Wassermannzeitalter

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paula marx

Guest
hat gerade begonnen, heiß es.

Ich gehöre zu der Gruppe, die meint, Wassermannzeitalter began im Jahre 1781 mit der Entdeckung von Uranus.
In diesem Jahr wurde der amerikanische Unabhängigkeitskrieg faktisch beendet, mit dem Waffenstillstand zu Yorktown; 1781 erschien >Kritik der reinen Vernunft< von Immanuel Kant.
 
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Hallo Paula,

Mit deiner Meinung stehst du sicher nicht alleine da! Die Zeichengrenzen sind etwas fliesendes, somit hat das Wassermannzeitalter tatsächlich "dynamisch" am Ende des 18. Jahrhunderts mit der Entdeckung des Uranus begonnen. Seitdem hat sich die Entwicklung der kollektiven Menschheit ungemein beschleunigt. Zunächst entdeckt der Mensch neue Techniken auf der irdischen - materiellen Ebene, mit der Zeit dringt er in diesem Zeitalter nach und nach in die Tiefen des eigenen Unterbewussten vor, so dass er wieder mehr Zugang zum göttlichen Prinzip finden wird.

Alles liebe!

Arnold
 
Seltsam...Jeder sagt bezüglich Beginn des Wassermannzeitalters etwas anderes...Ich habe schon gehört, es soll erst in 100 Jahren oder so beginnen. Andere sagen wiederum, es beginne 2012...Ich blick nicht mehr durch! Wie kommt man denn auf so unterschiedliche Datierungen???:confused:
 
Hallo Raphael,

Das Wassermannzeitalter ist ein Teil des platonischen Jahres, ein jedes dauert 12 x 2160 Jahre. Man muss zunächst den Sternkreis vom Tierkreis unterscheiden. Der Tierkreis teilt sich in 12 willkürlich geschaffene Abschnitte, gemäß dem scheinbaren Lauf der Sonne durch ein Jahr. Die Sternkreiszeichen dagegen haben erheblich unterschiedliche Größe. Für die Astrologen ist daher der Tierkreis maßgeblich, nicht der Sternkreis, welcher eher bei den Astronomen zählt. Alle zwölf Zeitalter bilden ein ganzes, daher sind die Übergänge nicht wie abgehakt, sondern eher fliesend zu verstehen. Die Sonne geht ja auch nicht plötzlich unter, sondern mit der Dämmerung sinkt sie allmählich unter den Deszendenten, und vier Grad darunter wird es Nacht. Statisch gesehen beginnt das Wassermannzeitalter 2012, auch die Zyklen des Maya Kalenders zeigen dies einwandfrei an. Aber es ist leider nicht so wie bei einem Lichtschalter, den man umlegt und somit spontan einen Raum erhellt, sondern es geschieht in langen Phasen von kleineren Zyklen und Übergängen. Daher hat dynamisch bereits um 1791 mit der Entdeckung des Uranus das Wassermannzeitalter begonnen. Das sind immerhin über 200 Jahre und man kann auf der extrovertierten Ebene der Menschheit die Entwicklung sehr gut erkennen und nachvollziehen.

Aber ebenso wird der Mikrokosmos immer wichtiger, gute Wissenschaftler setzen alle im Grunde genommen die Existenz Gottes voraus ( Einstein ). Es muss eine Art Ganzheit im Menschen entstehen, nicht nur das äußerlich rationelle zählt, sondern ebenso der tiefe Zugang zur eigenen Seele. Ich bin ein Verfechter der Psychosynthese nach Roberto Assagioli. Dieser setzte in jedem Menschen "das im innewohnende höhere Selbst" voraus. Dieses gilt es zu integrieren. Aber die Verabschiedung mancher Wertmaßstäbe wird sicher nur über Krisen und Leid für die Menschen vor sich gehen. Der Wassermann entspricht den sieben Strahlen nach dem fünften Strahl, also "konkretes Wissen". Alice Bailey sagte dazu, dass zunächst sich die unguten Tendenzen regelrecht austoben, so lange, bis sie wie ein Tornado erlahmen". Man sieht ja schon lange, wie die Probleme auf dieser Welt eskalieren und zunehmen. Leider sind bisher die alten Muster an der Tagesordnung. Aber die Natur wird den Menschen dazu zwingen umzudenken, dafür hat man ja die nächsten 2160 Jahre genügend Zeit...

