Wege in den Wahn

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
H

Hellequin

Guest
Nur mal angenommen, da wäre so etwas wie ein magischer Stalker, der sich in jeden Sender einhackt, den man aufzurufen versucht, und jede Menge Gesprächsbedarf hat, obwohl er eine betont abschreckende Maske trägt und alles andere als heilsam wirkt; ein Stalker, der in unmittelbarer Verbindung steht zu denjenigen Bereichen des eigenen Schattens, denen gegenüber man hilflos ist, und der von sich behauptet, wichtige Geheimnisse zu kennen. Ein Stalker zumal, der sich nur unzureichend bannen lässt und an allen Orten herumgeistert, die man mit Magie verbindet:

Ist es klug, sich auf ihn einzulassen, ist er also eine Art Prüfung? Oder ist er eine Warnung, besser nicht weiterzumachen?

Wie würdet ihr reagieren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Hallo Hellequin

Auf jeden Fall anhören was er zu sagen hat, fühlen was es in eimen selbst auslöst und danach entscheiden.
Anhören und fühlen da kann einem rein gar nix passieren also völlig unbedenklich. Wenn die Entscheidung dann auf ablehnen fällt dann keinerlei Gedanken mehr darüber verschwenden sonst hat diese Energie Zugriff über das mentale Feld.

LG Elias
 
Die Behauptung, wichtige Geheimnisse zu kennen, ist natürlich immer verdächtig und typisch vampirisierend.

Nunja, soweit wir nicht annehmen wollen, dass ein Mensch dahintersteckt, würde ich mal einen scharfen Blick riskieren, um nachzusehen, ob das tatsächlich etwas Fremdes ist, oder nicht eher ein abgespaltener eigener Schattenanteil. Muss man unterschiedlich behandeln: Während sich eigene, abgespaltene Anteile langfristig im eigenen System auflösen lassen, wären bei Aufdrängung eines fremden Wesens Schutz- oder Verteidigungsmaßnahmen angebracht.

Wahrscheinlicher wären bei nicht-praktizierenden Leuten grundsätzlich die Schattengeschichten, nachdem ich aber nicht weiß, ob und wieweit du bspw. mit magischem Spiegel und so Scherzen arbeitest, würde ich in deinem Fall auch Zweiteres nicht per se ausschließen. Die eigene Energie sollte man aber als solche erkennen können.

Als Prüfung kann man natürlich alles auffassen, aber eigentlich würde ich beide Handlungsoptionen mal zum normalen Tätigkeitsspektrum zählen, was dazu gehört, wenn man sich praktisch mit Magie befasst. Auch wenn die meisten Dinge als besondere Herausforderung erscheinen mögen, wenn man ihnen das erste Mal begegnet.

Wenn du eine konkrete Praxis in Zusammenhang damit bringst, würde ich damit erstmal pausieren, gut beobachten, was sich wie beruhigt, und dann aus einer abgekühlten, entspannteren Situation heraus genauer nachforschen, was da mit dir los ist und wie es funktioniert, und was es dir sagen will. So es sich denn durch Aussetzen irgendeiner Praxis von selbst beruhigt, aber das musst du selbst am besten wissen.

Alles Gute!

***Beleidigung entfernt***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf jeden Fall anhören was er zu sagen hat, fühlen was es in eimen selbst auslöst und danach entscheiden. Anhören und fühlen da kann einem rein gar nix passieren also völlig unbedenklich.
Das ist im Wesentlichen auch meine Meinung. Die Sache ist nur, dass bereits diese Art Kontakt bedeuten würde, das Heft aus der Hand zu geben, besser gesagt: einem Anteil die Kontrolle zu überlassen, der am besten als dunkler Zwilling zu beschreiben wäre. Wenn der mit starken negativen Emotionen arbeitet, denen man nichts entgegenzusetzen hat, kann er unter Umständen bereits durch seine Botschaft erheblichen Schaden anrichten, oder?

Wenn die Entscheidung dann auf ablehnen fällt dann keinerlei Gedanken mehr darüber verschwenden sonst hat diese Energie Zugriff über das mentale Feld.
Keinen Gedanken verschwenden würde bedeuten: erstmal aufhören, zu praktizieren. Dann wiederum wäre die Frage, wie es weiter gehen soll.
 
Wenn der mit starken negativen Emotionen arbeitet, denen man nichts entgegenzusetzen hat, kann er unter Umständen bereits durch seine Botschaft erheblichen Schaden anrichten, oder?
Wenn dir die Emotionen zu heftig erscheinen, würde ich das zumindest nicht über Invokation angehen.

Keinen Gedanken verschwenden würde bedeuten: erstmal aufhören, zu praktizieren. Dann wiederum wäre die Frage, wie es weiter gehen soll.
Naja, wie beim Sport halt auch: Pause, erholen, Grundlagen trainieren und sich Etappen setzen, die zu bewältigen sind.
Diese überschießenden negativ-Emotionen-Geschichte kann man schon auch durch direktes Integrieren klären. Da gehören aber ziemliche Disziplin und Selbstbeherrschung dazu.
Kann ziemlich viel in deinem Leben dran zu Bruch gehen, wenn du das nicht beherrschen kannst, eh du dich also überforderst, leg es besser auf Eis oder nimm einen weniger direkten Weg. Wenn du mich fragen würdest, würd ich meinen, du wärst noch nicht soweit, lern erstmal sanftere Methoden ;-) Ist aber natürlich bloß meine unverbindliche Einschätzung, auf die du nix geben brauchst. Ist dein Leben :p
 
Die Behauptung, wichtige Geheimnisse zu kennen, ist natürlich immer verdächtig und typisch vampirisierend.
Die Mischung aus Abschreckung und Verlockung passt allgemein ganz gut in dieses Bild.

