Weder/noch - Nichts - Axiome

Das gefällt mir. Hat sich das schon durchgesetzt?

durchgsetzt hat sa sich schon, aber immer nur schubweise.... bin zurzeit dabei es zu kultivieren

hätt da aber noch an spruch dazu:
... So etwas wie Nichts gibt es nicht. Es gibt höchstens Dinge, die es nicht gibt, weil sie sich im nichts befinden womit es sie aber doch gibt, da das nichts in allem enthalten ist....oder auch nicht

is doch nur ansichtssache...

denn ALL-ES is auch nur N-ICHT-S(und umgekehrt)
Annihilation die nur "virtuell" stattfindet
bzw ist es eine ständig widerholende Schöpfung und zerstörung alle 0,bitteunendlichnulleneinsetzen1 Sekunden
das Universum schöpft sich selbst und zerstört sich gleichzeitigwieder was es wieder zerstört...


0=2=0=2=0
AIN
AIN SOPH
AIN SOPH AUR

es is das Ungleichgewicht dass alles im Gleichgewicht hält
?!?!?

:liebe1:
 
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Letztlich ist das "Ich bin" innerhalb der Wahrnehmung sozusagen die einzige Wahrheit die aus dem Absoluten mit "hinüber" genommen wird, bzw. ist es wie eine Verbindung zum reinen-Sein-NichtSein. Die Trennung bzw. Aufspaltung einer Existenz in viele ist dann ein Axiom. Wahrscheinlich kann man alles irgendwie Axiom nennen das nach dem "Ich bin" kommt. Eine Frage der Definition, weil auch innerhalb der Wahrnehmung alles veränderbar ist, eben bis auf "Ich bin" und "Ich nehme wahr". Interessant dabei ist, dass das eine unglaubliche Freiheit ist. Und diese Freiheit ist potentiell in jedem Moment erreichbar.... aber irgendwie kann man sie noch nicht mal denken. Man kann sich intellektuell klar machen das sie existiert, existieren muss. Aber irgendwie kann man sie nicht fassen. Alles paradox... Seltsame Realität ;)
Gar nicht seltsam. Ich genieße diese Sätze. Dankeschön!
 
durchgsetzt hat sa sich schon, aber immer nur schubweise.... bin zurzeit dabei es zu kultivieren
Also schlicht ANDERE Axiome zu setzen?

is doch nur ansichtssache...
Genau das wäre zu fragen...

es is das Ungleichgewicht dass alles im Gleichgewicht hält
Ungleichgewicht und Gleichgewicht scheinen im Rahmen der Polarität hier auf Erden unsere Aufgabe?
 
das Universum schöpft sich selbst und zerstört sich gleichzeitigwieder was es wieder zerstört...
Gut und schön. Aber was ist dieser Vorgang? Wie benennen wir ihn, so wir es denn täten?

Wäre dieser Komplex nicht im Endeffekt auch ein Etwas, ein weder/noch, das Nichts, das schöpft? Die Schöpfung, zu dem unser 'Ich bin' noch den Faden in der Hand hält? Oder an dessen Faden wir in unserer Existenz hängen?
 
Gut und schön. Aber was ist dieser Vorgang? Wie benennen wir ihn, so wir es denn täten?

Wäre dieser Komplex nicht im Endeffekt auch ein Etwas, ein weder/noch, das Nichts, das schöpft? Die Schöpfung, zu dem unser 'Ich bin' noch den Faden in der Hand hält? Oder an dessen Faden wir in unserer Existenz hängen?

Pantha Rei - alles fließt ist das geheimnis beständiger Meditation
 
Innerhalb dessen was wahrnehmbar ist, hat nichts absolute Bedeutung bzw. absolute Wahrheit. Allumfassend jedoch... "das was" wahrnimmt und die einzige Ursache aller Phänomene ist, gibt es eine absolute Existenz wie auch eine absolute Wahrheit. Aber gerade, weil sie allumfassend ist, das "Nichts" mit einschließt, jedes Gegenteil einer Wahrheit, kann darüber keine Aussage gemacht werden, bzw. glaube ich das es nicht möglich ist einen Satz zu formulieren der absolut wahr ist. Selbst innerhalb der Wahrnehmung kann man sogar sagen: Alles ist relativ, alles ist subjektiv... nichts ist absolut. Man kann aber auch von der jeweiligen Perspektive eines Individuums ausgehen, und da ist genau in dem Moment der Wahrnehmung diese Wahrnehmung Wahrheit. Es ist eine Art subjektive Objektivität, die in ihrer Essenz einfach Freiheit ist. Jeder Standpunkt, also jedes Individuum im jeweiligen Moment (Jetzt), hat die Freiheit das was es wahrnimmt, zur Wahrheit zu erklären. Vollkommen unabhängig davon, ob es einen Moment später zu einem Wiederspruch kommt. Das mindert die "vorherige Wahrheit" nicht.