Alles liebe!

Arnold
 
lieber arnold,

wie immer empfinde ich es superspannend und wohltuend, dich zu lesen :)

im mit dem wassermannzeitalter einhergehenden wandel der werte und m.m. auch selbstverantwortlichkeit durch sich im rahmen der (r)evolution weiter entwickelnden bewussten seins interessiert mich, ob du auch bezüglich der interpretation der und in der astrologie einen ansatz, eine meinung hast und diesen / diese hier preisgeben magst?

mein "wissen" reicht da leider nicht zu konkretisierbaren gedanken, wobei ich das thema per se sehr spannend finde ...

viele liebe grüße, christina
 
Liebe Christina,

Bereits vor über 50 Jahren haben einige auf die Grenzen des Wachstums hingewiesen. Zu Zeiten Jesus düften maximal zwischen 150 und 400 Millionen Menschen diesen Planeten bewohnt haben, für 2020 wird die 10 Milliardengrenze erwartet. Die Ressorcen der natürlichen Vorkommen nehmen zunehmend ab, Gas und Öl, Hölzer aller Art, Wasser usw. Es gibt Alternativen, aber im Grunde genommen sind die Voraussetzungen derzeit sehr schlecht. Noch immer rüsten die Staaten auf, solchen "Luxus" wird man sich bald nicht mehr leisten können. Das Problem liegt in der Ideologie des Wachstums als solches. Inzwischen funktioniert es bald nicht mehr, so wie bei den berüchtigten Kettenbriefen. Es kann nicht angehen, dass man schon in der Schule die Kinder auf Wettbewerb trimmt, vielmehr muss der Mensch als solcher sein können, wie er spezifisch ist. Es gibt viele, welche mit Leistung und Einsatzbereitschaft, oder mit ihrer Intelligenz glänzen können, so nach dem Motto "der Starke frisst den Schwächeren".

Die Technisierung und besonders die vorgegebenen Ideale der Konsumgesellschaft bringen den Menschen keine echte Befriedigung, da fehlt einfach echte Spiritualität! Im Grunde liegt das Glück und die Zufriedenheit innerhalb des Menschen. Keine Güter dieser Welt können dies ersetzen, und wenn, dann nur für eine relativ kurze Zeitspanne. Aber, es wurden Statussymbole geschaffen, welche besonders für die Jugend so wichtig sind. Dazu gehören Handys, Computer, spezielle Turnschuhe. Dagegen ist auch nichts zu sagen, aber die Werte des Lebens verlieren sich in der Konsumgesellschaft. Die Kirchen sind selbst wie tot und bringen schon seit Jesus keine echte Spiritualität rüber, geschweige echte Inspirationen. Aber die jungen Menschen spüren trotzdem, dass "da doch irgendwo etwas sein muss", und daher wehren sie sich, oft sogar ganz unbewusst gegen manchen Konventionen auf.

Hunderte von Staaten ergeben die kollektive Menschheit, mit allen möglichen Rassen, Kulturen und Glaubensrichtungen. Immer noch lenken die Geschäfte die Politik, dazu gehören auch die schmutzigen Geschäfte, wie jegliche Waffenherstellung. Da wird das "Böse" in das Außen projeziert, Feindbilder entstehen, und in der Zwischenzeit explodiert Asien mit der Bevölkerung, und alle dort wollen auch das haben, was der Westen bisher hatte. Also wird sicher irgendwann aus der Not eine Tugen, Umweltkatastrophen schweissen die Menschen zusammen, da sie nur durch gemeinsame Anstrengungen eine Chance haben, das Weltklima nicht gänzlich kippen zu lassen.

Die meisten Politiker tragen leider nur Scheuklappen, was zählt ist die Macht und dabei zu sein! Die Klimaforscher stehen meist alleine auf weiter Flur, und im gleichen Zuge steigt die Bürokratie, Unbeweglichkeit und Willkür der Ämter an. Eskalationen auf allen möglichen Ebenen lassen zuletzt die Menschheit näher zusammenrücken.

Der tiefe, esoterische Sinn liegt darin, dass dadurch der Mensch zunächst auf sich zurückgeworfen wird. Der fünfte Strahl beinhaltet wie jeder andere Strahl eine dreistufige Entwicklung. Zunächst hat man es mit der Determinationsebene des Saturn zu tun. Auf der zweiten Stufe findet die Konfliktphase auf der Gefühlsebene des Mondes statt. Auf der dritten Stufe ist der Mensch autonom gemäß der Sonne und kann somit entsprechende Lösungswege finden. Die vierte Stufe bedingt die ersten drei Stufen, sozuagen als Integration von materieller, seelischer und geistiger Ebene. Die vierte Stufe bringt wiederum Uranus, Neptun und Pluto auf den Plan, da sie kollektive Leitbilder sind, ebenso findet man darin den Zugang zu den zeitlosen Dimensionen des höheren Selbst.

Dies erklärt sich aus den Imagos oder Leitbildern:

Die Sonne - Vater, Pluto - Allvater, der menschliche Wille unterstellt sich dem göttlichen Willen.

Der Mond - das Gefühls Ich, die persönliche Liebe, Neptun als All-Liebe, Nächstenliebe ohne etwas dafür zurückverlangen zu wollen.

Saturn - Mutter, Stabilität und Sicherheit, Uranus - göttliche Mutter, schöpferisches Prinzip, innere Freiheit ohne Begrenzung.

Der Mensch ringt nach Wahrheit, so wie es als "faustisches Ringen" bekannt ist. Ebenso kommt er irgendwann zu der Erkenntnis, dass er weiß, dass er nichts weiß. Aber genau hier setzt Transformation und Wandlung ein. Die Energien beginnen zu fließen, sobald man das Prinzip verstanden hat. Zum Beispiel will der Mond als Liebes- und Kontaktplanet lieben und beliebt sein. Er stellt auf der persönlichen Ebene für ihn wichtige und notwendige Bedingungen. Er möchte für seine Liebe etwas zurückbekommen. Neptun dagegen gießt seine Liebe förmlich aus, sein Prinzip weiß, dass man dadurch in den Strom dieser Liebe eingebunden wird, und diese Liebe immer wieder nachfließt aus dem Ozean der astrologischen Fische! Daher herrscht auch der Neptun esoterisch über den Mond.

Genau so steigt aus diesem Ozean das Wassermannzeitalter auf, man kann sich bildlich vorstellen von veränderlichen Wasser in fixe Luft zu gelangen. So, als wenn man aus dem Meer kommt und den Strandboden unter den Füßen verspürt. Viele vergessen, dass in den Fischen neben Neptun der Planet Jupiter exoterisch herrscht, esoterisch Pluto. Jupiter wiederum ist der esoterische Herrscher vom Wassermannplaneten Uranus, da werden doch tieferere Zusammenhänge ersichtlich.

Ein Schlagwort für das Wassermannzeitalter ist "der Dienst am nächsten", ebenso Improvisation, immer über den Tellerrand hinausblicken, Synthesedenken. Auch Saturn herrscht im Wassermann, daher geht es um die Integration der Einzelnen zum Wohle der Gesamtheit. Das Bewusstsein der Menschen wird sich sicher zum Guten wenden, der esoterische Saatgedanke des Wassermanns lautet: "Wasser des Lebens bin ich, bereit mich auszugießen für die Dürstenden"...

