Was, wenn die Dualseele Hilfe braucht?

Hallo und danke für Deine Worte!
Er bezeichnet sich selbst gern als Misanthropen und er geht sehr auf in Weltschmerz und Eskapismus/Realitätsflucht.
Es stimmt, das es schwer für ihn ist auf andere zu zugehen, wobei ich mich schon oft gefragt habe, ob er wirklich keine Freundschaften will, oder ob er Angst davor hat. ---snip---
Lemuria

Liebe Lemuria!

Damit beschreibst zu exakt meine Situation, die mich bis vor wenigen Tagen in Wahnsinn zu treiben schien. Meine DS und ihre Liebe waren dabei meine größte Hilfe (ihre Liebe ist mein Rettungsanker) und zugleich das größte Hindernis (weil ich Angst hatte sie zu verlieren oder sie zu verletzten).

Das ging soweit, bis ich bereit war alles zu opfern. Alles! Sogar mein eigenes Leben (durch Suizid). Ich habe es aus Rücksicht auf andere nicht gemacht (mein Sohn hätte mich nach einem Schuß in den Kopf inmitten einer großen Sauerei vorgefunden) und dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich um alle anderen sorge, nur um mich selber nicht! Ich habe mir alles (mein ganzes leben und alle Fehler die ich in den letzten 50 Jahren gemacht habe) verziehen und alle meine "Opfer" symbolisch um Vergebung gebeten. Wir alle haben Frieden geschlossen und kann jetzt auch jenen Menschen lieben, der mir seit meiner Kindheit meine Zähne putzt und ich bin ihm dankbar dafür. Ich war auf der Suche nach der "reinen Liebe" und habe mich selber gefunden. Es hat lange gedauert, aber ich habe eine wichtige Schwelle auf meinem Weg überschreiten dürfen und jetzt habe ich das Gefühl in einer schöneren Welt zu leben. Ich fühle mich wieder wertvoll und damit kann ich auch für alle anderen wieder wertvoll sein, ohne Angst immer jemand zur Last zu fallen oder ihm Unglück zu bringen.

Ich glaube dein Freund ich auch bloß auf der Suche nach sich selbst und muss lernen sich selbstzu akzepieren:umarmen:.

Ein Lehrer schrieb mir vor vielen Jahren ins Stammbuch:

Gib dich damit zufrieden so zu erscheinen, wie du wirklich bist


Ich schicke euch einen Sonnenstrahl in eure Herzen,
er soll euch ewige Wärme und Hoffnung geben!:umarmen::kiss4:
Waldkapelle
 
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Lebensträume;3605044 schrieb:
Wenn mein Angebeteter mir gestehen würde, das er um mich Tränen geweint hat und nicht weiss wie er es mir gegenüber anstellen soll, ich wäre wahrscheinlich vor Glückseligkeit erst mal für gute 2 Wochen ins Koma gefallen! Und wenn ich dann wieder aufgewacht bin würd ich mit meinem Schatz Hand in Hand in die Zukunft schreiten…Ja genau!
Vielleicht heiße ich halt deshalb Lebensträume …wer weiss!:zauberer1

Ich heiße zwar nicht Lebensträume, sondern "Reason" :), würde aber das Gleiche tun, vlt. nicht ins Koma fallen, sondern Stundenlang Tränenweinen, aber dann mein Koffer packen und zu ihm rüber fahren...

Liebe Grüße lieber Schafhirte

Lass dich umarmen :umarmen:
 
Hallo Lemuria...

Ich denke Du machst das richtig!!!
Entscheide aus dem Bauch heraus!Du spürst es ob er dich braucht...
Du kannst dich trotzdem mal kurz melden und ihn signalisieren falls er dich braucht, Du für ihn einfach da bist.
So ein kurzer Satz kann sehr viel helfen...
Denn man spürt es ob es wirklich von Herzen kommt...

Und meine Meinung nach ist das sehr aufrichtig!!!

LG
Maja:daisy:
 
Hallo Lemuria...

Ich denke Du machst das richtig!!!
Entscheide aus dem Bauch heraus!Du spürst es ob er dich braucht...
Du kannst dich trotzdem mal kurz melden und ihn signalisieren falls er dich braucht, Du für ihn einfach da bist.
So ein kurzer Satz kann sehr viel helfen...
Denn man spürt es ob es wirklich von Herzen kommt...

Und meine Meinung nach ist das sehr aufrichtig!!!

