigerung normal überpropotional höher, bei Arbeitern eher niedriger.

Wobei hier zu erwähnen wäre, dass Männer immer noch mehr Zeit und Geld verlieren würden, als wehrpflichtige Frauen.
Einerseits gehen Männer später in Pension, andererseits ist die Lebenerwartung bei Männern in Österreich zur Zeit um 5 bis 6 Jahre geringer.
Da es keine Wehrpflicht für Frauen gibt, ist der Unterschied natürlich noch größer.
 
Da ist nur das 1. Jahr nach der Auflassung kritisch, denn da drängen dann 2 Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt.



Ziemlich einfach. Ich verliere als Mann 1 Jahr ... das kann ich jetzt unterschiedlich rechnen. Rechne ich das erste Jahr dann sind es also etwa 3,33%, rechne ich aber das letzte Jahr, dann sind es mit allen Gehaltserhöhungen im Laufe des Lebens wahrscheinlich sogar über 5%. Wobei man das natürlich dann gerechterweise auch über die Inflation abwerten muss.
Z.B. 3-facher Anfangsgehalt vor Pensionierung = 300%, abgewertet über die Inflation (2,5% über 30 Jahre) = ca. 53%, bleiben ca. 140% als Reallohn. Damit also 3,33%*1,4 = 4,66%. Bei Akademikern ist die Steigerung normal überpropotional höher, bei Arbeitern eher niedriger.


Wenn die Regierung rechnet, dann schafft sie die Wehrpflicht ab.
Doch wahrscheinlich ist Österreich noch reich genug.
Deutschland nicht.
:)
Lg
Lumen
 
Da ist nur das 1. Jahr nach der Auflassung kritisch, denn da drängen dann 2 Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt.



Ziemlich einfach. Ich verliere als Mann 1 Jahr ... das kann ich jetzt unterschiedlich rechnen. Rechne ich das erste Jahr dann sind es also etwa 3,33%, rechne ich aber das letzte Jahr, dann sind es mit allen Gehaltserhöhungen im Laufe des Lebens wahrscheinlich sogar über 5%. Wobei man das natürlich dann gerechterweise auch über die Inflation abwerten muss.
Z.B. 3-facher Anfangsgehalt vor Pensionierung = 300%, abgewertet über die Inflation (2,5% über 30 Jahre) = ca. 53%, bleiben ca. 140% als Reallohn. Damit also 3,33%*1,4 = 4,66%. Bei Akademikern ist die Steigerung normal überpropotional höher, bei Arbeitern eher niedriger.

Ok, danke :)
Und jetzt das ganze nochmals mit dem Thema Elternkarenz :)
 
Wenn die Regierung rechnet, dann schafft sie die Wehrpflicht ab.
Doch wahrscheinlich ist Österreich noch reich genug.
Deutschland nicht.
:)
Lg
Lumen

Deutschland ist ein anderer Maßstab. Erstens steht neben dem Heer auch noch das THW zur Verfügung, dessen Kosten man bei einem Vergleich mitrechnen müsste. Zweitens ist Österreich viel kleiner, und dadurch die Kalkulation generell anders.

Tatsache ist: das aktuelle Modell ist so hingerechnet, dass in etwas die gleichen Kosten (beim Heer) herauskommen, wie mit Wehrpflicht. Nur: die Jungs haben die Waffen in der Hand, und damit gute Argumente für laufende Gehaltserhöhungen - etwas das die Wehrdiener nicht mehr haben.

Nicht berücksichtigt sind bei den ach so tollen Modellen die erhöhten Kosten im Sozialsystem durch höher bezahlte Mitarbeiter, der Wegfall der Flexibilität, Ausbildung von Spezialisten - die auch andern Organisationen (Feuerwehr, Polizei) zugute kommen, die zusätzlich wesentlich mehr anfallenden Überstunden (und vermutlich auch Zulagen) im Katastrophenfall etc. ppp.
Dazu noch erhöhte Kosten für die Bevölkerung, weil dann weniger Leistungen im Rahmen des Sozialsystems angeboten werden können.

