Liebe Christina,
Bereits vor über 50 Jahren haben einige auf die Grenzen des Wachstums hingewiesen. Zu Zeiten Jesus düften maximal zwischen 150 und 400 Millionen Menschen diesen Planeten bewohnt haben, für 2020 wird die 10 Milliardengrenze erwartet. Die Ressorcen der natürlichen Vorkommen nehmen zunehmend ab, Gas und Öl, Hölzer aller Art, Wasser usw. Es gibt Alternativen, aber im Grunde genommen sind die Voraussetzungen derzeit sehr schlecht. Noch immer rüsten die Staaten auf, solchen "Luxus" wird man sich bald nicht mehr leisten können. Das Problem liegt in der Ideologie des Wachstums als solches. Inzwischen funktioniert es bald nicht mehr, so wie bei den berüchtigten Kettenbriefen. Es kann nicht angehen, dass man schon in der Schule die Kinder auf Wettbewerb trimmt, vielmehr muss der Mensch als solcher sein können, wie er spezifisch ist. Es gibt viele, welche mit Leistung und Einsatzbereitschaft, oder mit ihrer Intelligenz glänzen können, so nach dem Motto "der Starke frisst den Schwächeren".
Die Technisierung und besonders die vorgegebenen Ideale der Konsumgesellschaft bringen den Menschen keine echte Befriedigung, da fehlt einfach echte Spiritualität! Im Grunde liegt das Glück und die Zufriedenheit innerhalb des Menschen. Keine Güter dieser Welt können dies ersetzen, und wenn, dann nur für eine relativ kurze Zeitspanne. Aber, es wurden Statussymbole geschaffen, welche besonders für die Jugend so wichtig sind. Dazu gehören Handys, Computer, spezielle Turnschuhe. Dagegen ist auch nichts zu sagen, aber die Werte des Lebens verlieren sich in der Konsumgesellschaft. Die Kirchen sind selbst wie tot und bringen schon seit Jesus keine echte Spiritualität rüber, geschweige echte Inspirationen. Aber die jungen Menschen spüren trotzdem, dass "da doch irgendwo etwas sein muss", und daher wehren sie sich, oft sogar ganz unbewusst gegen manchen Konventionen auf.
Hunderte von Staaten ergeben die kollektive Menschheit, mit allen möglichen Rassen, Kulturen und Glaubensrichtungen. Immer noch lenken die Geschäfte die Politik, dazu gehören auch die schmutzigen Geschäfte, wie jegliche Waffenherstellung. Da wird das "Böse" in das Außen projeziert, Feindbilder entstehen, und in der Zwischenzeit explodiert Asien mit der Bevölkerung, und alle dort wollen auch das haben, was der Westen bisher hatte. Also wird sicher irgendwann aus der Not eine Tugen, Umweltkatastrophen schweissen die Menschen zusammen, da sie nur durch gemeinsame Anstrengungen eine Chance haben, das Weltklima nicht gänzlich kippen zu lassen.
Die meisten Politiker tragen leider nur Scheuklappen, was zählt ist die Macht und dabei zu sein! Die Klimaforscher stehen meist alleine auf weiter Flur, und im gleichen Zuge steigt die Bürokratie, Unbeweglichkeit und Willkür der Ämter an. Eskalationen auf allen möglichen Ebenen lassen zuletzt die Menschheit näher zusammenrücken.
Der tiefe, esoterische Sinn liegt darin, dass dadurch der Mensch zunächst auf sich zurückgeworfen wird. Der fünfte Strahl beinhaltet wie jeder andere Strahl eine dreistufige Entwicklung. Zunächst hat man es mit der Determinationsebene des Saturn zu tun. Auf der zweiten Stufe findet die Konfliktphase auf der Gefühlsebene des Mondes statt. Auf der dritten Stufe ist der Mensch autonom gemäß der Sonne und kann somit entsprechende Lösungswege finden. Die vierte Stufe bedingt die ersten drei Stufen, sozuagen als Integration von materieller, seelischer und geistiger Ebene. Die vierte Stufe bringt wiederum Uranus, Neptun und Pluto auf den Plan, da sie kollektive Leitbilder sind, ebenso findet man darin den Zugang zu den zeitlosen Dimensionen des höheren Selbst.
Dies erklärt sich aus den Imagos oder Leitbildern:
Die Sonne - Vater, Pluto - Allvater, der menschliche Wille unterstellt sich dem göttlichen Willen.
Der Mond - das Gefühls Ich, die persönliche Liebe, Neptun als All-Liebe, Nächstenliebe ohne etwas dafür zurückverlangen zu wollen.
Saturn - Mutter, Stabilität und Sicherheit, Uranus - göttliche Mutter, schöpferisches Prinzip, innere Freiheit ohne Begrenzung.
Der Mensch ringt nach Wahrheit, so wie es als "faustisches Ringen" bekannt ist. Ebenso kommt er irgendwann zu der Erkenntnis, dass er weiß, dass er nichts weiß. Aber genau hier setzt Transformation und Wandlung ein. Die Energien beginnen zu fließen, sobald man das Prinzip verstanden hat. Zum Beispiel will der Mond als Liebes- und Kontaktplanet lieben und beliebt sein. Er stellt auf der persönlichen Ebene für ihn wichtige und notwendige Bedingungen. Er möchte für seine Liebe etwas zurückbekommen. Neptun dagegen gießt seine Liebe förmlich aus, sein Prinzip weiß, dass man dadurch in den Strom dieser Liebe eingebunden wird, und diese Liebe immer wieder nachfließt aus dem Ozean der astrologischen Fische! Daher herrscht auch der Neptun esoterisch über den Mond.
Genau so steigt aus diesem Ozean das Wassermannzeitalter auf, man kann sich bildlich vorstellen von veränderlichen Wasser in fixe Luft zu gelangen. So, als wenn man aus dem Meer kommt und den Strandboden unter den Füßen verspürt. Viele vergessen, dass in den Fischen neben Neptun der Planet Jupiter exoterisch herrscht, esoterisch Pluto. Jupiter wiederum ist der esoterische Herrscher vom Wassermannplaneten Uranus, da werden doch tieferere Zusammenhänge ersichtlich.
Ein Schlagwort für das Wassermannzeitalter ist "der Dienst am nächsten", ebenso Improvisation, immer über den Tellerrand hinausblicken, Synthesedenken. Auch Saturn herrscht im Wassermann, daher geht es um die Integration der Einzelnen zum Wohle der Gesamtheit. Das Bewusstsein der Menschen wird sich sicher zum Guten wenden, der esoterische Saatgedanke des Wassermanns lautet: "Wasser des Lebens bin ich, bereit mich auszugießen für die Dürstenden"...
Alles liebe!
Arnold