Wege der Poesie

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Endlich wieder da.......
hier in der Poesie
warst' so lange rar
dachte Du kommst nie.

Endlich hier zurück
auf dem eignen Thread
das ist grosses Glück
find ich wirklich nett.

Liebe Grüße
Tolkien

Na ja, ich habe ja auch poetischen Verpflichtungen
außerhalb des Forums nachzukommen, welchen
ich zeitweise Vorrang geben muss.

Adamas
 
Wie schön lieber Adamas wieder von dir zu lesen....habe dich schon richtig
vermisst - rein poetisch natürlich vordergründig :rolleyes:....aber auch sonst....:)

Habe dich in Sonne und Urlaub vermutet...

Nein, Urlaub gibt es keinen, nur einmal ein Paar Tage
eine Lesung in der Steiermark.
Das muss reichen.

Adamas
 
Still, mein Herz

Still, mein Herz zu viel der Tränen
hat dein Leid mir schon gebracht
und durch Schmerz und heißem Sehnen,
mir nur Kümmernis gemacht.

Weine nicht, wo doch vergebens
jeder Tropfen Traurigkeit.
Selbst die Liebe eines Lebens,
sie kann schwinden mit der Zeit.

Nichts, rein gar nichts nützt sich grämen,
zieht sie hin und ist nicht mehr.
Alles kann ein Ende nehmen,
fällt es einem noch so schwer.

Alles, selbst das größte Glück
lässt sich auf Dauer wohl nicht fassen,
es bleibt Begleiter für ein Stück
um dich dann wieder zu verlassen.

Geht hin, auch wenn du es nicht willst.
Scheint stets nach Neuem nur zu streben.
Egal was du auch immer fühlst,
so ist es einmal unser Leben.

H. G. W.
 
Sehnsuchtstränen

Stille meiner Sehnsucht Tränen,
meiner Seele Traurigkeit,
welche mir die Freude nehmen
die mir inne lange Zeit.

Freude, die in deinen Armen
ich so wonniglich gespürt,
ehe deiner Wege Bahnen
dich von mir hinweggeführt.

Ehe noch des Schicksals Walten
etwas auseinander riss,
was für mich so gut gestalten,
dass es mich nie zweifeln ließ.

Was, ja dieses schmerzt wohl mehr,
niemals ich für möglich hielt
und wodurch der Schmerz so sehr,
tiefer in mein Herz sich wühlt.

In ein Herz das dein gewesen
ohne jemals nur zu klagen,
nun sich weigert zu genesen,
deiner Liebe zu entsagen.

H. G. W
 
Wurzel alles Bösen

Missgunst ist dir mitgegeben,
Mensch, der du dich Krone nennst.
Was gemein in einem Leben,
schnell als Vorteil du erkennst.

Hinterlistig und verschlagen,
schürst mit Freuden du den Krieg.
Beten, die dann Waffen tragen,
einzig nur für ihren Sieg.

Lässt sie selbst der Glaube kämpfen.
Steht auch der noch für den Tod.
Liegt die Welt in Wahnsinnskrämpfen,
schwarz verbrannt und blutig rot.

Ist der Nachbar dir nicht willig,
schlag ihm halt den Schädel ein.
Dieses Motto scheint dir billig,
sag, was bist du für ein Schwein.

Dazu noch in Gottes Namen,
das ist wahre Blasphemie.
Mord und Blut an Heldenfahnen,
störte selbst die Kirchen nie.

So kann Hölle auch erlösen,
wird die Welt zum Krebsgeschwür.
Glaub mir Mensch, bei allem Bösen,
liegt die Wurzel stets in dir.

H. G. W.
 
Wurzel alles Bösen

Missgunst ist dir mitgegeben,
Mensch, der du dich Krone nennst.
Was gemein in einem Leben,







































schnell als Vorteil du erkennst.

Hinterlistig und verschlagen,
schürst mit Freuden du den Krieg.
Beten, die dann Waffen tragen,
einzig nur für ihren Sieg.

Lässt sie selbst der Glaube kämpfen.
Steht auch der noch für den Tod.
Liegt die Welt in Wahnsinnskrämpfen,
schwarz verbrannt und blutig rot.

Ist der Nachbar dir nicht willig,
schlag ihm halt den Schädel ein.
Dieses Motto scheint dir billig,
sag, was bist du für ein Schwein.

Dazu noch in Gottes Namen,
das ist wahre Blasphemie.
Mord und Blut an Heldenfahnen,
störte selbst die Kirchen nie.

So kann Hölle auch erlösen,
wird die Welt zum Krebsgeschwür.
Glaub mir Mensch, bei allem Bösen,
liegt die Wurzel stets in dir.

H. G. W.


heute wieder Dichtkunst dran Prima weiter so :)
 
Zurück zu den Wurzeln

Gefragt wäre es,
herabzusteigen
aus den Höhen der Eitelkeit.
Aus jener geistigen
Einsiedelei,
die eigentlich nur
das Trennende kennt.

Um wieder zurück
zu den Wurzeln
einer unverbrauchten
Empfindung zu gelangen,
und das wirkliche Maß
aller Dinge zuzulassen.

Denn worauf es ankommt
und weshalb wir
diese Erde bevölkern,
ist nicht nur
einfach Mensch zu sein,
sondern
im Sinne der Schöpfung
zu leben.

H. G. W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzte Rast

Die Jugend trieb dich einst durch deine Tage
und ließ nicht Zeit dich in ihr umzuseh'n.
Was einmal kommt das war dir keine Frage,
du lebtest, liebtest, wolltest vorwärts geh'n.

Um anzuhalten fehlten ja die Gründe,
du hattest Kraft es brauchte keine Rast.
Was freute, es war dein selbst auch als Sünde,
wenn Fleisches Lust nicht immer angepasst.

Doch nun, wo viele Jahre schon vergangen,
ist sie dahin die Unrast die dich trieb.
Mit ersten Leiden, ersten schlaffen Wangen,
erkennst du, dass von einst dir gar nichts blieb.

Dass selbst, was einst die Freuden deines Lebens,
schon längst dahin, ja auf der Flucht sogar.
Und der Versuch und jeder Zwang vergebens
es noch zu richten wie es einmal war.

So bleibt dir nur dem Alter dich zu fügen
das Ruhe bringt, selbst wenn du diese hasst.
Hier nützt nicht mehr dich weiter anzulügen
wo alles schon bereit zur letzten Rast.

H. G. W.
 
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Die Mühsalsfrage

Wie leicht und ohne jemals zu verzagen,
wäre ein Leben voller Zuversicht.
Was hindert würde keineswegs mehr plagen,
es störte kaum im positiven Licht.

Man räumte, mit dem Willen es zu wagen,
hinweg was stört, als gäbe es das nicht.
Geführt vom Wissen hier nicht zu versagen,
stünde nichts an woran der Mut zerbricht.

Ja ginge einfach nur gerade Wege,
da niemals auch ein Umweg akzeptiert.
Was hemmen könnte, wo zu schmal die Stege,
wär nie ein Hindernis das irreführt.

So wäre es wenn Wille führt das Streben,
nur ist das nicht bei allen Menschen gleich.
Den einen führt er sicher durch das Leben,
dem andern fehlt er, macht ihn deshalb weich.

Und jener sieht nur Plage alle Tage,
da all sein Dasein stets durch Zwänge geht.
Für ihn, da stellt sich immer nur die Frage,
weshalb die Welt aus Mühsal nur besteht.

H. G. W.
 
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