Alles liebe!

Arnold
 
Ich bin eher bereit, über das Wassermannzeitalter nachzudenken, wenn mir jemand plausibel darlegen kann, was denn z.B. die Kriterien des Fische-Zeitalters waren ... was war die generelle Strömung, die durchgängig die vergangenen 2160 Jahre geprägt hat? Ich höre immer wieder "das Christentum" ... das wird die Chinesen und die Bantu aber freuen! Und in welcher Weise? Das Christentum eines Cortez und das eines Franz von Assisi auf einen Nenner gebracht?

Was wäre noch zwei Jahrtausende lang fischig gewesen? Die enorme Entwicklungsbeschleunigung, der rasante Aufschwung der Technologie, die Aufspaltung der Wissenschaft und der Esoterik, das zunehmende Potenzial der Welt, sich selbst aufzulösen? Freilich finde ich immer wieder einzelne Elemente, für die eine bestimmte Deutung stimmt ... allerdings für jeden einzelnen astrologischen Attraktor, für die vergangenen 2000 Jahre und für die nächsten 2000 Jahre auch. Gibt es einen guten Grund dafür, Jahrtausende unter irgendein globales Motto zu stellen?

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Jake,

Das Fischezeitalter entspricht dem vierten Strahl mit "Harmonie durch Konflikt". Sicher, die Fische werden gerne mit Auflösung und Erlösung gesehen, auch herrscht dort die All-Liebe durch Neptun. Die Inkarnation Jesus hat sicher sehr viel Bedeutung in diesem Zeitalter, aber sich alleine darauf zu stützen wäre falsch, es gab ja zur gleichen Zeit in anderen Kulturen ganz andere Verläufe. Vorher war das Widderzeitalter ( altes Testament, der Widder als Opferlamm ), da war eher die griechische Kultur angesagt und die des Mittelmeerraumes. Aber die Tendenzen passen zu den Zeitaltern doch sehr gut, bedenkt man nur die ägyptische Hochkultur unter dem Stier, die Erfindung der Keilschrift der Sumerer im Zeitalter der Zwillinge. Und vorher passt es im Zeitalter des Krebses auch ganz gut, es war die Zeit der Nomaden.

Alle 72 Jahre wechselt an den Äqoinoktien der Tierkreis um ein Grad retograd, daher bezieht sich auch die Altersprogression nach Huber auf diese Zeitspanne, mit dem Fokus des menschlichen Bewusstseins durch den ganzen Tierkreis. Der Mensch als Abbild der "großen Sonne", das klingt schon logisch. 30 x 72 Jahre sind schon eine Menge Holz für den Menschen, für den Kosmos ist es wahrscheinlich nicht mehr als ein Fingerschnippen.

Aus dem Fischezeitalter lässt sich jedoch schon einiges herausarbeiten, geht man die Entwicklung der Kirchen zeitlich durch. Vieles war ja öffentlich nicht zugänglich, gemäß dem 12. Haus. Geheimorden waren an der Tagesordnung, selbst in den Klöstern musste man aufpassen. Der kritische und rationelle Geist musste vorsichtig sein, jedes Wort konnte zum Verhängnis werden. Man befand sich vielleicht im Nebel, wobei der Glaube an sich die Grundvoraussetzung war. Die Erde war eine Scheibe, und die Sonne hatte sich gefälligst danach zu richten. Im "guten Glauben" verbrannte man die Hexen, Ketzer und somit das "Böse" aus einer falschen und gefährlichen Ideologie heraus. Neptun und Jupiter herrschen exoterisch in den Fischen, esoterisch Pluto. Da kann ebenso Macht und Zwang auftreten, aus einer inneren Einstellung heraus. Immer wieder wurde im Zeitalter der Fische nach einen Erlöser verlangt, der letzte, ein gewisser Adolf H. hat zum Ausklang des Zeitalters tiefe Spuren hinterlassen.

