Wege der Poesie

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Ratlosigkeit

Die Wahrheit hatte man gesucht,
doch gab es Qualen nur zu fassen.
Der Weg des Menschen war verflucht
seit er das Paradies verlassen.

Verdammt war er von diesem Tag
und nichts war‘s mit Wahrhaftigkeit.
Der Zorn der Schöpfung, jener Schlag,
blieb Hindernis für alle Zeit.

Das einzig Wahre das dann trieb
es war das Leid das sich ergoss
und jene Mühsal die noch blieb,
durch die stets Blut und Träne floss.

Und alles nur für eine Tat
die uns Erkenntnis erst gebracht.
Gar teuer kommt nun jener Rat,
der diese Schuld uns schwindend macht.

Adamas
 
Ratlosigkeit

Die Wahrheit hatte man gesucht,
doch gab es Qualen nur zu fassen.
Der Weg des Menschen war verflucht
seit er das Paradies verlassen.

Verdammt war er von diesem Tag
und nichts war‘s mit Wahrhaftigkeit.
Der Zorn der Schöpfung, jener Schlag,
blieb Hindernis für alle Zeit.

Das einzig Wahre das dann trieb
es war das Leid das sich ergoss
und jene Mühsal die noch blieb,
durch die stets Blut und Träne floss.

Und alles nur für eine Tat
die uns Erkenntnis erst gebracht.
Gar teuer kommt nun jener Rat,
der diese Schuld uns schwindend macht.

Adamas

:kuesse:

Es liest sich energetisch auch sehr kraftvoll - und nach einem "oben"-- freut mich auch dich hier mal wieder zu lesen :) Hab dich fast nicht gelesen/gesehen.

man kämpft sich halt so durch. Einmal oben und einmal unten. Wie im richtigen Leben halt.
 
Frühlingsahnen

Schon lässt der Frühling sich erkennen,
des Winters Treiben geht dahin,
die Tage sich schon heller nennen
und fröhlicher wird auch der Sinn.

Die ersten zarten Blumen blühen,
in Flecken liegt noch etwas Schnee,
am Himmel Vogelschwärme ziehen
und letztes Eis es schmilzt am See.

Vom Wiesengrund die Wasser rinnen
und Krokus freie Flächen ziert,
es scheint als würde neu beginnen
was allseits nun zu Leben führt.

Zu Leben, das so lange Zeit
durch Kälte wie im Sterben lag
und dennoch, ist es dann so weit
erwacht, fast wie am ersten Tag.

Und selbst als Mensch man plötzlich spürt
wie alle Sinne fröhlich werden,
denn wo der Lenz das Zepter führt
wird alles leichter wohl auf Erden.

Adamas
 
Frühlingsahnen

Schon lässt der Frühling sich erkennen,
des Winters Treiben geht dahin,
die Tage sich schon heller nennen
und fröhlicher wird auch der Sinn.

Die ersten zarten Blumen blühen,
in Flecken liegt noch etwas Schnee,
am Himmel Vogelschwärme ziehen
und letztes Eis es schmilzt am See.

Vom Wiesengrund die Wasser rinnen
und Krokus freie Flächen ziert,
es scheint als würde neu beginnen
was allseits nun zu Leben führt.

Zu Leben, das so lange Zeit
durch Kälte wie im Sterben lag
und dennoch, ist es dann so weit
erwacht, fast wie am ersten Tag.

Und selbst als Mensch man plötzlich spürt
wie alle Sinne fröhlich werden,
denn wo der Lenz das Zepter führt
wird alles leichter wohl auf Erden.

Adamas

Ich wünsche Dir dass es ein ganz besonders schöner Frühling für Dich wird, lieber Adamas. :)

Schön wieder von Dir zu lesen!
 
Akrostichon

O
sterglocken blühen wieder
Sieht man sie vom Gartenzaun,
Treibt ihr Anblick, zart und bieder,
Einen stets sie anzuschau'n
Recken sich die kleinen Blüten
Golden aus dem frischem Grün,
Lässt der Amsel Lied entzücken
Ob der Nähe die schon kühn.
Collie Max vor Freude bellt,
Kläffend springt er hoch und weit,
Eisbefreit zeigt sich die Welt
Nach einer langen Winterzeit.

Adamas
 
Letzte Rast

Die Jugend trieb dich einst durch deine Tage
und ließ nicht Zeit dich in ihr umzuseh'n.
Was einmal kommt das war dir keine Frage,
du lebtest, liebtest, wolltest vorwärts geh'n.

Um anzuhalten fehlten ja die Gründe,
du hattest Kraft es brauchte keine Rast.
Was freute, es war dein selbst auch als Sünde,
wenn Fleisches Lust nicht immer angepasst.

Doch nun, wo viele Jahre schon vergangen,
ist sie dahin die Unrast die dich trieb.
Mit ersten Leiden, ersten schlaffen Wangen,
erkennst du, dass von einst dir gar nichts blieb.

Dass selbst, was einst die Freuden deines Lebens,
schon längst dahin und auf der Flucht sogar.
Und der Versuch und jeder Zwang vergebens
es noch zu richten wie es einmal war.

So bleibt dir nur dem Alter dich zu fügen
das Ruhe bringt, selbst wenn du diese hasst.
Hier nützt nicht mehr dich weiter anzulügen
wo alles schon bereit zur letzten Rast.

Adamas
 
Der Punkt

Wie oft war schon der Punkt gegeben
an den man neu sich öffnen wollte
und wo, das was bis jetzt das Leben,
sich einfach dem erschließen sollte.

Wo man mit allen seinen Sinnen
bereit war für des Daseins Wende,
doch letztlich hing an alten Dingen
und somit ruhten auch die Hände.

An Dingen, die, wenn man es wüsste,
im Vorhinein schon zweifeln lassen
und wenn zu spät vielleicht vermisste,
obwohl sie einem jetzt nicht passen.

Nicht passen, da sie alle Stunden
im Jetzt doch längst nur mehr blockieren
und wie ein Jahrmarktspferd, in Runden,
durch ewig gleiche Mühsal führen.

Und dennoch, alles abzustreifen
und neu zu ordnen wie man will,
lässt einen selbst oft nicht begreifen,
weshalb man weiter leidet still.

Adamas
 
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Begehren

Es ist dein Leib den ich begehre
das Feuer das in ihm versteckt,
und das, was ich an dir verehre,
in stillen Stunden ich entdeckt.

Es ist dein sinnliches Erscheinen
das mir vor Lust den Atem nimmt
sobald die Körper sich vereinen
und Hitze uns in Wallung bringt.

Es ist was Hingabe sich nennt
die mich dich wild erfühlen lässt
und damit keine Hemmung kennt
wird jeder Ort zum Liebesnest.

Es ist ganz einfach Leidenschaft
die du mir allezeit entfachst
indem mit deiner Liebeskraft
du mich zu deinem Sklaven machst.

Es ist die Angst, dass dieser Traum
ganz einfach sich zu Ende neigt
und all mein Glück, wie Seifenschaum,
sich nur als bunte Blase zeigt.

Adamas
 
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