Ja, wenn man genau hin schaut.
Wenn man genau hin schaut, dann sieht man auch, dass immer mehr und mehr Menschen den Zivildienst wählen, tendenziell eher die gebildeten.
Die sich im Ernstfall dann aber schön wundern werden, wenn sie trotzdem mit einer Waffe als Kanonenfutter an der Grenze stehen. Vielleicht dann auch intelligent genug, den Umgang mit einer Waffe schnell zu lernen, denn sonst ... aber wir haben eh einen Akademikerüberschuss.
Um ganz ehrlich zu sein:
Die Leute, die sich bei meiner Stellung damals für den Militärdienst entschieden haben, gehören nicht unbedingt zu den Personen, mit denen ich etwas zu tun haben möchte.
Beim Berufsheer könnte man zumindest rein theoretisch selektieren.
Schau dir das positive
Beispiel der USA an, welche Komplexler dort bei Berufsheer sind. Mal ehrlich, mit solchen Leuten willst Du nichts zu tun haben, aber Du möchtest sie tatsächlich gegebenfalls mit einer Waffe auf der Straße treffen?
Ein Gehalt, von dem kein Mensch leben kann. Aber schließlich sind Grundwehrdiener ja keine Menschen, nicht wahr?
Daher ja normal auch die Verpflichtung gleich nach der Schulausbildung. Dieses eine Jahr wird als Verpflichtung für den Staat noch als Teil der Ausbildung angesehen, und daher auch nur eine Aufwandsentschädigung.
Aber: würden nur die notwendigen GWD und nicht alle Leute eingezogen, dann würde auch mehr Geld verfügbar sein.
Warum man ein Militär brauchen sollte um Keller auzuschaufeln, entzieht sich meinem Verständnis.
Sagt ja auch keiner. Aber für größere Arbeiten ist halt schweres Bergegerät notwendig, das nur das BH oder die Feuerwehren (teilweise) haben. Und für ein Technisches Hilfswerk nach deutschem Vorbild fehlt uns einfach das Geld.
Haltlose Panikmache, es sei denn du meinst die Wirbelstürmen in den USA, die Erdbeben in Chilé oder die Tsunamis in Japan.
Mittlerweile gibt es auch in Europa Wirbelstürme, die Progosen für das nächste Jahrzehnt sind Stürme bis 200km/h.
Durch die Erderwärmung gibt's immer wärmere Sommer, mit mehr Überschwemmungsgefahr (Wasser nicht mehr als Schnee gebunden).
Unter Deutschland gibt's einen Hit-Spot ähnlich dem Yellowstone. Erdbebenzonen haben wir ebenfalls genügend.
Die selbe Logik, wegen der wir auch professionell ausgebildete Polizisten und Ärzte haben und nicht jeden mit einem Erste Hilfekurs im Krankenhaus arbeiten lassen.
Aber die auch innerhalb des Staates eine eigene "Kaste" bilden. Mit allen Gefahren die das nach sich zieht.
Fast alle EU Länder und etwa die Hälfte der UNO Länder kommen ohne Zivildiener aus.
Hinzu kommt, dass Österreich zu den reichsten Ländern innerhalb der EU und auch weltweit gehört.
Blau: Keine Wehrpflicht
Rot: Wehrpflicht
Ich finde es schön, dass auch alle Militärdiktaturen in Afrika blau sind
. Oder das Land der Waffenproduzenten über dem großen Teich, das eine halbe Militärdiktatur (bzw. Überwachungsstaat) ist. Brauchen wir das wirklich in Österreich? Die meisten Länder mit einem Berufsheer haben das deshalb, weil sich die Regierungen sonst nicht halten könnten.
So, und jetzt kann man spekulieren, warum sich auch die EU gesamt ein Berufsheer leisten will, das im Ernstfall kein Problem hat auch auf das eigene Volk zu schießen (und wenn schon, dann verlagert man halt Fanzosen oder Spanier) ....