Interessant wäre in jeden Fall ein stimmiges Horoskop vom exakten Eintritt in das Fischezeitalter, aber da kann man nur spekulieren. Man kann sicher in so große Zeiträume sehr viel reinprojezieren, eben was dafür und was dagegen spricht. Alles bezieht sich im Kosmos auf zeitliche Zyklen und die Tierkreiszeitalter gehören für das menschliche Bewusstsein zu den großen, übergeordneten. Aus den Veden sind mir ebenso die "acht großen Zyklen" bekannt, sie beziehen sich ebenso auf das platonische Jahr mit ca. 26000 Jahren.

Ich selbst zoome mehr oder weniger in einen entsprechenden Zeitraum der Geschichte, achte dabei besonders auf den Stand der drei äußeren Planeten in den Zeichen. Dabei sind die Aspekte der drei äußeren Planeten aufschlussreich, sie ergeben zeitlich übersichtliche Ketten, da sie nicht so häufig vorkommen. Denken wir nur an die sechziger Jahre im letzten Jahrhundert, mit der Pluto/Uranus Konjunktion in der Jungfrau..

Alles liebe!

Arnold
 
shalom,


nach meien neusten informationen befand sich der frühlingspunkz im jahre 2000 noch immer bei ca 5° fische. da die bewgung des frühlingspunktes nach neusten erkenntnisssen 1° in 72 jahren beträgt sind wir noch immer in "fischzeitalter"...

@jake,

du hast sicherlich die wichtigste frage dieser diskussion aufgewofen. intuitiv würde ich bei fischzeitalter immer auf christentum kommen ...aber offensichtlich betrifft das christentum hauptsächlich unsere geschichte und berührt die erde nur soweit, wie christentum "die ganze erde untertan machte". eine schlüssiger antwort habe ich auch nicht parat.