Nunja, soweit wir nicht annehmen wollen, dass ein Mensch dahintersteckt,
Das schließe ich aus.

würde ich mal einen scharfen Blick riskieren, um nachzusehen, ob das tatsächlich etwas Fremdes ist,
Das halte ich für unwahrscheinlich.

oder nicht eher ein abgespaltener eigener Schattenanteil.
Dessen bin ich mir relativ sicher.

Muss man unterschiedlich behandeln: Während sich eigene, abgespaltene Anteile langfristig im eigenen System auflösen lassen, wären bei Aufdrängung eines fremden Wesens Schutz- oder Verteidigungsmaßnahmen angebracht. Wahrscheinlicher wären bei nicht-praktizierenden Leuten grundsätzlich die Schattengeschichten, nachdem ich aber nicht weiß, ob und wieweit du bspw. mit magischem Spiegel und so Scherzen arbeitest, würde ich in deinem Fall auch Zweiteres nicht per se ausschließen. Die eigene Energie sollte man aber als solche erkennen können.
Als er am stärksten durchkam, war kein Spiegel beteiligt. Es geschah in freier Natur nach Sonnenuntergang und bei Vollmond im Zentrum eines zu meditativen Zwecken und als Touristenattraktion erbauten Granitlabyrinths, nachdem mehrere Hunde in der näheren Umgebung zu heulen begonnen hatten. Die Hunde, wenn man sie einbauen will, weisen in meinem Fall recht eindeutig auf eine Schattengeschichte hin. Ich habe ihn als "Bruder" identifiziert - und er mich-, bin mir jedoch wegen seiner Wirkung im Nachhinein unsicher. Es ist, wie gesagt, die Tatsache, dass dieser Teil sich aus Emotionen speist, die mir über sind, die mich zweifelnd und in Sorge zurücklässt.

Wenn du eine konkrete Praxis in Zusammenhang damit bringst, würde ich damit erstmal pausieren, gut beobachten, was sich wie beruhigt, und dann aus einer abgekühlten, entspannteren Situation heraus genauer nachforschen, was da mit dir los ist und wie es funktioniert, und was es dir sagen will. So es sich denn durch Aussetzen irgendeiner Praxis von selbst beruhigt, aber das musst du selbst am besten wissen.
Langsam rantasten ist wohl das Vernünftigste. Schutzmaßnahmen wären trotzdem nicht verkehrt, gerade wenn ich es selbst bin. Ich gebe ein ganz passables Monster ab, wenn man mich nicht immer mal wieder zur Besinnung ruft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann ziemlich viel in deinem Leben dran zu Bruch gehen, wenn du das nicht beherrschen kannst, eh du dich also überforderst, leg es besser auf Eis oder nimm einen weniger direkten Weg. Wenn du mich fragen würdest, würd ich meinen, du wärst noch nicht soweit, lern erstmal sanftere Methoden ;-) Ist aber natürlich bloß meine unverbindliche Einschätzung, auf die du nix geben brauchst. Ist dein Leben :p
Ach, wieso nix drauf geben. Mein Weg begann eben an einer unpraktischen Stelle und führte sehr bald dorthin, wo ich eigentlich noch nicht sein sollte. Nicht umsonst wird ja permanent gemahnt, man solle gar nicht erst mit solchen Sachen anfangen, wenn man kein ausgeglichener Mensch ist. Aber so gesehen dürfte heutzutage fast niemand anfangen, und wenn man was erleben will, dann machen Warnungen Wege erst richtig interessant. Ist menschlich. :)
 
Werbung:
Ach, wieso nix drauf geben. Mein Weg begann eben an einer unpraktischen Stelle und führte sehr bald dorthin, wo ich eigentlich noch nicht sein sollte. Nicht umsonst wird ja permanent gemahnt, man solle gar nicht erst mit solchen Sachen anfangen, wenn man kein ausgeglichener Mensch ist. Aber so gesehen dürfte heutzutage fast niemand anfangen, und wenn man was erleben will, dann machen Warnungen Wege erst richtig interessant. Ist menschlich. :)
Jo, Alter, als sei mir das so anders gegangen ^^
Ist aber keen Grund, sich das Leben absichtlich zu erschweren, und auf langsames Herantasten biste ja dann auch schon selbst gekommen.

Hm, ich hab gerade so auf die Schnelle nichts Schönes zur Schattenarbeit gefunden, vor ein paar Jahren war ich da auf ganz nette Artikel gestoßen. Der Autor schreibt allerdings nebendran einen solchen erfundenen Stuss, dass ich das echt niemandem zumuten kann, leider :/
Nuja, wie ich das sehe, gibt es verschiedene Dinge herauszufinden: Was es will, was es braucht, was ihm fehlt. Kleiner Tipp am Rande: Liebe kommt meistens ziemlich gut ;-)
Den Rest findeste mal schön selbst raus :p
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben