Was wenn das Gewissen eines Tages keine Wunde mehr haben sollte?

heugelischeEnte

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Ethik prüft immer wieder, ob wir schon reif sind, die religiösen
Vorgaben zu verlassen - dass ist meine Aussage.

Jedes Gewissen hat mehr oder weniger Wunden,
hätte man sie nicht, wäre man ein Boddhisattva,
hätte eine Bestimmung für eine außergewöhnliche
Obliegenheit, weniger Freiheit als andere etc. etc.

Welche Kritik ist verwertbar, welche verwerflich....

Religion hatte immer die unpersönlichste Kritik
inne!!!!
 
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Wenn das Gewissen eines Tages keine Wunden mehr haben sollte, begibt es sich in die Freiheit, mit der wir nicht umgehen können, um wieder Wunden zu bekommen. ... um sich wieder irgendeiner Seite (sei es Religion oder politische Partei) unterzuordnen.

(Wenn wir in Freiheit sind erleben wir etwas, damit wir etwas zu sagen haben.)
Wenn wir uns unterordnen, können wir wieder von anderen lernen. Natürlich reicht das Unterordnen alleine nicht aus, um lernen zu dürfen.
Wir müssen auch die Aufgaben, die Zugeständnisse akzeptieren, die die Autorität verlangt.

Also z.B. eine Lehre oder Matura machen.
Arbeiten. Karriere machen.
Eine Familie gründen.
Eine Partei wählen.
usw.

Wenn wir alles schaffen, können wir lernen die Wunden, die wir in Freiheit bekommen haben, wieder zu schließen, um erneut die religiösen oder politischen Vorgaben verlassen zu können.

Kreislauf halt...


Ich denke, oft passiert die Freiheit gar nicht im Leben, sondern im Tode.
 
Und wenn man durch Nächstenliebe der Mitmenschen zu viel und doch zu wenig weiss, dann muss einen das eigene Gewissen durch Schmerzen so nach"kalibrieren", dass das was man zu viel und doch zu wenig wusste, nicht mehr zu wenig ist.


Deswegen muss ein Mensch, den das Gewissen mit vielen Wassern gewaschen hat, auf Nächstenliebe, der Mitmenschen zuliebe, VERZICHTEN.
 
Ethik prüft immer wieder, ob wir schon reif sind, die religiösen
Vorgaben zu verlassen - dass ist meine Aussage.

Jedes Gewissen hat mehr oder weniger Wunden,
hätte man sie nicht, wäre man ein Boddhisattva,
hätte eine Bestimmung für eine außergewöhnliche
Obliegenheit, weniger Freiheit als andere etc. etc.

Welche Kritik ist verwertbar, welche verwerflich....

Religion hatte immer die unpersönlichste Kritik
inne!!!!
Dann ist alles schön "rund", was manchen Menschen animiert, das Runde kaputtmachen zu wollen, funktioniert aber nicht, dann heißt es "da geht nichts rein oder kommt nichts an" ... usw. usf.
 
Dann ist alles schön "rund", was manchen Menschen animiert, das Runde kaputtmachen zu wollen, funktioniert aber nicht, dann heißt es "da geht nichts rein oder kommt nichts an" ... usw. usf.
Was Rundes, was aber nicht rollt, das ist das Problem oder der nicht erkannte Unterschied. Die rollenden Menschen kugeln woanders rum bzw. kugeln woanders alle kaputt, platt und breit, mit ihrem Wesen.
 
Ethik prüft immer wieder, ob wir schon reif sind, die religiösen
Vorgaben zu verlassen - dass ist meine Aussage.

Jedes Gewissen hat mehr oder weniger Wunden,
hätte man sie nicht, wäre man ein Boddhisattva,
hätte eine Bestimmung für eine außergewöhnliche
Obliegenheit, weniger Freiheit als andere etc. etc.

Welche Kritik ist verwertbar, welche verwerflich....

Religion hatte immer die unpersönlichste Kritik
inne!!!!

Hi,

Religion hatte immer die persönliche Kritik inne, sie lebt / existiert von der Persönlichkeit.
Nur der Persönliche kann glauben, Glaube ist an Persönlichkeit gebunden. Glaube ist an Angst gebunden,
ein Angstfreier kann nicht mehr glauben im Sinne einer Religion.
Verwerflich ist immer die persönliche Kritik, sie kann verworfen werden weil sie unendlich ist. Sie ist
unbedeutend.
Verwertbar ist unpersönliche Kritik. Die menschliche Kritik an etwas Persönlichem etwa.
Das Menschliche betrifft Werte, die alle Religions- und Glaubengemeinschaften gemeinsam haben.
Die haben auch alle Menschen gemeinsam.

Das Gewissen kann geheilt werden. Je mehr man Ruhe und Frieden findet, desto stärker meldet
sich das Gewissen. Es meldet sich in Form von Erlebtem. Dieses Erlebte muss dann im Geiste neu
erlebt werden, aber anders. So das es das Gewissen nicht mehr rufen kann. Das Neu - Erlebte muss
Menschlich einwandfrei sein, nicht Persönlich. Man merkt es selbst wenn es ok war, dann speichert
man es in einem ab mit "So war es" und so wird es wieder sein.
Dieses " so wird es wieder sein " beschreibt das weitere Handeln. Man lernt so zu handeln das es
" Gewissensfrei " ist. Das Gewissen verschwindet irgendwann einfach. Es darf nichts mehr sein was " hochkommt ",
" hochkommen " könnte.
Das macht das Leben leicht, nimmt ihm die Schwere. Gewissen wiegt schwer.

Grüße !
 
Hi,

Religion hatte immer die persönliche Kritik inne, sie lebt / existiert von der Persönlichkeit.
Nur der Persönliche kann glauben, Glaube ist an Persönlichkeit gebunden. Glaube ist an Angst gebunden,
ein Angstfreier kann nicht mehr glauben im Sinne einer Religion.
Verwerflich ist immer die persönliche Kritik, sie kann verworfen werden weil sie unendlich ist. Sie ist
unbedeutend.
Verwertbar ist unpersönliche Kritik. Die menschliche Kritik an etwas Persönlichem etwa.
Das Menschliche betrifft Werte, die alle Religions- und Glaubengemeinschaften gemeinsam haben.
Die haben auch alle Menschen gemeinsam.

Das Gewissen kann geheilt werden. Je mehr man Ruhe und Frieden findet, desto stärker meldet
sich das Gewissen. Es meldet sich in Form von Erlebtem. Dieses Erlebte muss dann im Geiste neu
erlebt werden, aber anders. So das es das Gewissen nicht mehr rufen kann. Das Neu - Erlebte muss
Menschlich einwandfrei sein, nicht Persönlich. Man merkt es selbst wenn es ok war, dann speichert
man es in einem ab mit "So war es" und so wird es wieder sein.
Dieses " so wird es wieder sein " beschreibt das weitere Handeln. Man lernt so zu handeln das es
" Gewissensfrei " ist. Das Gewissen verschwindet irgendwann einfach. Es darf nichts mehr sein was " hochkommt ",
" hochkommen " könnte.
Das macht das Leben leicht, nimmt ihm die Schwere. Gewissen wiegt schwer.

Grüße !

Ja, dennoch abeer scheint für Gläubige die absolute Verzweiflung als wahrlich würdige Hoffnung, ---

hingegen ist für den Intellektuellen der Gläubige keiner Liebe mehr wert.....

Diese Behauptung, dass Gläubige und Intellektuelle in erzwungener Sympathie oder arroganter Antipathie leben,
macht den wahren Inhalt menschlicher Politik aus.

Die Essener waren immer so, dass sie zwischen Gläubigertum und Intellektualismus zu vermitteln versuchten, daher sind die Essener die Antike zum heutigen
Politismus.

Die eigene sexuelle Empfindung ist das Karma dazu,
denn wahrlich ist die Kosmogenesis, die alle menschlichen Bedürfnisse inkludiert und nicht egozentrisches Sexbedürfnis, wie es das Karma der Essener und Epheser ist.
 
Jedes Gewissen hat mehr oder weniger Wunden,
hätte man sie nicht, wäre man ein Boddhisattva,
hätte eine Bestimmung für eine außergewöhnliche
Obliegenheit, weniger Freiheit als andere etc. etc.
Seit ich nurmehr die Liebe lebe, hat mein Gewissen keine neuen Wunden dazubekommen, weil es nichts mehr gibt, was ich mir vorwerfen könnte .....:love::love:
 
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Seit ich nurmehr die Liebe lebe, hat mein Gewissen keine neuen Wunden dazubekommen, weil es nichts mehr gibt, was ich mir vorwerfen könnte .....:love::love:
Oh, ein neues Betätigungsfeld für Herrn Leo ....alte Threads rauskramen, ( davon gibt's ja noch mehr als User, denen man *folgen* kann ) und Duftmarke setzen, ob es passt, oder nicht..

Btw: der erste Satz in diesem Thread :

Ethik prüft immer wieder, ob wir schon reif sind, die religiösen
Vorgaben zu verlassen -
 
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