Letztlich ist das "Ich bin" innerhalb der Wahrnehmung sozusagen die einzige Wahrheit die aus dem Absoluten mit "hinüber" genommen wird, bzw. ist es wie eine Verbindung zum reinen-Sein-NichtSein. Die Trennung bzw. Aufspaltung einer Existenz in viele ist dann ein Axiom. Wahrscheinlich kann man alles irgendwie Axiom nennen das nach dem "Ich bin" kommt. Eine Frage der Definition, weil auch innerhalb der Wahrnehmung alles veränderbar ist, eben bis auf "Ich bin" und "Ich nehme wahr". Interessant dabei ist, dass das eine unglaubliche Freiheit ist. Und diese Freiheit ist potentiell in jedem Moment erreichbar.... aber irgendwie kann man sie noch nicht mal denken. Man kann sich intellektuell klar machen das sie existiert, existieren muss. Aber irgendwie kann man sie nicht fassen. Alles paradox... Seltsame Realität ;)

VG,
C.

Hi Condemn, eine ähnliche Diskussion hatten wir beide doch schon mal :D
Finde es immer wieder interessant, über dieses Thema zu diskutieren.

Meine Aufmerksamkeit wurde hauptsächlich von den Wörtern "einzige Ursache" und "absolute Wahrheit" erregt.

Was ich denke ist, dass das "Nichts" bereits schon alles enthält (wie du es auch sagtest), und zwar weil es das inverse "Alles" ist. Wenn es ein einziges "Nichts (Ursache)" gibt, dann existiert logischerweise auch eine einziges "Alles" (oder könnt ihr euch mehrere Unendlichkeiten vorstellen ;) ?)
Du hast mal ein mathematisches Beispiel gegeben (fand ich sehr passend), mit der 0, welche schon die Unendlichkeit in sich einschließt.

Fest steht jedenfalls, dass die Wissenschaft diese Hypothese nie falsifizieren konnte.
Die moderne Philosophie sieht in dem "Nichts" die darin enthaltene Entität.

Was die "absolute Wahrheit" betrifft, die müsste nicht in Worten zu kleiden möglich sein.

 
Was ich denke ist, dass das "Nichts" bereits schon alles enthält ..., und zwar weil es das inverse "Alles" ist. Wenn es ein einziges "Nichts (Ursache)" gibt, dann existiert logischerweise auch eine einziges "Alles" (oder könnt ihr euch mehrere Unendlichkeiten vorstellen ;) ?)
Vorstellen schon, eben genauso wie die Unendlichkeit an sich, nicht wahr? Invers ist hier ein gutes Stichwort. Allerdings kommt es mir im Zusammenhang mit *inverses Alles* eher spanisch vor. Denn Invers wäre für mich eher der passende Gegenpol, die Gravitation im Gegensatz zur Ausformung. Also eigentlich schon wieder die polare Ebene.
Du [condemn, Anmerk.] hast mal ein mathematisches Beispiel gegeben (fand ich sehr passend), mit der 0, welche schon die Unendlichkeit in sich einschließt.
Leider kennen ich den Zusammenhang nicht, aber was wäre dann die Vorstellung der (liegenden) 8. Ist diese dann konsequenterweise in der existenten Ebene eine bestimmte Art der Entfaltung, einer Bewegungsbahn, mit einem Zentrum?
Oder eine analoge Darstellung derselben Idee? Wäre mein Favorit.
Die moderne Philosophie sieht in dem "Nichts" die darin enthaltene Entität.
Könntest du das ein wenig erläutern?
 
Natürlich hat Gen Fu Recht, wenn er sagt, dass in der Null bereits die Unendlichkeit angelegt ist.
Was ich denke ist, dass das "Nichts" bereits schon alles enthält (wie du es auch sagtest), und zwar weil es das inverse "Alles" ist.