shimon1938
 
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Lieber Arnold!
Das Fischezeitalter entspricht dem vierten Strahl mit "Harmonie durch Konflikt".
Okay, dieses Motto passt zweifelsohne auf die gesamte Spanne der vergangenen 2000 Jahre ... aber wohl auch auf die 2000 Jahre davor und auf jene nach uns ... ist es nicht vor allem eine Frage der Brille, die ich aufsetze, um ein bestimmtes Bild zu erzeugen? Und wieso ist eine bestimmte Brille, die im Prinzip für jedes Zeitalter eine stimmige Sicht ergibt, gerade für das Fische-Zeitalter typisch?
Vorher war das Widderzeitalter ( altes Testament, der Widder als Opferlamm ), da war eher die griechische Kultur angesagt und die des Mittelmeerraumes.
Und ein paar tausend Kilometer weiter östlich standen die asiatischen Religionen schon in Hochblüte, die vieles schon vorweggenommen haben, was dann z.B. im Christentum rezipiert wurde, und die insgesamt durchaus "fischiger" sind als die widderhaften monotheistischen Wüstenreligionen. War für die der Widder nicht maßgeblich?
Aber die Tendenzen passen zu den Zeitaltern doch sehr gut, bedenkt man nur die ägyptische Hochkultur unter dem Stier
???War die nicht ca. 1000 v. Chr. auf ihrem Höhepunkt, also mitten im Widder-Zeitalter? Freilich, angefangen hat die Reichsbildung noch im Stier-Zeitalter
die Erfindung der Keilschrift der Sumerer im Zeitalter der Zwillinge.
Laut Wikipedia entstand die Keilschrift ca. 3500 v. Chr. ... also mitten im Zeitalter des Stiers!?!?!?
Und vorher passt es im Zeitalter des Krebses auch ganz gut, es war die Zeit der Nomaden.
Das versteh ich nicht ... inwiefern passt Nomadentum zum Krebs?
Der kritische und rationelle Geist musste vorsichtig sein, jedes Wort konnte zum Verhängnis werden. Man befand sich vielleicht im Nebel, wobei der Glaube an sich die Grundvoraussetzung war.
Ebenso kam es aber im Fische-Zeitalter immer wieder zu Wellen der Aufklärung, von der Renaissance bis zur Aufklärung im engeren Sinn und der "Verwissenschaftlichung" von Erkenntnis in jüngerer Zeit mit der gegenteiligen Tendenz, alles, was nicht ins Korsett des Kritischen Rationallismus passt, für unerheblich zu erklären.
Immer wieder wurde im Zeitalter der Fische nach einen Erlöser verlangt, der letzte, ein gewisser Adolf H. hat zum Ausklang des Zeitalters tiefe Spuren hinterlassen.
Und 1000 Jahre vor Beginn des Fische-Zeitalters war das Moses, und zu Beginn des Wassermann-Zeitalters wählen 2/3 der Russen Putin... und auch die Messias-Erwartung des jüdischen Volkes war eine, die sich im Widder-Zeitalter gebildet hat, mit dem Ingress in die Fische-Ära hat sich eher (für die Christen, nicht für die Juden) die Erfüllung ergeben. Und für die mittelamerikanischen indigenen Völker, die die Rückkehr des Gottes Quetzalcoatl erwarteten, war es verhängnisvoll, als sie die landenden Spanier mit ebendiesem verwechselten... da ziehen sich allerdings neptunische Spuren durch die Geschichte, die schmale Gratwanderung zwischen Erlösung und Verblendung. Aber auch das: nur oder in besonderem Maße im Fische-Zeitalter?
Interessant wäre in jeden Fall ein stimmiges Horoskop vom exakten Eintritt in das Fischezeitalter, aber da kann man nur spekulieren.
Da stimme ich zu... ich halte die Ingresse für wesentlich interessanter als die Versuche, jeweils 2 Jahrtausende in einen gemeinsamen Überbegriff zu pressen. Und da komme ich auch zu stimmigeren Resultaten; auch deshalb, weil ich dann nicht nach global zutreffenden Dingen suchen muss, sondern auch einzelne historische Phänomene heranziehen kann, die regionale Bedeutung haben. Da passt dann schon Christus hinein, der ja auch unabhängig von astrologischer Symbolik den Fisch als Akronym verpasst bekam... Ichtys (= griech. Fisch für Iesous Christos Theou Yios Soter). Und wenn ich mich auf die Ingresse als "Initialzündungen" konzentriere, erspar ich mir auch die geistigen Klimmzüge, das querbeet über Jahrhunderte, Kulturen und Traditionen erstrecken zu müssen.

Und da wird dann auch die Phase des Wassermann-Ingresses plausibel: Allein die Tatsache, dass wir das jetzt über's www kommunizieren... und dergl. mehr.

Dabei sind die Aspekte der drei äußeren Planeten aufschlussreich, sie ergeben zeitlich übersichtliche Ketten, da sie nicht so häufig vorkommen. Denken wir nur an die sechziger Jahre im letzten Jahrhundert, mit der Pluto/Uranus Konjunktion in der Jungfrau..
Ja, und da auch die Transsaturnier in den Zeichen. Mir erscheinen die Pluto-Zeichendurchgänge zum Beispiel ziemlich gut abgebildet im Weltgeschehen, und ich bin schon sehr gespannt, wie sich der bevorstehende Ingress von Pluto in den Steinbock manifestieren wird. Einiges ist ja schon ablesbar ... etwa die Notwendigkeit, nach der klimarelevanten "vulkanischen Expansion" unter Pluto im Schützen massiv zurückzuschrauben ... die "massenwirksame" Konfrontation mit den Folgen unseres Tuns.

Alles Liebe,
Jake
 
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