Was wirft uns in Ich-Identifikation. Und, können wir damit aufhören.

Dann wäre dies ein Traum, indem ich entweder aktiv eingreife oder ihm hilflos ausgeliefert bin.
Das sind Worte. Aber schon bei der Frage, was ist aktiv, was ist passiv führt es sich ad absurdum.
No way.

Je ichbezogener ich bin, desdo bewußter bin ich.
Das ist eine verrückte Illusion. Aber man könnte sie auch als zutreffend sehen - innerhalb der Illusion.

Denn Bewusstsein ist schon innerhalb der Illusion. (Meine Meinung.)





Liebling, meinst du jetzt, den selben Standpunkt nehmen Millionen ein?
Muß er deshalb unrichtig sein?
Ich mags wenn du mich so ansprichst. Ich meinte, dass Millionen verschiedene Menschen Millionen verschieden Standpunkte einnehmen. (Und jeder ist überzeugt davon dass seiner richtig ist.)
Lohnt sich also die Standpunkt-Sache?
 
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Es ist ein Zustand in dem das Wollen um sich greift, nach mir greift, mich mitschleift.
Ich will andauernd runter von dem Harten (aber irgendwie will es auch das Harte), und stattdessen wieder fühlen, feinfühlen. Aber irgendwas hat mich ergriffen.
Liebe.
Leider.
Ja, das war klar- kryptisches Geschwafel.
Reicht schon, danke. :clown:

Man fällt zurück in die Ich-Identifikation, weil man etwas will. An der Stelle, da geht's nicht darum, vor sich selber so zu tun, als wolle man nix mehr. Im Gegenteil, es geht darum, sich einzugestehen, was man will. Und sich dabei zu fühlen. Und dann bitterlich zu weinen. Weil man nicht die geringste Ahnung hat, wie man das jemals hinkriegen soll, das mit der Liebe.
 
Schalom Alechem

Bitte ausprobieren. Und dann genau weitergeben wie es geht.

weg nummer 1. setz dich hin und lausch dem stein beim wachsen zu
weg nummer 2. nimm hammer und Meissel und mach aus dem stein das, was du ausdrücken willst

weg nummer 1. sehe dem schlachtfeld der liebe aus sicherer entfernung zu
weg nummer 2, stehe kämpfend auf dem Schlachtfeld der liebe

wie Kangiska so schön gesagt hat : Der erlächtung ist es egal, wie man sie erlangt, oder wie es auch heisst : viele Wege führen nach Rom oder aber :Gottes Wege sind unergründlich

mfg

FIST
 
Ja, das war klar- kryptisches Geschwafel.
Reicht schon, danke. :clown:

Man fällt zurück in die Ich-Identifikation, weil man etwas will. An der Stelle, da geht's nicht darum, vor sich selber so zu tun, als wolle man nix mehr. Im Gegenteil, es geht darum, sich einzugestehen, was man will. Und sich dabei zu fühlen. Und dann bitterlich zu weinen. Weil man nicht die geringste Ahnung hat, wie man das jemals hinkriegen soll, das mit der Liebe.

Man wird es nicht hinkriegen. Weil der der es hinkriegen möchte schon der Verhinderer ist. (Warum das so ist weiß man nicht. Oder.)

Das Reden über die Liebe ist immer Shakespeare. Und Shakespeare lebt, glaubt hofft zu leben,
und ist unglücklich geht dem Leid voll auf den Leim.



Und dennoch hofft man dass es doch geht, dass man es doch irgendwie irgendwann hinkriegen wird, wird man wieder kryptisch, ist man Shakespeare. Jeder auf seine Art. Auch der Börsenmakler (ist auch nicht weniger lyrisch. Ist alles nur Standpunkt-Sache).




Das Problem, wenn ich mich spüren will, ich mit mir schwinge (oder welchen Jargon man jetzt wählt), man wieder dem Ich im ich auf den Leim geht. Ich schwinge mit mir. Wer schwingt mit wem. Da spürt jemand jemand. Der was will. Sind also schon zwei. Die was wollen.