Alles gipfelt in der Frage: wann ist beim Staat schon mal was billiger geworden als vor einer Wahl gerechnet? :lachen:
 
Also ich bin gegen die Wehrpflicht von Männern UND Frauen.

Erstens, ist es nicht einzusehen warum junge Menschen zu Zwangsdiensten inklusive der Bedienung von faulen Offizieren herangezogen werden, Zweitens sind in Katastrophenfällen ausgebildete Profis sowieso die besseren Helfer,hier leistet den Löwenanteil der Arbeit auch jetzt schon die Feuerwehr hervorragend (und um eine Schaufel bei einer Überschwemmung zu schwingen muss ich ned beim Heer gewesen sein). Drittens finde ich es völlig richtig wenn auch bei den Sozialdiensten Kostenwahrheit herrscht und die Geschichte mit dem freiwilligen Sozialjahr (ordentliche Bezahlung, Anrechnung auf die Ausbildung bei gewissen Berufen) finde ich ausgesprochen gut.

Als Frau (die es jedenfalls nicht mehr betreffen wird) würde ich im Kriegsfall aber lieber eine Waffe in die Hand nehmen und mich wehren als mich niedermachen zu lassen.

Der einzige Grund, der für mich derzeit gegen Frauen beim Heer (im Rahmen einer allgemeinen Wehrpflicht) spricht ist, das Frauen zum überwiegenden Teil nach wie vor die Kinderbetreuungspflichten oder die Pflege älterer oder erkrankter Familienmitglieder übernehmen und dadurch ohnehin in ihrem Berufsverlauf krass benachteiligt sind.

Abgesehen davon denke ich nicht, dass wir in Österreich zu den potentiellen Opfern gehören die gefahr laufen angegriffen zu werden. Terroristische Angriffe, Cyberkriege, ect. sind da schon eher möglich und da hätte ich lieber einen Profi in der Abwehr als einen schlecht ausgebildeteten 18 jährigen Grundwehrdiener...

Daher werde ich mich fürs Berufsheer entscheiden in dem gerne Männer UND Frauen arbeiten dürfen.

LG Fen
 
@ Katze 1:

Da jammern alle über die hohe Jugendarbeitslosigkeit und dann wollen sie noch mehr Jugendliche (bei Aufhebung der Wehrpflicht) auf den Arbeitsmarkt schicken.
Kann mir das bitte jemand vorrechnen? Und vor allem, wie sich das mit den 5% Lebenseinkommensverlust verhält
.

Ich bin sicher, das es für den Jugendlichen wesentlich mehr Sinn macht, ein vernünftig bezahltes freiwilliges Jahr zu machen, mit allen den verbundenen Vorteilen, als um einen bettel Dinge zu tun, die er eigentlich nicht tun will.
Arbeitslos ist er dann nämlich auch nicht....Ich find unverständlich, das wir uns als Gesellschaft auf Kosten der jungen Menschen bereichern - und nix anderes ist derzeit der Zivildienst.

LG Fen
 
Werbung:
Gratisleger,

mein Mann sagt im Scherz zu mir manchmal: "Frauen haben die Waschmaschine nicht erfunden." ^^

http://www.meinhard.privat.t-online.de/frauen/patent.html
Weder GSM-Mobiltelefone noch Notebooks würden heute existieren, hätten sich die Filmschauspielerin Hedy Lamarr, die als Hedwig Kiesler am 9.11.1914 in Wien geboren wurde, und der amerikanische Avantegardemusiker George Antheil (8.7.1900 - 12.2.1959) im Sommer 1940 nicht auf einer Dinnerparty in Hollywood kennengelernt.
:D

Und hier, schau mal und erweitere dein Wissen:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/501652/
Vom Kaffeefilter bis zum Scheibenwischer - Jaffé listet über 500 Erfindungen von Frauen auf.

LG
Any

Ja, dem stehen dann zig Millionen Erfindungen des männlichen Geschlechts gegenüber. Also, wenn man sagen würde, alles abzugeben was männliche Erfindungen sind oder was weibliche Erfindungen sind, wofür würdest Du Dich entschließen?

Aber die Frauen haben uns geboren und wenn das Kind Glück hatte, sogar lieb gehabt:umarmen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben