Was will das Schicksal damit sagen?

Ich habe mal meine Kinder belauscht, als sie ein "Spiel" planten: Zuerst wollte mich meine Tochter ärgern, während mein Sohn die Sekunden zählt bis ich anfange zu schreien, später würden sie es umgekehrt wiederholen. Wer von beiden es schneller schafft mich zum Explodieren zu bringen, dürfte bestimmen welche Fernsehsendung abends geguckt wird.

Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass Kinder so unschuldig wie frisch gefallener Schnee wären?

:lachen::lachen::lachen:

Von wem haben sie das?
 
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Also ich habe damit nichts zu tun, ich bin nämlich wirklich so unschuldig wie frischgefallener Schnee. :engel:
 
Es gibt bei uns ein paar Richtlinien, auf denen alle Regeln basieren:
  • Kind soll unverletzt oder zumindest ohne bleibende Schäden bleiben
  • Die Umwelt des Kindes soll unverletzt oder zumindest ohne bleibende Schäden bleiben
  • Das Kind muss bis 18 sozial verträglich sein und sich selbst erhalten können

:zauberer1

Bei mir sind die Werte: Freiheit, Sicherheit und Glück (für sich selbst) Gleichheit und Brüderlichkeit (für das Umfeld)
Das ist das einzige Rechtsbegründungsprinzip, bei dem ich mir Sicher bin, dass es die Würde der Seele unter keinen Umständen verletzt.
 
Bei mir sind die Werte: Freiheit, Sicherheit und Glück (für sich selbst) Gleichheit und Brüderlichkeit (für das Umfeld)
Das ist das einzige Rechtsbegründungsprinzip, bei dem ich mir Sicher bin, dass es die Würde des Menschen unter keinen Umständen verletzt.

Freiheit und Gleichheit geht nicht in der Kindererziehung.
Freiheit in gesetzten Grenzen, Gleichheit nur in homogenen Gruppen.
Selbst Geschwister sind nicht gleich zu behandeln, von Erwachsenen ganz zu schweigen.
 
Freiheit und Gleichheit geht nicht in der Kindererziehung.
Freiheit in gesetzten Grenzen, Gleichheit nur in homogenen Gruppen.
Selbst Geschwister sind nicht gleich zu behandeln, von Erwachsenen ganz zu schweigen.

:D Mit Gleicheit meine ich hinsichtlich
- ihrer unveräußerlichen Macht
- ihres Unveräußerlichen Rechts
- ihrer Unveräußerlichen Pflicht
Frei, Sicher und Glücklich zu sein.
 
Hallilo,

man sollte ein Kind individuell erziehen, ich denke eine Erziehungsmethode kann nicht bei jedem gleich angewendet werden, jedes Kind reagiert da anders.

Ich habe es immer so gehalten dem Kind seins zu lassen und sich selbst entwickeln zu können, das kann man wunderbar untestützend fördern.



LG
flimm
 
Hallo wasserfall.

dein Mond steht am IC stark und kommt aus Krebs in Haus 10.
Der Pluto deines Sohnes kommt aus seinem 12. Haus. Das soll ein Geheimnis gelüftet werden, eines, das totgeschwiegen wurde über viele Generationen. Dieses wirkt sich auf dein Innerstes Empfinden aus. Dort innen drin, wo du am verletzlichsten, am verletzbarsten, bist. Ich würde dir raten diese Chance nutzen, und altes Familienkarma erforschen, aufdecken und dort belassen wo es hingehört. Es ist ein Thema, über das nicht gesprochen wurde, nachfragen bei deinen Eltern oder Großeltern wird dich nicht weiter bringen. Das Thema ist stark schambesetzt und beinhaltet ein Tabu-Thema. Es hat mit Sucht (Alkoholsucht) oder einer extremen Gläubigkeit zu tun. Es kann sich auch um jemanden handeln, der "hellsichtig" war und deshalb für verrückt erklärt wurde (weggesteckt). Möglich wäre auch noch die Erkrankung an einer Psychose, was keiner wissen durfte. (wegen des 4. Hauses in Verbindung mit Geburten).

lg Pluto
 
Und genau das meine ich mit "Mit Macht Führen".
Mit Macht Führen bedeutet,
- ich unterbinde zu unterbindendes Fremdes Verhalten indem ich den anderen die Macht dazu entziehe.
- ich erwzinge zu erfüllendes Fremdes Verhalten indem ich den anderen die Macht dem zuwiderzuhandeln entziehe..

Das ist ja der Große Unterschied zwischen
- Autoritärer Erziehung/Führung, die sich ihre Hilflosigkeit nicht eingesteht und
- Weiser Erziehung, die die Grenzen und möglichkeiten Ihrer Macht und ihrer Verantwortung kennt und geschickt einzusetzen weiss
Ich denke (fast) alle sind sich darüber einig, dass Kinder Liebe, Zuneigung, Verständnis, Anerkennung, Vertrauen und Sicherheit brauchen. Eltern sollten dafür sorgen, dass sie sich ihrem Wesen gemäß entwickeln können, dass sie die Möglichkeit haben, zu selbstverantwortlichen, eigenständigen, selbstbewussten und glücklichen Menschen zu werden.

Aber Kinder leben genauso wenig wie wir Erwachsene, in einem sozialen Vakuum. Sie müssen wissen und erfahren, dass sie Rechte haben - sie müssen aber gleichzeitig wissen und erfahren, dass andere Menschen (Eltern, andere Kinder, Oma, Opa usw.) ebenfalls Rechte haben und dass es nicht in Ordnung ist, wenn die Rechte dieser anderen durch das Kind verletzt werden. Ebenso, dass es nicht in Ordnung ist, wenn ihre eigenen Rechte durch andere verletzt werden. Wir wollen keine Einsiedler erziehen, sondern mündige Menschen, die sich in unserem Gesellschaftssystem orientieren können, ohne anzuecken oder "unter die Räder" zu kommen.

Wir alle müssen uns jeden Tag an bestimmte Regeln halten oder uns an ihnen orientieren. Tun wir das nicht, hat das Folgen (auf die eine oder andere Weise). Grenz- oder Regelverletzungen können sowohl den Kindern selbst (z.B. körperlich, seelisch usw.) als auch anderen schaden. Grenzen und Regeln sollten nicht willkürlich aufgestellt werden und man sollte wirklich sorgfältig abwägen, ob eine Regel oder eine Grenze in diesem Moment auch wirklich notwendig oder sinnvoll ist. Grenzen und Regeln werden nicht einfach kommentarlos aufgestellt, sondern müssen natürlich mit den Kindern besprochen werden (ihrem Alter entsprechend). Eltern sollten dabei als Verhaltensvorbild dienen. Wenn Einsicht beim Kind stattfindet, dann ist das sicher der optimale Fall. Deshalb ist es m.A. nach auch so wichtig, viel miteinander zu reden (natürlich immer kindgerecht). Wenn ich mir aber den Kommunikationsstil vieler Eltern anschaue, dann stellen sich mir teilweise die Nackenhaare und man muss sich nicht wundern, dass die Kinder dicht machen, rebellieren und ausbrechen oder resignieren.

Und ja: Eltern haben mehr Macht und manchmal müssen sie von dieser Macht auch Gebrauch machen. Das heißt aber nicht, dass dabei auch Gewalt mit ihm spiel sein muss - das darf sicher nicht der Fall sein. Kinder sind sich (je nach Alter) der Folgen ihres Verhaltens oft nicht bewusst, es fehlt ihnen meist auch an Lebenserfahrung. Sie leben vorwiegend im Hier und Jetzt und das sollen sie ja auch dürfen. Trotzdem gibt es Situationen, in dem ich eine bestimmtes Verhalten des Kindes unterbinden oder einfordern muss - sei es zum Schutz des Kindes oder zum Schutz der Rechte anderer. Dass das natürlich nicht mit körperlicher Gewalt geschehen darf, ist selbstredend (für mich jedenfalls).
Und spätestens hier beginnt die hohe Kunst der Erziehung, für die es leider kein Patentrezept gibt (oder Gott sei Dank?).

Man darf Kinder nicht mit Regeln und Grenzen knechten und fesseln, man kann sie aber auch nicht immer gerade das tun lassen, was sie wollen. Das ist immer eine Gratwanderung.

ihrer Unveräußerlichen Pflicht
Frei.....
Ist das nicht ein Widerspruch?

Hier it es wichtig zu unterscheiden, ob die genannten Regeln Regeln sind
#deren Einhaltung das Kind
- systematisch Glücklich macht (I),
- nur statistisch Glücklich macht (II) oder
- nie Glücklich macht (III)
#deren Verletzung das Kind
- systematisch Unglücklich macht (III),
- nur statistisch Unglücklich macht (II) oder
- nie Unglücklich macht (I)

Gute Regelgebung ist allein (I). Der Rest ist Schlechte Regelgebung.
Das ist in meinen Augen illusorisch - zwar höchst erstrebenswert, aber dennoch illusorisch, weil unrealistisch. Es liegt in der Natur der Sache, dass es nicht nur Regeln und Grenzen geben kann, die für Kinder immer völlig einsichtig sind und sie damit in jedem Fall glücklich machen.

LG
Jogi
 
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