Aber, und das ist der Haken, ist dieses "Nichts" ein "Etwas" und zwar in dem Sinne, dass wir es benennen und definieren können (z.B. als Ergebnis von 1/Unendlich)

Daraus folgt, dass das "Behandelbare" Nichts, also das Objektivierbare, nicht das "Nichts" ist, von dem gesprochen wird....

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Hi Condemn, eine ähnliche Diskussion hatten wir beide doch schon mal :D
Finde es immer wieder interessant, über dieses Thema zu diskutieren.
Hi Gen Fu! ...Kann mich erinnern ;) War seit langem die interessanteste Diskussion hier im Forum. Geht mir auch so, dass mich das Thema irgendwie nicht los läßt. Ich habe einen Buchvorschlag für Dich:
"Raum und Zeit im Ich" von Christian Wiener. Das Buch ist sehr kurz, aber verdammt gut. Ich habe es gestern zufällig entdeckt und schon durchgelesen und ich habe so etwas bisher noch nie auf diese Art gelesen. Sehr klar und nüchtern, dabei aber extrem tief. Wenn man es versteht, kann es einen wirklich weiterbringen. Das meiste war mir letztlich dann doch nicht neu, aber es war schön zu lesen das die eigenen Schlußfolgerungen von jemand anderem noch mal besser erklärt werden, so dass man noch mal deutlich sehen kann das sie wahrscheinlich nicht fehlerhaft sind. Allerdings muss man sich schon ziemlich mit dem Thema befasst haben, um es zu verstehen, aber ich glaube das Du es verstehen würdest. Ist definitiv ein Geheimtipp.

Meine Aufmerksamkeit wurde hauptsächlich von den Wörtern "einzige Ursache" und "absolute Wahrheit" erregt.
Das ist auch ein wirklich verrücktes Thema. Beides... Wahrheit in und außerhalb der Wahrnehmung und Ursache erst Recht. Denn die Ursache die wir innerhalb der Wahrnehmung wahrnehmen ist keineswegs absolut. Man könnte sagen, das auf einer tieferen Schicht keine äußere Handlung jemals Ursache ist. Man kann weiterhin aber sogar sagen, das keine "innere Handlung" wirklich Ursache ist. Das Denken selbst wird von vielen oft als Ursache angenommen. Das kann man in der praktischen Konsequenz auch so sehen, aber eigentlich ist das Denken wie wir es kennen eher eine Art Beschreibung die vollkommen mit allem anderen verbunden ist. Daher ist es möglich das Denken ursächlich anzuwenden. Aber immer bleibt das Problem der Zeit. Und die haut einem das gesamte Ursache-Wirkung-Konzept um die Ohren wenn man sie versteht. Einfach, weil jeder einzelne Moment so etwas wie ein ewiges Bild ist. Zeitliche Entwicklung liegt innerhalb mehrerer dieser Momentpunkte, entsteht nicht dadurch das sie nacheinander wahrgenommen werden. Und das was wirklich verrückt ist irgendwie: Innerhalb der Wahrnehmung haben sie eine klare Linie, gibt es einen zeitlichen Ablauf und Ursache und Wirkung. Objektiv aber, ist ein Momentpunkt einer Person in Kambodscha die Du gar nicht kennst, Deinem jetzigen Momentpunkt genauso nah oder fern, wie der Moment der gleich darauf folgt. Nur der Inhalt bringt die Bedeutung mit und die ist daher subjektiv. Der einzelne Momentpunkt schwebt in gewisser Weise als sich selbst verursachend in der Zeitlosigkeit, objektiv gesehen gibt es davor wie auch danach keine feste Entwicklung, auf beiden Seiten liegt das unendliche Potential. Die Vergangenheit ist von jedem Moment aus gesehen genauso offen wie die Zukunft. Und objektiv (potentiell auch so wahrnehmbar, bin ich zumindest von überzeugt) ist diese Offenheit total. Alles ist möglich. Bzw.: Alles was ge-/erdacht wird ist möglich. Was nicht im Denken vorkommt ist einfach nicht existent, aber dadurch noch nicht unmöglich. Und das ist das Thema was mich am meisten beschäftigt: Wie kommt es zu einer Entwicklung von "hier" zum "gleich"... wo ist eine Art objektives "Steuerelement"...? Und ich glaube, das es nur die Überzeugungen sein können. Sie sind vielleicht nicht die objektive Ursache, aber die tiefste Ursache innerhalb der Wahrnehmung.


