Was wäre wenn...

Wie wär' denn das Gefühl, sich abgesichert zu wissen, für euch persönlich?
Zu wissen, man wird immer was zu essen haben.
Ohne Existenzangst leben können.



Wär's das wert?


Ähm, ich lebe ohne Existenzangst, denn die hat nichts mit dem Einkommen zu tun....... ;)

Kenne einen, der an Existenzangst leidet und jedes Monat mit mindestens 2000 Euro netto heimgeht.....also.....
 
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Leutz ich weiss, ihr könnt das besser!
Malt doch mal ein Szenario aus - wie was funktionieren würde und warum.

Wie würde sich das auf individuelle Fähigkeiten auswirken?
Hätten die mehr Chancen, auch auf dem "Markt"?
Wer würde dann über die Lohnhöhe bestimmen?
Erwerbsarbeit wie jetzt gäbe es ja immer noch, nur zu anderen Bedingungen - nur: welchen?


:morgen:

Es wurde doch bereits eine Antwort genannt, die es getroffen hatte.
Das hier ist ein illusionäres Bild!
Das Geld ist doch nicht das Problem an der ganzen Misere hier.
Der Mensch arbeitet naturgemäß gerne, weil es seinen Körper erfreut und sich somit positiv auf Körper und Geist auswirkt.

Vermutlich würden die Menschen mehr die Jobs annehmen, die ihrem Wunschdenken entsprechen und im Idealfall könnte sich eine friedliche Gesellschaft entwickeln.
Doch was denkst du dir? Der Egoismus wäre durch eine solche Tat nicht überwunden. Irgendein Mensch würde schon eine Methode finden, dass System und die Menschen derart auszunutzen, dass er seine Macht vermehren kann. Außerdem klappt diese Methode auch nur gut, wenn das Geld regelmäßig ausgegeben würde. Dumm nur, wenn es Sparer gebe.

Konzepte zu einer solchen Gesellschaft und anderen Geldsystemen wie auch dein Ansatz habe ich bereits zuhauf gelesen. Zum Teil wirklich gute Konzepte, aber es wird immer am Ego scheitern!
 
Was würdet ihr machen?

also ich würd trotzdem nebenher Arbeiten und das Geld als Kapital entweder in ein Musikstudio/Label stecken und damit Bands/Musiker/Tonkünstler aufnehmen/Vertreiben/Vermarkten und/oder am Aufbau eines kleinen Antiquariats arbeiten um mir einen schönen Lebensabend zu ermöglichen ohne in eine Altersdepression zu fallen (weil ja noch ne Sinnvolle Tätigkeit zu tun ist)

Was würde sich ändern?

Der Druck auf die Arbeitsnehmer würde fallen und Arbeitslosigkeit würde ihren Schrecken verliehren, weswegen die Arbeitgeber ein Druckmittel weniger haben werden die Arbeitsnehmer zu drücken - womit die Verhandlungsbasis für Arbeitsbedingungen völlig anders aussehen würde.

Dadurch das mehr Menschen über mehr Kapital verfügen, zudem relativ gesichertes Kapital, würde dadurch der Wirtschaftsfluss angeregt werden, weil mehr Leute mehr kaufen könnten (und dies auch würden), wodurch die Steuereinnahmen sich erhöhen würden, ohne dass eine Steuererhöhung vorgenommen werden müsste. Vorallem die Freizeit und Lifestyle Industrie würde davon sehr Stark prophitieren

Wie würde sich das psychologisch auswirken?

Dadurch dass der Selbsterhaltungsdruck weg ist, würden die Menschen mehr danach streben, sich selber zu verwirklichen (auch bei der Arbeit) und weniger einen Job zu haben nur dass man eine Arbeit hat.

lG

FIST
 
Ich würde wohl weiter in Depression herumhängen...:(

Ich komme mir in meiner Depression, und meinen halbtollen Studienbemühungen auch nicht toll vor, weshalb( nicht nur darum)
ich hier ja auch über das rede, was ich kann(und weiß), vielleicht
bringt es ja was.

Ich will in meinem Leben nicht erfolglos sein, das messe ich aber nicht in
Scheinen, sondern durch mich bewegte Veränderung (im positiven Sinn).
Leider stecke ich in Ängsten und Depressionen fest.

Allgemein bin ich mir 100% sicher, dass die Leute, wenn sie nicht gerade
depressiv sind, weiterhin versuchen werden in irgendwas Erfolg zu haben,
um den Wert ihrer "Gene"(drückt es aus wie ihr wollt:persönlichkeit,Seele, was auch immer) zu demonstrieren. Zumindest die selbe Anzahl an
Leuten wie zuvor.

Da man aber nun nicht mehr simpel nur durch Einkünfte dies zeigen kann,
und der primitive Überlebenskampf gebannt wurde, muss man es auf eine
kreativere kulturellere Weise versuchen, was wohl als vorteilhaft zu sehen
ist.

