Was wäre, wenn Eva

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... nicht den "Apfel" vom Baum der Erkenntnis gegegessen hätte?

Gibts das überhaupt?

:danke:

Dann wäre die Welt des Menschen noch ein Paradies. Biblisch.

Heißt: keine Arbeitslosigkeit, keine Umweltverschmutzung, kein Streit, keine Regierung, die Murx macht und so weiter und so fort. Alles Unangenehme weg, quasi.

:)
 
Nebelwind
Dir ist klar, dass dieser Anspruch eine Rarität im Sein darstellt? Erkenntnisse durch Nichterfahrungen wären demnach dir keine Erkenntnisse?
ich sprach von "möglichst" - aber was sind für dich Nichterfahrungen? Was ich dafür halte sind Vorstellungen die sich bilden aufgrund von Erzählungen - das Hören (oder auch sehen wie Tagesschau oder Buch lesen, etc) als einzige Referenzquelle, wär mir für "Erfahrung" zu wenig.

LGInti
 
Nebelwind ich sprach von "möglichst" - aber was sind für dich Nichterfahrungen? Was ich dafür halte sind Vorstellungen die sich bilden aufgrund von Erzählungen - das Hören (oder auch sehen wie Tagesschau oder Buch lesen, etc) als einzige Referenzquelle, wär mir für "Erfahrung" zu wenig.

LGInti

Und genau das ist der schmal Grat, der das trennt, was ich dafür halte. Nichterfahrungen sind für mich keine sichtbaren Eindrücke oder Erzählungen anderer Leute sondern sie entstammen der eigenen Phantasie, die sich nicht mit Fiktionen auseinandersetzt um etwas zu entwerfen sondern um etwas zu ergründen.

Diese Nichterfahrung gebiert eine Idee, welche sich Raum schaffen will. Nun kommt es zum ersten Dilemma. Kein Raum da. Woher kommt die Erkenntnis zu dieser vorher nicht sichtbaren Nichterfahrung?

Ganz bestimmt nicht durch Bücher oder Erzählungen. Doch die von dir angesprochenen *Selbsterfahrungen* kommen erst NACH dieser Erkenntnis.

Nichterfahrung -> Selbsterkenntnis -> Selbsterfahrung -> Erkenntnis

So dachte ich.
 
... nicht den "Apfel" vom Baum der Erkenntnis gegegessen hätte?

Gibts das überhaupt?

:danke:


hi,

wenn sie in nicht gegessen hätte, wäre nichts, es hätte überhaupt nicht gegeben...

kann sich das nichts erkennen ?? daher braucht das nichts eine reflektion sprich polarität....mann und frau...adam und eva..........materie und antimaterie......

;)
 
Nebelwind
Und genau das ist der schmal Grat, der das trennt, was ich dafür halte. Nichterfahrungen sind für mich keine sichtbaren Eindrücke oder Erzählungen anderer Leute sondern sie entstammen der eigenen Phantasie, die sich nicht mit Fiktionen auseinandersetzt um etwas zu entwerfen sondern um etwas zu ergründen.
Aber auch die Phantasie braucht Grund"Material" mit dem sie arbeiten kann und das sind die eigenen Erfahrungen! Und falls du etwas meinst was von außerhalb der Physis zu uns kommt, wie die Intuition, dann ist dies noch keine Erkenntnis, sondern höchstens ein Weg dorthin.
Diese Nichterfahrung gebiert eine Idee, welche sich Raum schaffen will. Nun kommt es zum ersten Dilemma. Kein Raum da. Woher kommt die Erkenntnis zu dieser vorher nicht sichtbaren Nichterfahrung?
Raum und Zeit existiert in der Dualität hier kann sie sich entfalten und wird durch diesen Prozess "erkannt"
Ganz bestimmt nicht durch Bücher oder Erzählungen. Doch die von dir angesprochenen *Selbsterfahrungen* kommen erst NACH dieser Erkenntnis.
das sehe ich, wie eben argumentiert anders.

Ich kann nachvollziehen wenn du meinst, dass alles aus dem Nichts ins Alles geboren wird, aber erst hier im Alles kann sich Erkenntnis zeigen - und um zum Thema zurückzukommen, diese These wird durch die Apfel-Adam-und-Eva-Geschichte erzählt - der Baum der Erkenntnis wächst zwar im Paradies, deren Früchte aber führen aus dem Paradies heraus - es ist der Weg vom Unbewussten zum Bewussten und somit ist (Selbst-)Erkenntnis eine Frucht, die ihre Wirkung nicht im Paradies entfaltet sondern im dualen physischen Sein.

LGInti
 
Soweit ich weiss steht in der Bibel nix von einem Apfel, sondern nur von einem Baum der Erkenntnis.

Doch speziell die Schöpfungsgeschichte ist in einer Bildsprache verfasst, und hat mit einer äusserlichen Schöpfung des MEnschens wenig zu tun.
 
... nicht den "Apfel" vom Baum der Erkenntnis gegegessen hätte?

Gibts das überhaupt?

:danke:

Nun, Fiory, Berichten aus dem Jenseits zufolge handelt es sich nicht um einen Baum noch um einen Apfel. Das Paradies war und ist eine rein geistige Sphäre und wurde geschaffen, lane bevor es Materie und unser Universum gab.

Doch enthält die Geschichte natürlich durchaus einen wahren Kern. Nach dem Engelsturz, wo etwa ein Drittel der damals existierenden Engel zusammen mit Luzifer den Himmel verlassen mussten, gestalteten Gott und Christus zusammen einen siebenteiligen Heils- und Erlösungsplan. Der erste Teil davon war eine Rückführung ausschliesslich im Geistigen, wofür eine reingeistige Sphäre, Paradies genannt, erschaffen wurde.

Jene Wesen nun, die nicht mehr gewillt waren, Luzifer zu dienen und die sich wiederum einige Tugenden angeeignet hatten, durften in diese Sphäre übertreten, Adam und Eva zuerst, gefolgt jedoch von vielen mehr.

Das Paradies war unglaublich viel schöner als der Ort, dem sie entronnen, als Prüfung jedoch beauftragte Gott Adam und seine Partnerin darauf achteten, dass eine Grenze nicht überschritten wurde. Den Wesen stand nur ein Teil des Paradieses zur Verfügung.

Je länger es dauerte und je mehr Wesen sich den vorhandenen Platz zu teilen hatten, desto nachlässiger nahmen die Adam und Eva ihre Aufsicht wahr. Restlos alle wussten sie, dass die Grenze zu beachten sei, alle überschritten sie, auch Eva und Adam.

Daraufhin galt der erste Plan als gescheitert - die Wesen wurden zurückgebracht und das Paradies geschlossen. Plan 2 begann dann mit der Erschaffung der Materie.

Nun zurück zu Deiner Frage: Was wäre wenn diese Grenze nicht überschritten worden wäre?

Dann hätte es logischerweise keiner Materie bedurft, langsam hätten sich die Wesen im Paradies wieder alle Tugenden angeeignet, die sie verloren hatten und längst wären sie wieder an dem Platz, den sie zusammen mit Luzifer hatten verlassen müssen.

lg
Syrius
 
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