Was würdet Ihr ändern wollen?

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Dieses “Alles ist gut so wie es ist”-Gerede geht mir auf die Nerven. Man kann doch nicht ernsthaft sagen das alles so im Gleichgewicht, alles so perfekt, alles ganz natürlich. Das Problem ist da wir an den Fehlern der anderen die Scheisse bauen leiden müssen. Es herrscht eben kein Gleichgewicht mehr und es wäre dumm dies so zu akzeptieren, man muss immer nach mehr streben denn darin allein liegt das Geheimniss der Revolution

für diesen Beitrag hast Du meine absolute Unterstützung :)
 
Arion schrieb:
Dieses “Alles ist gut so wie es ist”-Gerede geht mir auf die Nerven. Man kann doch nicht ernsthaft sagen das alles so im Gleichgewicht, alles so perfekt, alles ganz natürlich.
Wer hat von perfekt geredet? Perfekt gibt es nicht, weil wäre es möglich, was würdest Du dann tun, wenn es nix mehr zu tun gibt? :D
Ich bleibe dabei, dass alles gut ist, wie es ist.
Und es ist weder perfekt noch im Gleichgewicht noch könnte man nichts verbessern usw. Man könnte sogar manchmal sagen, die Welt ist Scheiße. :D
Es ist trotzdem, wie es sein soll.
Wir haben die Welt nach unserem Maß. :lachen:
 
Bisher? Wer hat den bis jetzt versucht da sProblem mit der Demokratie zu lösen? Und wer sagt das es wieder nicht funktioniert?

„Gnosis kommt von Wissen und Kennen...die Germanen konnten noch nicht einmal Lesen und schreiben, ich bitte Dich, was ausser einander den Schädel einzuschlagen, haben sie denn zur Menschheitskultur beigetragen ?“

Beschäftige dich mit den Indogermanen. Die Germanen schafften eine einzigartige Hochkultur und kannten auch Schrift (oder noch nichts von Runen gehört?) des Weiteren gehen die Zivilisationen der Perser, Inder und Römer auf sie zurück.


„Dieser natürliche Plan ? Was genau soll das sein und wer sagt Dir daß er tatsächlich endeckt wurde und es sich nicht nur um ein Hirngespinst handelt ?“

Weil es mit der Evolution einfach so ist, man muss sich weiterentwickeln ansonsten geht man direkt zu auf den Untergang. Basta.


„nur eine sehr kurze Zeit in ihrer Geschichte und ohne Kaiser wären sie vermutlich nicht auf die Idee gekommen Amerika anzugreifen, was ihnen die Atombombe beschehrte.“

Den japanischen Kaiser die Schuld an Hiroshima zuzuschieben ist ja schon fast pervers.


„Ja, jeder Stamm unter seinem speziellen Adel, bis sie sich wieder gegenseitig die Köpfe einschlugen, aber das gehörte ja zur Kultur sozusagen, wie sonst hätte man auch nach Walhall kommen sollen ?“

Du übertreibst, es gab vereinzelte Konflikte, aber die waren selten und von geringer Bedeutung. Unter den Stämmen herrschte meistens ein recht guter Austausch.


„Bitte ein einziges historisch erfasstes Beispiel.“

Habe Ich doch gerade eben :D
 
Bisher? Wer hat den bis jetzt versucht da sProblem mit der Demokratie zu lösen? Und wer sagt das es wieder nicht funktioniert?

Ich fürchte, daß Du Dich damit abfinden mußt, daß dieses Problem nicht mehr lösbar ist, jedenfalls nicht durch Menschliche Politik.
Die werden den Teufel tun und sich selbst absägen ;)
Ausserdem wird Diktatur derzeit immer noch als das weitaus größere Problem angesehen.
Das System ist eine Sache, aber entscheidend sind doch die Kompetenten Menschen und aus welchem Hut willst Du die zaubern ?
Beschäftige dich mit den Indogermanen.
Das dürfte ein wenig schwierig werden, da es darüber hauptsächlich nur Vermutungen und Spekulationen gibt.
Die Germanen schafften eine einzigartige Hochkultur und kannten auch Schrift (oder noch nichts von Runen gehört?) des Weiteren gehen die Zivilisationen der Perser, Inder und Römer auf sie zurück.

