Wege der Poesie

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Lieber Adamas,
leider sind anscheinend meine Gedichte aus Deinem Thread verschwunden.
Wie schade, denn es waren ganz zarte Versuche auch blumige Verse zu kreieren und ausnahmslos alle waren selbst verfasst, wie auch dieses:

Mein Fenster hier sich langsam schliesst,
Zeitfenster wandeln, schau nicht zurück.
Die Zukunft vor dir blühend spriesst,
Atme den Duft, ich wünsch' dir viel Glück. . . :)

:danke: für all deine poetischen Gedanken.
 
Liebe Dulcina,

ja, die Administration hatte schon den ganzen Thread
wegen Verletzung der Urheberrechte entfernt,
letztlich aber, auf meine Nachfrage, meine Gedichte
wieder eingestellt.
Dabei sind natürlich auch deine Gedichte verloren
gegangen, wie so einzelne von anderen Poeten.
Naja, damit braucht es halt wieder einen Neuanfang.
Du kannst sie mir ja wieder einstellen, solltest du das
Verlangen dazu haben. Mich würde es jedenfalls freuen.
Und danke für den schönen Vierzeiler.

Alles Liebe,
Adamas
 
Zuletzt bearbeitet:
Leidvoller Verzicht

Nichts ist wohl den Gefühlen gleich
geht es darum Verzicht zu üben,
damit, was man sonst nie erreicht,
sich sinngerecht die Dinge fügen.

Hier lässt das Leben, wie ja oft,
auch in der Liebe keine Wahl,
so dass, was Neuerung erhofft,
sich trennen soll auf jeden Fall.

Da Altes, das die Zukunft hemmt,
ja sonst nur mehr im Wege geht
weil es die Zeichen nicht erkennt
und seine Deutung nicht versteht.

Und es noch mehr Verzweiflung bringt
beugt man sich nicht des Schicksals Spiel.
Damit auch klares Denken nimmt,
wiewohl auch jedes Feingefühl.

Wodurch, auch wenn es noch so schmerzt,
es gar nichts hilft wenn man sich sperrt.
Vergeblich ringt man um ein Herz,
wenn längst es andern schon gehört.

H. G. W.
 
Mein lieber Hyleg,

das könnte leider genau so eintreffen.
Aber dagegen kann ich leider auch
nichts unternehmen.
Hier sticht der Ober einfach den Unter.

Adamas

Lieber Adamas!

Du kannst ja nichts dafür, das geht schon in Ordnung! Du bist also auch Schweizer (Ober sticht den Unter)? So ist das Leben, du bist als Poet der Ober, ich dürfte es hingegen im Sport sein! ;)

Mit liebem Gruss
Hyleg
 
Hallo Hyleg,

nein, ich bin schon Österreicher, denn die Begriffe
Ober und Unter gibt es auch bei unseren Kartenspielen.
Wenn du im Sport der Ober bist dann gratuliere ich dir,
meine Zeit für Höchstleistungen ist schon abgelaufen.

Liebe Grüße,
Adamas
 
Flucht vorm Dasein

Es schwebt so vieles und es lässt sich treiben.
Manchmal ein Blatt, doch auch der Sinne Sein.
Was losgelöst will seine Freiheit zeigen,
will zeigen, dass im Handeln es allein.

Will auch entfliehen wenn nur Zwang gegeben,
damit, was einengt, endlich auch gesprengt.
Und zeigt sich auch nicht anders unser Leben,
wenn es, wie oft auch, nur Bedrängnis kennt.

Bedrängnis, wo kaum Freude mehr zugegen,
weil jeder Tag sich nach der Sonne sehnt.
Wo alles, was geschieht, nur bremst im Streben
ist es auch nicht was man erfüllend wähnt.

Und wo Entfaltung, Sinnesfreuden fehlen,
entflieht der Geist, treibt gerne er dahin.
Was bleibt auch sonst, wenn alle Stunden quälen,
und Flucht vorm Dasein einziger Gewinn.

H. G. W.
 
Hallo Hyleg,

nein, ich bin schon Österreicher, denn die Begriffe
Ober und Unter gibt es auch bei unseren Kartenspielen.
Wenn du im Sport der Ober bist dann gratuliere ich dir,
meine Zeit für Höchstleistungen ist schon abgelaufen.

Liebe Grüße,
Adamas

Lieber Adamas

Soso, du bist also Österreicher! Deine Zeit für Höchstleistungen ist noch längst nicht abgelaufen, im Gegenteil! Wir Normalsterblichen dürfen uns täglich an deinen poetischen Spitzenleistungen erfreuen. (y)

Nun, ich bin ein "Yogi" alter Schule, habe mein Leben lang täglich Hatha-Yoga und Sport, viele Jahre auch Leistungssport, betrieben! Deshalb bin ich oft erstaunt, wie viele junge Leute heutzutage verlernt haben, richtig und effizient zu trainieren. Sich regen bringt Segen, sei es körperlich oder mental! :)
 
Hallo Hyleg,

ich bin in meinem Leben schon mehr gelaufen
als so mancher andere. Ich war sicher, schon bedingt
auch durch mein Hobby, auf mehr Berge als so mancher
andere. Und ich bin sicher in den finstersten Stollen
herumgekrochen als so mancher andere.
Dabei habe ich mich sicher auch mehr geschunden
als so mancher andere. Jetzt bin ich froh wenn
ich meine Beine hochlegen kann. Alles im Leben hat
seine Zeit und jede Zeit hat ihre Aktivitäten.
Ich achte jetzt nur mehr darauf meinen Geist in Schwung
zu halten, der Körper hat seinen Dienst getan.

Adamas
 
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Die Kraft des Geistes

Noch lebt der Geist. Noch ist er rege.
Gibt er mir die Gedanken ein.
Ist auch der Körper etwas träge,
es schadet nichts, wird nicht zur Pein.

Denn mit des Geistes zäher Kraft
lässt vieles sich ja überwinden,
selbst das was man nicht wirklich schafft,
kann so ein gutes Ende finden.

Zwar braucht es hier, das ist schon wahr,
den Willen um es bestehen
und jede Menge Grips sogar,
um diesen Weg dann auch zu gehen.

Doch wer, was immer er erlebt,
bereit ist sich hier durchzubeißen,
den kann, wenn er dem widerstrebt,
so schnell nichts von den Füßen reißen.

H. G. W.
 
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