Ich bin sicher: Die welche nichts mehr machen wollen, sind nach kurzer
Zeit so gelangweilt, haben über ihr klägliches Leben genug Zeit gehabt
nachzudenken, dass sie bald beginnen eine produktive Tätigkeit aufzunehmen,
um an Frauen(Männer;)), Ansehen, persönliche Genugtuung und Selbstverwirklichung zu kommen. Ich bin überzeugt, dass fast kein Wissenschaftler aufhören würde zu forschen, und die wenigen würden durch Leute ersetzt, die nunmehr genügend Zeit gehabt haben sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, weil sie nicht mehr um ihr Brot kämpfen müssen. In einer solchen Gesellschaft werden Maschinen nicht zur überlegenen Konkurrenz der Arbeiter, wie es der Fall ist, sondern machen es gerade möglich, dass nicht zu viele Leute sogenannte schlechte Jobs machen müssen. Und wenn man dringend irgendwo einen Müllmann braucht,
wird sich sicher jemand unter Beifall der Menge erbarmen, das zu machen
(und er würde gut bezahlt.)

Es wird immer eine Leistungsgesellschaft geben, ob aber mit Waffen gekämpft,
oder mit Worten debattiert wird, hängt davon ab, ob das Gesellschaftssystem
niedrige Instinkte oder den rationalen Geist der Menschen zur Entfaltung kommen lässt.

Solange ich Hunger habe, greife ich zum Knüppel.

P.S: Natürlich muss das Gehalt als Reallohn ausgezahlt werden.
 
Es müsste ein völlig neues Organisationssystem für die Gesellschaft konzipiert werden.

Es gibt in der Gesellschaft einfach Tätigkeiten, die keiner wirklich gern machen würde, die aber gemacht werden müssen und auch andererseits hochqualifizierte Tätigkeiten für die man nicht so einfach genug Leute findet.

Es muss dieses Bewusstsein bei den Menschen entstehen "Ich bin bereit für das Allgemeinwohl der Gesellschaft zu arbeiten", auch wenn es einem vielleicht nichts bringt (außer dass eben die Gesellschaftsform aufrechterhalten wird)

Ich bin mir sicher, dass die Gesellschaft so organisiert werden kann, dass man nur 1-3 Tage pro Woche arbeiten muss.

Unsere Wirtschaft läuft immer auf Hochtouren und produziert zu viele Dinge, die man nicht wirklich braucht, nur damit die Leute immerzu beschäftigt werden und immer weiter konsumieren können während die Ressourcen dadurch rücksichtslos ausgebeutet werden und die Umwelt zerstört.

Die Gesellschaft müsste auf ein Open-Source-Prinzip umgestellt werden (Abschaffung des Patentrechts/geistigen Eigentums etc.), damit jeder prinzipiell an ihrer Entwicklung teilhaben kann. Vielen Menschen würde das Freude machen, da bin ich mir sicher.
 
Die Gesellschaft müsste auf ein Open-Source-Prinzip umgestellt werden (Abschaffung des Patentrechts/geistigen Eigentums etc.), damit jeder prinzipiell an ihrer Entwicklung teilhaben kann. Vielen Menschen würde das Freude machen, da bin ich mir sicher.

ähm... hüstel

1. ist Open Source nicht die Abschaffung eines Patentes oder eines Geistigen Eigentums, sondern ein anderer Umgang mit diesem.
2. würd ichs ziemlich beschissen finden, wenn ich Musiker währ, ich Arbeit in ein Musikwerk stecke und jemand anderes damit bekannt/Berühmt/reich würde.

Open Source ist ein gutes Prinzip, aber es ist kein Ersatz für Proprietäre "Eigentümer" sondern eine Ergänzung, die auch noch dahingehend sinnvoll ist, als sie eine Diskussion über Sinn und Unisnn eines Restriktiven Urheberrechts anregt

lG

FIST, der die Urheberrechtsgeschichte sowohl als Konsument wie als Produzent betrachtet
 
@Fist,@ formless

Ich würde das Urheberrecht so regeln, dass künstlerische Erzeugnisse
weiterhin Eigentum des "Künstlers im weiteren Sinne" sind.
Bei Patenten für eine technische, medizinische ,usw. Erfindung würde ich die Erfindung zwar für frei zugänglich erklären. Dem oder den Erfindern
muss allerdings ein bestimmter Prozentsatz des auf diesem Patent beruhenden Gewinns ausgezahlt werden.
Dadurch bleibt der Anreiz bestehen zu forschen, ohne das wichtige Erfindungen der Menschheit auf Jahre nicht zugänglich gemacht werden,
weil jemand aus irgendwelchen(z.B:ökonomischen) Gründen das Patent nicht nutzen will.

LG PsiSnake
 
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