Glaubst Du das eigentlich selber ?
Ich meine, all die tollen Zivilisationen und daheim in Nordeuropa Strohütten ? Wie passt das denn zusammen ?

„Dieser natürliche Plan ? Was genau soll das sein und wer sagt Dir daß er tatsächlich endeckt wurde und es sich nicht nur um ein Hirngespinst handelt ?“

Weil es mit der Evolution einfach so ist, man muss sich weiterentwickeln ansonsten geht man direkt zu auf den Untergang. Basta.

Das war aber nicht gerade eine aufschlußreiche Antwort.
Und auf den Untergang geht sowieso jeder zu, der eine früher der andere später, oder sieht Dein Modell etwa auch Unsterblichkeit vor ?
;)
Den japanischen Kaiser die Schuld an Hiroshima zuzuschieben ist ja schon fast pervers.

Tatsache ist aber nunmal, daß sie die Aggressoren waren und das nicht nur in Bezug auf Amerika sondern beinah auf die ganze asiatische Welt.
Ist das Kultur für Dich ?

Du übertreibst, es gab vereinzelte Konflikte, aber die waren selten und von geringer Bedeutung. Unter den Stämmen herrschte meistens ein recht guter Austausch.
Wenn das so gewesen wäre, dann hätten die Römer kaum einen Stich gemacht.
Die Geschichte lehrt aber, daß es den Germanen unter Herrmann nur deshalb gelungen ist die Römer zu schlagen, weil er es einmal geschafft hatte 3 germanische Stämme unter einen Hut zu bringen...ein einmaliges Ereignis, daß sich so leider nicht wiederholen ließ.
guckst Du Geschichte....

Zitat:
„Bitte ein einziges historisch erfasstes Beispiel.“
Habe Ich doch gerade eben

das Gegenteil hast Du....*g*
 
Kalihan schrieb:
Habe gerade eben in einem privaten Gespräch davon erfahren, dass die Kosmetik- und Arzneimittelfabrik WALA den Profit an alle Angestellten verteilt. Wird mehr eingenommen, bekommt jeder mehr. Kein Funktionnär bereichert sich an der Arbeit der Angestellten.

Hallo Kalihan!

Ich hab ähnliches gelesen über einen Konzern, ich glaub MIGROS (Schweiz), war beschrieben im Buch "Auf die Bäume, ihr Affen" von Pestalozzi. Ich kenn mich leider viel zuwenig aus, was machbar wäre - und vor allem, welche Konsequenzen so eine Umstellung nach sich ziehen würde. Aber Du hast recht, es wäre interessant, sich da mal schlauer zu machen!

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Taothustra schrieb:
Es ist nicht eine frage der Quantität dieser Menschen sondern um welche Art Menschen es sich dabei handelt.
Sind es mächtige Politiker die einen Posten verlieren könnten, oder vielleicht Wirtschaftsbosse die Einbußen ihres Profits in Betracht ziehen müßten ?

Die Frage muß daher lauten, wie kann man diese Art von Menschen, denen die Misere in erster Linie anzurechnen ist, ändern ?

Und ich kann mir nicht vorstellen, daß das geht.

Es gab dazu Modellversuche wie die Französische Revolution oder die kommunistische Revolution....aber wem gings danach wirklich besser ?
Und wie lange ?

Diejenigen die sich über solche Themen den Kopf zerbrechen, sind meines Wissens, so gut wie nie dieselben, die auch die Macht hätten, um signifikante Änderungen herbeizuführen.

Hallo Thaotustra!

Ich weiß jetzt nicht, wie ich das jetzt schreiben soll, ohne endlos lange und damit einschläfernd zu werden....:)

Ich versuchs mal: Ich hab (für mich) die Erfahrung gemacht, dass man mit Visualisieren die Realität verändern kann, die (scheinbar) im Außen ist. Das Problem dabei ist, dass man, und diese Erfahrung war sehr schmerzhaft für mich, Konsequenzen in Kauf nehmen muss.

Unter dem (vereinfachten) Motto: Dein "Wunsch" geht in Erfüllung - frage aber nicht, WIE das geschieht... D.h. wenn eine große Gruppe von Menschen (müssen nicht Politiker sein) visualisieren würde, dass es keine Kriege mehr gäbe, wäre die Chance, dass "es" passiert, sicher groß. Doch es kann auch heißen, dass dies nur dadurch erreicht wird, dass es einen enormen Krieg gibt, der die (verbleibende) Menschheit dazu bringt, nie wieder Krieg führen zu wollen. Der visualisierte Zustand ist erreicht, aber frage nicht wie...

Und darum geht es, einerseits um die Möglichkeiten, die man dadurch lostreten kann und andererseits um die Konsequenzen des Zustandes, den man erreichen will.

Beim Visualisieren hat man keine Möglichkeit, den WEG dorthin zu wählen, sondern nur das Ziel.

Wie schon geschrieben, bitte nicht glauben, ich meinte, dass ich omnipotent bin und wirklich was bewegen kann ;) - es geht mir hier um eine Theorie, um ein Gedankenmodell.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Katarina schrieb:
Liebe Reinfriede,

Wie oft habe ich mir in der Vergangenheit darüber Gedanken gemacht. Erst meinte ich dann, man müsse gegen alles Böse konsequent vorgehen (was immer eben für den einzelnen Böse ist). Dann wurde mir klar wie subjektiv das ist und das es so nicht funktionieren kann.

Liebe Katarina!

Danke für Deinen Beitrag, ich stimme Dir größtenteils völlig zu, wenn man "die Welt" verändern möchte, muss man sich selbst verändern.... Das ist ein toller Satz.

Ich denke auch, dass das "Böse" in erster Linie eine subjektive Sache ist, je nachdem, auf welcher Seite man gerade steht, welche Erfahrungen man gemacht hat.

Ich glaube trotzdem, eine Definition für das "Böse" gefunden zu haben: Man könnte es Antibiologisch nennen - gegen das Leben. Das Böse ist, reduziert auf seine Essenz, das, was einer Gesellschaft schadet, egal in welcher Form. Ich halte prinzipiell nichts von der Täter-Opfer-Theorie, denn jeder handelt so, wie er glaubt, dass es für ihn richtig ist und ist daher nicht "böse". Doch es gibt z.B. Handlungen, vor denen die Gesellschaft geschützt werden muss - damit die Gesellschaft weiterbestehen kann (z.B. Massenmörder). Und damit gibt es für mich eine Definition, was gesellschaftsschädigend ist - unabhängig davon, ob es für den Täter nun eine "gute" oder "böse" Handlung darstellt.

Das kann sich jetzt auf einen Einzel-"Täter" beziehen oder eine politische Formation, die die Menschen fast umbringt.

Ich frag mich einfach, wie eine Gesellschaft aussehen würde, in der kein "anti-biologisches" Verhalten existieren würde.

Wäre sie "besser"? Was für Konsequenzen gäbe es?

Liebe Grüße
Reinfriede (die nicht glaubt, die Welt verbessern zu können, weil sie selbst noch verbesserungsreif ist :) )
 
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HerrHundi schrieb:
Wir haben die Welt nach unserem Maß. :lachen:

In diesem Punkt möchte ich Dir völlig recht geben...

Dieser Thread stellt - rein hypothetisch - die Frage, ob man das überhaupt ändern sollte, ob nicht jeder Versuch (sollte er möglich sein) auch negative Konsequenzen nach sich zieht.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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