Was wirft uns in Ich-Identifikation. Und, können wir damit aufhören.

ich denke, ohne Ich könnte sich niemand mit dem Gedanken vom Loskommenwollen von der Ich-identifikation identifizieren...

Ist ja ohne "ICH" auch garnicht mehr nötig und auch nicht möglich. Es ist ja keiner mehr da, der danach fragen könnte... also, die Frage nach: Wer bin ich, was bin ich etc. ist ja schon ein Zeichen dafür, dass eine ICH Identifikation vorhanden ist. "Gott" selbst fragt nicht nach sich selbst. Er ist die Auflösung/Verschwinden/Transzendierung dieser Fragen. Also wirkliches Verschwinden, nicht verdrängen. :party02:

Die Aussage als solche ist kaum angreifbar. Aber da ja immer noch ein Körper (etc?) dranhängt, stellt sich die lebenstechnische Frage (immer noch):
Das 'ich' poppt ja immer wieder hoch. Was verwendest du denn für einen Popp-up-Blocker?
 
Werbung:
aktiv, passiv, das hat Fist gut erklärt:
weg nummer 1. setz dich hin und lausch dem stein beim wachsen zu
weg nummer 2. nimm hammer und Meissel und mach aus dem stein das, was du ausdrücken willst

weg nummer 1. sehe dem schlachtfeld der liebe aus sicherer entfernung zu
weg nummer 2, stehe kämpfend auf dem Schlachtfeld der liebe

Mit Illusionen habe ich so meine Erfahrungen durch Meditationen,
irgendwie gibt es einen fließenden Übergang zwischen Illusion und Realität.
Oder wie mein Vater beim Wiedereintreten ins Leben sagte:
"Man holt sich alles aus dem Kopf".
Deshalb ist mir deine Anschauung des Lebens als Illusion auch vertraut.

Also das ist einmal unrichtig, Liebling.:)
Ich nehme mich von der Überzeugung der Richtigkeit bezüglich meines Standpunktes aus.
Eigentlich normal, das lehrt einem das Leben, wenn man es Revue passieren läst.
Ob sich die Standpunktsache lohnt?
Ich sehe es als gegeben. Das offensichtliche Leben ist eine Reise auf dem Meer. Kartographisch gesehen gibt es Längen und Breitengrade.
Außerdem würde sich dann das Schreiben im Forum erübrigen, fände ich schade.

;) Himmelblaue Grüße

Also du und Fist ihr mögt euch. Das wird recht klar. Somit ist der Trichter noch ein bisschen (illusionär) weithalsbar.

Jetzt muss sich Fist aber schon sehr an der Nase nehmen, dass er dich nicht verliert - indem er etwas sagt, das dir nicht so gut gefällt.
Und umgekehrt vielleicht auch.


irgendwie gibt es einen fließenden Übergang zwischen Illusion und Realität.
Kannst du mir den mal beschreiben?
 
Ich denke es liegt tatsächlich im Wollen.


Und zwar schon da im Wollen wo wir wollen dass wir nicht mehr in die Ich-Identifikation zurückfallen - genau da fängt es an und genau weil wir oder jemand das WILL fallen wir ruckzuck zurück in die Identifikation mit diesem ICH-Gefühl und dem dazugehörigen Leid, weil nix geht, was wir WOLLEN.

Da ist der Punkt.
Schön gesagt. Von wem ist das.




Es geht mE eben nicht drum nicht mehr zu wollen, sondern um Vertrauen. Was fehlt ist das Vertrauen in die Dinge, in Gott, in das Leben, in dieses "Es ist verdammt gut wie es ist" und vor allen Dingen in das Ziel und damit eben in den Weg.
Wenn das so wäre könnten wir Vertrauen lernen.
Wir könnten den Weg als etwas kontinuierliches sehen lernen.
Wir könnten an Gott glauben versuchen (und an seine Schuld für die Schmeißfliegen). Und an ein Ziel.

Aber was ist wenn uns das entgleitet. (Trotz lernen.)

Denn das Leben ist ja so, dass das eben nicht haltbar ist. Und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern.



Wenn wir endlich hinnehmen könnten, dass es zum Weg gehört, sich zu identifizieren, etwas zu wollen, etwas zu brauchen und einfach "Ja" dazu jubeln würden, dann wäre alles gut ...
Hast du die Hoffnung dass das ich das je kann?



Aber nein. Der Verstand will die Kontrolle --- wo kommen wir denn da hin, wenn wir einfach alles laufenlassen, nix mehr analysieren, durchdenken, in Frage stellen, bezweifeln usw. usw. ... Der Verstand gaukelt uns vor, das wir das Ziel nur erreichen, wenn wir was dafür TUN, wenn wir streben, die Kontrolle behalten ...
Ja. (Jubel.)



Mein Thema seit heute Nacht: Das Urvertrauen
Nein. (Nicht hinnehmen wollen.)








- das sitzt ganz unten in der Geschichte ... am Steiß und da schmerzt es mich auch unerträglich ... und so frage ich mich: Was geschieht, wenn ich den Stopfen da runter nehme und diesem Urvertrauen wieder zutritt gewähre in diese ganzen anderen Energien ? Als ich das ausprobiert habe kamen Millionen von Schmetterlingen aus dem "Loch" und gleich dahinter einige sehr unschöne Texte, die mir an den Kopf geworfen wurden. Alles Dinge, die mir "Leid" verursacht haben und dieses Leid hat mich diesen Zugang verstopfen lassen oder vielleicht haben sie mir sogar den Zugang verstopft zu meinem "Urvertrauen" das...
Was ist wenn du das Urvertrauen ganz oben hinsetzt? Und zwar knapp unter der Lippe. (Es ist sowieso nur alles davon abhängig was du vorher gelesen hast.) Dort an der Lippe würde es vielleicht nicht so schmerzen. Und wenn doch weiß man was zu tun ist, nämlich Labisan. (Heißt das so?) Das ist gegen Lippenbläßchen, gegen Herpes, und überhaupt gegen/für fast alles an der Lippe.
Also wird es vielleicht weniger unerträglich sein als am Steiß. Oder auch nicht.
Du könntest das Urvertrauen - mit oder ohne Stopfen (auch weil ich nicht genau weiß was ein Stopfen ist) - also bei den Lippen einfließen lassen. Und du musst zugeben, dass es dort vielleicht wirklich weniger schmerzt, als es beim Steiß einfließen zu lassen.
Auch die Schmetterlinge.
 
ich denke, ohne Ich könnte sich niemand mit dem Gedanken vom Loskommenwollen von der Ich-identifikation identifizieren...

Ist ja ohne "ICH" auch garnicht mehr nötig und auch nicht möglich. Es ist ja keiner mehr da, der danach fragen könnte... also, die Frage nach: Wer bin ich, was bin ich etc. ist ja schon ein Zeichen dafür, dass eine ICH Identifikation vorhanden ist. "Gott" selbst fragt nicht nach sich selbst. Er ist die Auflösung/Verschwinden/Transzendierung dieser Fragen. Also wirkliches Verschwinden, nicht verdrängen. :party02:
Grüss Gott Niemand :)

ooooook, Gott existiert nicht, schon klar...aaaaaber die Frage steckt doch innendrinnenhehehehe und die existiert nun mal...und wie :weihna1

Bussi
 
Die Aussage als solche ist kaum angreifbar. Aber da ja immer noch ein Körper (etc?) dranhängt, stellt sich die lebenstechnische Frage (immer noch):
Das 'ich' poppt ja immer wieder hoch. Was verwendest du denn für einen Popp-up-Blocker?

Dazu ist eine immerwährende Achtsamkeit nötig, egal ob erleuchtet oder nicht erleuchtet. Die stete Beobachtung, ob nicht doch wieder ein EGOlein still und leise hervorquillt. Beobachtung seiner Reaktionen wie z. B. ob man zornig wird, wenn etwas nicht klappt oder dergleichen. Den Gleichmut in Situationen des tägl. Lebens und insbesondere in Grenzsituationen überprüfen. Wenn der Herzschlag sich auch dann nicht erhöht und die Hand zitterfrei bleibt, wenn man dem Tod in's Auge blickt, dann passt es noch. :party02:
 
Dazu ist eine immerwährende Achtsamkeit nötig, egal ob erleuchtet oder nicht erleuchtet. Die stete Beobachtung, ob nicht doch wieder ein EGOlein still und leise hervorquillt. Beobachtung seiner Reaktionen wie z. B. ob man zornig wird, wenn etwas nicht klappt oder dergleichen. Den Gleichmut in Situationen des tägl. Lebens überprüfen. :party02:

Ist das wirklich deine Antwort?
 
Werbung:
Ja. "Ich" bin der (natürlich unbewiesenen) Meinung, dass man durch Unachtsamkeit auch wieder aus dem "Licht" herausfallen kann.
Herausfallen kannst du nicht(unbewiesenermassen;) ) aber einfach nicht mehr wahrnehmen.

Das bedeutet, dass du dich auf einmal (wieder ;) ) getrennt von Gott fühlst...ein Zustand, welcher sehr schmerzhaft sein kann, war man mal bewusst mit ihm verbunden zu sein....dann weiss man eben was einem fehlt.

Aber, Niemandchen...auch diese Trennung gibbz net, gell.

:liebe1:
 
Zurück
Oben