Man fällt zurück in die Ich-Identifikation, weil man etwas will oder nicht will. Und das ich das das will kann man nicht fallen lassen. Denn wer (lässt jetzt wen fallen). Und der der will kann nicht (vorher) wollen was er will.
Also, es geschieht in dem Moment. Und nicht mit 'mir' sondern es geschieht.

Aber das ich wird sich immer (wieder und wieder) heraus stellen. Und Leiden.
Das hört nicht auf. (Glaube ich.)

Und es muss nicht aufhören.
Weil es für das was Ist nicht nötig ist, dass das ich wegfällt.
 
weg nummer 1. setz dich hin und lausch dem stein beim wachsen zu
weg nummer 2. nimm hammer und Meissel und mach aus dem stein das, was du ausdrücken willst

weg nummer 1. sehe dem schlachtfeld der liebe aus sicherer entfernung zu
weg nummer 2, stehe kämpfend auf dem Schlachtfeld der liebe

Welchen Weg gehst du jetzt?

Und, wie lange gehst du ihn schon.
 
ich denke, ohne Ich könnte sich niemand mit dem Gedanken vom Loskommenwollen von der Ich-identifikation identifizieren...

Ist ja ohne "ICH" auch garnicht mehr nötig und auch nicht möglich. Es ist ja keiner mehr da, der danach fragen könnte... also, die Frage nach: Wer bin ich, was bin ich etc. ist ja schon ein Zeichen dafür, dass eine ICH Identifikation vorhanden ist. "Gott" selbst fragt nicht nach sich selbst. Er ist die Auflösung/Verschwinden/Transzendierung dieser Fragen. Also wirkliches Verschwinden, nicht verdrängen. :party02:
 
Das sind Worte. Aber schon bei der Frage, was ist aktiv, was ist passiv führt es sich ad absurdum.
No way.


Das ist eine verrückte Illusion. Aber man könnte sie auch als zutreffend sehen - innerhalb der Illusion.

Denn Bewusstsein ist schon innerhalb der Illusion. (Meine Meinung.)
aktiv, passiv, das hat Fist gut erklärt:
weg nummer 1. setz dich hin und lausch dem stein beim wachsen zu
weg nummer 2. nimm hammer und Meissel und mach aus dem stein das, was du ausdrücken willst

weg nummer 1. sehe dem schlachtfeld der liebe aus sicherer entfernung zu
weg nummer 2, stehe kämpfend auf dem Schlachtfeld der liebe

Mit Illusionen habe ich so meine Erfahrungen durch Meditationen,
irgendwie gibt es einen fließenden Übergang zwischen Illusion und Realität.
Oder wie mein Vater beim Wiedereintreten ins Leben sagte:
"Man holt sich alles aus dem Kopf".
Deshalb ist mir deine Anschauung des Lebens als Illusion auch vertraut.
Ich mags wenn du mich so ansprichst. Ich meinte, dass Millionen verschiedene Menschen Millionen verschieden Standpunkte einnehmen. (Und jeder ist überzeugt davon dass seiner richtig ist.)
Lohnt sich also die Standpunkt-Sache?
Also das ist einmal unrichtig, Liebling.:)
Ich nehme mich von der Überzeugung der Richtigkeit bezüglich meines Standpunktes aus.
Eigentlich normal, das lehrt einem das Leben, wenn man es Revue passieren läst.
Ob sich die Standpunktsache lohnt?
Ich sehe es als gegeben. Das offensichtliche Leben ist eine Reise auf dem Meer. Kartographisch gesehen gibt es Längen und Breitengrade.
Außerdem würde sich dann das Schreiben im Forum erübrigen, fände ich schade.

;) Himmelblaue Grüße
 
Ich denke es liegt tatsächlich im Wollen.


Und zwar schon da im Wollen wo wir wollen dass wir nicht mehr in die Ich-Identifikation zurückfallen - genau da fängt es an und genau weil wir oder jemand das WILL fallen wir ruckzuck zurück in die Identifikation mit diesem ICH-Gefühl und dem dazugehörigen Leid, weil nix geht, was wir WOLLEN.

Da ist der Punkt.

Es geht mE eben nicht drum nicht mehr zu wollen, sondern um Vertrauen. Was fehlt ist das Vertrauen in die Dinge, in Gott, in das Leben, in dieses "Es ist verdammt gut wie es ist" und vor allen Dingen in das Ziel und damit eben in den Weg.