LG
Maja:daisy:

Liebe Maja,

danke für Deine Worte. Das macht mir etwas Mut! :)
Es ist nun schon fast 2 Wochen her, seit er mir geschrieben hat und ich denke, jetzt ist es an der Zeit, nochmals ein paar kurze Zeilen zu schreiben.
Oft denke ich mal in die eine, mal in die andere Richtung, doch jedes Mal, wenn ich denke, ich verliere jegliches Gefühl für die Situation, bemerke ich Zeichen, dass ich vielleicht doch als Hilfe in seinem Leben erwünscht sein könnte.
Beispielsweise habe ich die Todesanzeige seines Vaters im Internet gefunden und als Trauerspruch wurde einer von Joseph von Eichendorff gewählt, seltsamerweise der Gleiche, wie ich ihm auch im letzten Jahr auf einer Weihnachtskarte gesendet hatte. Solche Dinge machen mich wirklich nachdenklich, ob ich ihn gerade im Stich lasse und er eigentlich erwartet, dass ich mich mehr kümmere...:dontknow2
 
Lebensträume;3605044 schrieb:
Hallo Schafhirte.
Zu deinen Zeilen hab ich folgende Meinung!… Ich als Frau sehe es nicht als Schwäche an, wenn ein Mann sich zu seiner Angebeten hinwendet und ihr klar macht, das er es nicht allein schafft mit einer schwierigen Situation klar zu kommen. Ich empfinde das als männliche Stärke, weil man uns Frauen immer die gesellschaftspolitische Norm mit auf den Weg gibt, das Männer – gemäß Text von Herrn Grönemeyer- schon früh auf Mann geeicht werden.
Wir Frauen mögen Männer, die keine Schweine sind. Ihr Männer wollte Frauen, die auch mal ihre Meinung sagen. Das kann dann wohl schon mal zu Reibungsflächen führen, aber hier zeigt sich dann wie beide zueinander stehen! Wenn beide in die gleiche Richtung schauen, dann wird die Reibungsfläche kreativ gemeistert und man schafft es zusammen ….
:zauberer1

Hallo und danke für Deinen Beitrag. :)

Ich denke es gilt generell zu differenzieren, in welcher Beziehung man zum gegengeschlechtlichen Menschen steht oder was man selbst von ihm möchte. Wenn es hierbei um eine aufkeimende Beziehung ginge (sowohl bei Schafhirte, als auch bei mir ist das ja eher nicht der Fall), möchte ich Deinen Worten vorsichtig zustimmen.

Jedoch ist die Sachlage in den beiden genanten Fällen komplizierter und tiefer gehend. Eine pauschalisierende einheitliche Regelung kann hier nicht unbedingt getroffen werden.

Ich kann jetzt nicht für Schafhirte sprechen, doch in meinem Fall, tut sich beispielsweise für beide Parteien nicht die Frage auf, was wir vom anderen erwarten. Es geht viel eher um den Balanceakt für den Anderen da sein zu wollen, ohne sich aufzudrängen, bzw. einem anderen Menschen Hilfestellung anzubieten, der es aber nicht gewohnt ist, überhaupt Hilfe von anderen zu erfragen.
 
Liebe Lemuria!

Ich glaube dein Freund ich auch bloß auf der Suche nach sich selbst und muss lernen sich selbstzu akzepieren:umarmen:.

Ein Lehrer schrieb mir vor vielen Jahren ins Stammbuch:

Gib dich damit zufrieden so zu erscheinen, wie du wirklich bist


Ich schicke euch einen Sonnenstrahl in eure Herzen,
er soll euch ewige Wärme und Hoffnung geben!:umarmen::kiss4:
Waldkapelle

Hallo! :)
ich denke, mit diesem ersten Satz hast Du den nagel so ziemlich auf den Kopf getroffen.
Oft habe ich das Gefühl, es geht ihm ähnlich wie mir: Solange ich mich in meiner eigenen kleinen Welt bewege, in der ich der Herr über mein selbst angeeignetes Wissen bin, fühle ich mich wohl, sicher und auch liebenswert. Doch wehe, ich komme in eine Situation, die neu für mich ist, emotionale Auseinandersetzungen, die ich nicht ertrage, Menschen, die mir nicht grün sind - schon möchte ich weg, mich zurückziehen, mich gar nicht mit solche Befremdlichen auseinandersetzen - außer es ist eine Situation, bei der ich das Gefühl habe, helfen zu können... aber das ist ein anderes Paar Schuhe, denke ich ;-)

Zurück zum eigentlichen Thema:
Es geht mir sehr darum, dass mein Freund (DS, wie auch immer,..) erkennt, dass ich nicht zu all diesen oberflächlichen Menschen gehöre, mit denen er nichts anfangen kann. Sicher, er würde sich ja gar nicht erst mit mir abgeben, wenn er das denken würde, aber so ganz überzeugt davon, dass er und ich uns gar nicht so unähnlich sind, ist er eben auch noch nicht.
ich habe einfach im Gefühl, dass, wenn er diesen Schritt auf mich zu machen würde, wir uns gegenseitig eine starke Stütze in diesem, manchmal wirklich recht rauen Leben sein könnten.
 
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