Wege der Poesie

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Das Problem an der Sache ist nur, dass Mundart
nicht allgemein verständlich ist und ich sie daher
auch nicht gerne mit Gedichten in Schriftsprache
vermische.
Aber ich kann versuchsweise einen neuen Thread
damit eröffnen. Man muss halt einer österreichischen
Umgangssprache mächtig sein damit man sie lesen
kann.
 
Das Problem an der Sache ist nur, dass Mundart
nicht allgemein verständlich ist und ich sie daher
auch nicht gerne mit Gedichten in Schriftsprache
vermische.
Aber ich kann versuchsweise einen neuen Thread
damit eröffnen. Man muss halt einer österreichischen
Umgangssprache mächtig sein damit man sie lesen
kann.

Ich bin zwar der österreichischen Umgangssprache nicht mächtig, würde mich aber trotzdem sehr freuen:)

Man kann ja auch noch was dazulernen und an der Sache wachsen.
Liebe Grüße
Tolkien
 
Im "Klub der lebenden Dichter" (Käpt'n, mein Käpt'n):) mache ich hier für Dich mal den (Neu)Anfang:

Also ährlich, sacht mein Kumpel,
wat der Ährwin is,
heute musse überall genau kucken,
wennze Dich wat kaufen tus.

Habbich doch letztens im Supermarkt
widda ma de Lieblingswurst kaufen wollen.
Ich such un such un find' se nich.
Frach also de Vakäuferin.

Ja sachtse, dat is gezz die hier,
un hält mir wat untere Nase.
Da is genau dat Gleiche drinne, sacht se,
dat könnse mir glauben.

Se war ja au so nett, also hab ich se dat abgenomm'.
Also, ab anne Kasse, bezahlt un nahause bei de Mutta.
Sach die: Wo kommst Du denn gewesen?
Fürne Wurst warsse abba lange,
hass wohl n' Krösken mit de Vakäuferin, watt?

Auf den Schreck musstich ersma n' Bütterken.
Ich also ein feddich gemacht, beiss rein und...
Näääh, dat war nich meine Wurst,
die schmeckt ja wie untern Arm, do.

Da kannze ma widda seh'n
kannz heut kein mehr traun.
Die veräppeln Dich, wosse dabei stehs.
Ährlich, sacht de Ährwin.
 
Im "Klub der lebenden Dichter" (Käpt'n, mein Käpt'n):) mache ich hier für Dich mal den (Neu)Anfang:

Also ährlich, sacht mein Kumpel,
wat der Ährwin is,
heute musse überall genau kucken,
wennze Dich wat kaufen tus.

Habbich doch letztens im Supermarkt
widda ma de Lieblingswurst kaufen wollen.
Ich such un such un find' se nich.
Frach also de Vakäuferin.

Ja sachtse, dat is gezz die hier,
un hält mir wat untere Nase.
Da is genau dat Gleiche drinne, sacht se,
dat könnse mir glauben.

Se war ja au so nett, also hab ich se dat abgenomm'.
Also, ab anne Kasse, bezahlt un nahause bei de Mutta.
Sach die: Wo kommst Du denn gewesen?
Fürne Wurst warsse abba lange,
hass wohl n' Krösken mit de Vakäuferin, watt?

Auf den Schreck musstich ersma n' Bütterken.
Ich also ein feddich gemacht, beiss rein und...
Näääh, dat war nich meine Wurst,
die schmeckt ja wie untern Arm, do.

Da kannze ma widda seh'n
kannz heut kein mehr traun.
Die veräppeln Dich, wosse dabei stehs.
Ährlich, sacht de Ährwin.

Boah eye ....wollse und sollse denn deine Gedichtekes nich mal unterschreiben mit
dein Name....Da musse schon mit guutem Beispiel hier vorranne gehen....:D

Sons sind die wieder ganz fix wech......:)
 
Aus der Versenkung und aus der Erinnerung in meinem Dichterherzen:

Is schon komisch, wie schnell sich allet verändern tut, wat?
Wenzze Dich heut n' neuet Handy kaufs, krisse morgn schon Rente drauf.
Kannze garnich so schnell kucken, wie dat alt wird.
Hab' ja auch son Ding. Abba weisse, wat total doof is,
dat is wennze sonne WatsAb schreiben tus.
Da tippse auf de Tastatur un has gleich 3 von die blöden Tasten ährwischt.
Un dann bisse dauernd an korrigiern.
Dat dauat ewig, wirs garnich feddich.
Mann O2, kannze nich ma wat anständiget machen,
is do nich so schwer mann.

Verfasst und geschrieben von H.A. - hier genannt Tolkien
 
I nnehalten in der Stille,

N ur um einmal nachzudenken.

N ach der übergroßen Fülle

E ines Lebens fehlt der Wille

H alt zu machen, einzulenken.

A ber nur zurückzuschalten

L ässt uns hin zur Ruhe führen,

T ritt, anstelle von Gestalten,

E rstmals stilleres Verhalten,

N ur um Leben auch zu spüren.

H. G. W.
Adamas
 
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Chef-Anklage

Wo bist du Chef
der Arbeit macht zum Glauben.
Der wie ein Gott du
mit den Fingern schnippst.
Und der,
Profit nur vor den Augen,
geht es ans Zahlen
bei den Löhnen trickst.

Wo bist du nur
wenn meine Kinder weinen.
Wenn sie den Vater
fast schon nicht mehr seh’n.
Ja nicht mehr Zeit
uns alle zu vereinen,
da scheinbar
deine Uhren anders geh’n.

Was kümmert’s dich
wer immer sich da schindet.
Es lässt dich kalt
wer alles für dich schafft.
Dir ist nur wichtig,
dass das Geld dich findet,
ein Wie und Was
dir keine Skrupel macht.

H. G. W.
vulgo Adamas
 
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