Wenn wir endlich hinnehmen könnten, dass es zum Weg gehört, sich zu identifizieren, etwas zu wollen, etwas zu brauchen und einfach "Ja" dazu jubeln würden, dann wäre alles gut ...

Aber nein. Der Verstand will die Kontrolle --- wo kommen wir denn da hin, wenn wir einfach alles laufenlassen, nix mehr analysieren, durchdenken, in Frage stellen, bezweifeln usw. usw. ... Der Verstand gaukelt uns vor, das wir das Ziel nur erreichen, wenn wir was dafür TUN, wenn wir streben, die Kontrolle behalten ...

Mein Thema seit heute Nacht: Das Urvertrauen - das sitzt ganz unten in der Geschichte ... am Steiß und da schmerzt es mich auch unerträglich ... und so frage ich mich: Was geschieht, wenn ich den Stopfen da runter nehme und diesem Urvertrauen wieder zutritt gewähre in diese ganzen anderen Energien ? Als ich das ausprobiert habe kamen Millionen von Schmetterlingen aus dem "Loch" und gleich dahinter einige sehr unschöne Texte, die mir an den Kopf geworfen wurden. Alles Dinge, die mir "Leid" verursacht haben und dieses Leid hat mich diesen Zugang verstopfen lassen oder vielleicht haben sie mir sogar den Zugang verstopft zu meinem "Urvertrauen" das da lautet:

Es ist wie es ist und es ist gut, wie es ist, alles was ich brauche ist jederzeit da, denn ich/es/ihr/wir/sie sorge für mich ... Ich bin auf dem Weg und es ist der richtige Weg zum richtigen Ziel und nichts und niemand bringt mich davon ab, weil ich auf dem Weg bin und ihn nicht verhindere sondern zulasse ... so oder so ...

Ich kann ihn in Leid gehen oder in Freude. Das ist meine Entscheidung. Alles andere ist schon längst bestimmt und unabänderlich - egal was mein ICH, mein Ego oder mein Verstand sich auch einreden mögen ...

Somit ist meine Antwort auf deine Frage, Liebling :) : Gott wirft uns immer wieder zurück in diese Ich-Identifikation, weil wir dahingehören solange wir da drin sind :mad und 2. Klar können wir damit aufhören - wir können uns der inneren Stimme und Gott ganz vehement widersetzen, 24 Stunden pro Tag, 30 Tage pro Monat und 12 Monate im Jahr in tiefe Meditation begeben und alles dafür tun, diesen Drang in uns zu verdrängen :) ... aber weiterbringen wird uns das nicht und ich persönlich glaube doch, dass Gott der stärkere ist :) ... im Notfall schickt er uns Mücken oder Fliegen ... :banane:
 
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hmm

ist es nicht offensichtlich, welchen weg ich gewählt habe?

mfg

FIST

Also nachdem was Himmelblau so schreibt, den Aktiven.

Aber was aktiv ist und was passiv - da gibt es auch so viele versch. Meinungen darüber wie Menschen die befragt.
Ich könnte zum Beispiel (oder auch ganz anders) deine Art als sehr passiv empfinden und beschreiben -
und das könnte dich noch mehr 'aktiv' machen - was ich dann wiederum als noch passiver empfinden könnte.

Also bringt das nichts. (Es sei denn du beschränkst dich auf eine Auswahl Menschen die es genau so sehen wie du. Also ich tue das.)


Jetzt hat das ganze einen Haken. Es geht schief.
Irgendwann kommt einer und widerspricht. Und dann ist man nur in einem Dilemma oder einer Diskussion. (Je nachdem wie man es wiederum empfindet.
So viele Meinungen wie Menschen. Auch darüber.)

Jetzt kann ich wieder Menschen suchen die das ähnlich sehen. Der Trichter wird enger.
Und enger.



Du musst also immer rigider darin auftreten dich aktiv (oder passiv, oder was immer) zu sehen. Und das auch rüber zu bringen.

Man könnte fast sagen: Man kann an der Hoffnung darüber erkennen, wie lange ein Mensch das schon versucht (Alter).
 
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