hi blacky
,
Hi
sicher; der unterschied zwischen ner "durchschnitts-venus" (im sinne eines statistischen durchschnittes) und ner wassermann-venus liegt eher darin, dass man allgemein denkt: "die beziehung hält lange/für immer, wenn nicht was dazwischen kommt". die wassermann-venus denkt eher: "die beziehung ist "nur" für ne gewisse zeit, wenn nicht was dazwischen kommt."
rein von der theorie her ist dem ja nichts entgegenzusetzen, solange sich beide auf sowas einigen können..
doch welche gefühle begleiten welche einstellungen?
kommt einem das nicht auch mit einer wassermann-venus etwas.. hm.. 'überbietbar vor?
das ist schwer zu erklären, fürchte ich
. prinzipiell habe ich überhaupt gar keinen bock auf andere männer; ich finde beispielsweise auch so gut wie nie nen mann auf anhieb wirklich attraktiv, interessiert mich einfach nicht...
hm..
das schwierige an ner wassermann-venus ist aber, glaube ich, dass hinter der vorstellung von liebe und partnerschaft (auch) ein sehr theoretisches konzept steht, das auf allgemeiner humanität gründet.
das ist doch völlig in ordnung..
liebe ohne freundschaft beispielsweise undenkbar!
geht mir auch so..
auch rein platonische freundschaften mit männern sind da häufig zu finden.
ist doch cool..
im umkehrschluss ist es mir beispielsweise jedoch schon zweimal passiert, dass ich nen mann kennengelernt habe, mich verliebt habe und diese ganzen theorien dazu führen, der liebe den einzigartigkeitscharakter absprechen zu wollen: wieso ist es nur legitim, einen menschen zu lieben, wenn man viel mehr liebe geben kann
siehst du da eine legitimitäts-frage?
ich mach das immer so rum: möglichkeitsfrage..
kann ich mehr als eine person 'total lieben?
manchmal denke ich mir auch.. mein gott..
im grunde könnte man mit sovielen liebend rumrennen..
doch wo würde man wirklich bis zum ende wollen?
(gut, ob man zwei menschen wirklich lieben kann oder eher zwischen liebe und verliebtheit differenzieren muss, ist ne andere sache
)?
das meine ich..
das konzept der offenen beziehung halte ich theoretisch beispielsweise für tragfähig, solange es auf ehrlichkeit beruht.
und genau hier liegt der clou..
was ist die 'ressource um die man 'betrogen/'verraten oder so ähnlich würde?
welche ehrlichkeit ist gefordert, womit wird sie verletzt? wann tut es weh.. vor allem: warum?
letztlich sind diese ganzen theorien jedoch wahrscheinlich einfach nicht praktikabel, da irgendwer immer verletzt wird, was ja gerade nicht der sinn der sache sein sollte.
der grund liegt darin, dass die exklusivitätsfrage (status/rolle im empfindungsleben beim/im anderen// die rolle, der wert im empfinden des anderen (die wertschätzung), den man liebt)sozialempfindungstechnisch relevant ist (ob wir nun wollen oder nicht // autonomes empfindungsbauteil der psyche) und unser selbstwert und würde-gefühl davon abhängt.. (so dumm das aus bestimmten theorien heraus auch aussehen mag)..
man kann nicht mit dem/den anderen darüber verhandeln.. den ersten platz kann man nur einer person geben.. den zweiten oder dritten oder niedriger...nicht ewig akzeptieren..
und somit ist es hinfällig. aber die idee lebt dennoch irgendwo weiter und beißt immer mal wieder zu, wenn man sich in allzu konservative gewässer begeben möchte
ach.. möglichkeiten gibt es viele..
doch gibt es unwillkürliche elemente im empfinden..
manche denken vieleicht diese unwillkürlichen elemente seinen von anderen auferzwungen (von en konservativen)... stimmt aber nicht.. man hat es selbst..
ich denke auch manchmal.. wow.. mit zwei mädels wär ja auch toll.. doch weiss ich..: auf dauer gibt es unsymmetrien.. und dann tuts weh.. für den verlierer der konstellation.. und das ist nicht unbeding nur einer..
der verlust besteht darin, dass man verletzt wird oder selbst verletzt.. auch wenn man es nicht will, weil man nicht anders kann, als nur einem platz nr eins zu geben.. und man nicht das ersatzrad spielen will...
lg