Fest steht jedenfalls, dass die Wissenschaft diese Hypothese nie falsifizieren konnte.
Das kann gar nicht anders sein. Soll ich Dir ein Geheimnis verraten? Die Wissenschaft konnte noch nie etwas wirklich objektiv beweisen. Das wohl die meisten Menschen davon überzeugt sind, das vieles bewiesen ist und klaren Gesetzen unterliegt, ändert nichts daran. Es gibt nichts, was innerhalb der Wahrnehmung auf Zeit gesehen nicht auch anders sein kann. Es gibt auf den Moment bezogen ein klares "So ist es", das für den einen Moment zutrifft. Innerhalb einer zeitlichen Entwicklung aber, gibt es kein "so ist es", sondern unendlich viele Möglichkeiten wie etwas sein kann. Da kann dann eine eigentlich bewiesene Ursache auf einmal keinerlei Wirkung mehr hervorrufen oder eine andere etc. Und es wird auch niemals einen objektiven Beweis geben können. Man kann das wissen, und man kann es auch "total" Wissen, aber beweisbar ist es nicht. Denn wo sollte überhaupt irgendeine Objektivität existieren? Maximal in der letzten EINEN wahrnehmenden Instanz, das "Alles-Nichts". Innerhalb der Wahrnehmung gibt es keine Möglichkeit irgendetwas objektiv als absolut zu beweisen. Was mich viel mehr wundert ist, dass das gar keine neue Erkenntnis ist, die Wissenschaftler selbst aber die Aussage des "Alles ist relativ" nicht vollkommen gelten lassen. Sie können sich nicht vorstellen dass das wahr ist, daher beziehen sie das nur auf einen bestimmten Bereich, den Makrokosmos. Aber es ist wahr: Es ist alles relativ. Und die Zeit z.B. ist nicht nur insofern relativ als das die objektive Existenz der Zeit irgendwie verändert werden kann. Es gibt keine objektive Existenz. Sie ist sozusagen eine "Vorstellung" ... gedanklich. Sie besteht aus Erinnerungen und Vorstellungen (Zukunft), während beides objektiv im Jetzt einfach nur Gedanken sind wie alle anderen auch. Das ist wirklich schon ziemlich verrückt irgendwie...



Was die "absolute Wahrheit" betrifft, die müsste nicht in Worten zu kleiden möglich sein.
Sehe ich auch so. Es kann nicht möglich sein, wobei das schon wieder eine absolute Wahrheit wäre, wenn es richtig wäre ;) Es ist möglich. Es ist nicht möglich. Man glaubt, es müsse eines von beiden sein, der Verstand kommt nicht damit klar, das es weder-noch wie auch beides ist.

VG,
C.
 
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Zeit an sich ist gar nicht messbar, das was wir messen, wenn wir auf die Uhr schauen, ist die Dauer einer Veränderung. Die Zeit ist das Mittel unseres Messens.

Insofern ist Zeit rein subjektiv, phänomenaler Teil eines Bewußtseins. Kann man testen. Sie vergeht länger oder kürzer, je nachdem in welcher Frequentz wir Reize oder Informationen wahrnehmen.

Raum-Zeit-Veränderung machen wir uns also selbst bewußt. Diese Kausalität hat unser Denken in die Welt gebracht. Warum sollte sie also auch außerhalb unseres Denkens linear sein? Nichtmal existent, sie wird gar nicht gebraucht, könnte ich mir vorstellen.

Condemn: Und das ist das Thema was mich am meisten beschäftigt: Wie kommt es zu einer Entwicklung von "hier" zum "gleich"... wo ist eine Art objektives "Steuerelement"...? Und ich glaube, das es nur die Überzeugungen sein können. Sie sind vielleicht nicht die objektive Ursache, aber die tiefste Ursache innerhalb der Wahrnehmung.
Insofern dürfte man, wenn man sich an die Wahrheit, das allgültige Nichts wagt, kein Schlüsse ziehen oder Ursachen postulieren. Es gibt keine Entwicklung, maximal eine Entfaltung, es gibt keine absoluten Kausalzusammenhänge. Es ist immer nur die Einstellung in der Gegenwart gültig, und da ballen sich allerlei erdenkliche Eindrücke, die unsere Handlungen mindestens beeinflussen, wenn nicht gar determinieren, so wir es so zulassen.

Wäre vor diesem Hintergrund ein *objektives Steuerelement* möglich?
 
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