Was wäre ,wenn alle Soldaten Nein sagen?

Eisfee62

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Diese Frage stellten Heute unsere Kinder,während der Nachrichten,rasch entstand ein Gespräch.Ja,was wäre denn dann? Wie entsteht überhaupt ein Krieg? Was treibt die Menschen dazu an?Wer wurde ein Krieg entscheiden,wenn alle Soldaten nein sagen? Vielleicht die Politiker unter sich,so eine Art Duell für das Heimatland? Warum muss es Soldaten und Kriege geben? Wer bestimmt das,das es sie geben muss? Wäre es nicht auch spaßig,wenn der Streit mit einem Computer Spiel entschieden wurde? So nach dem Motto,der bessere gewinnt? Wäre es nicht viel einfacher ohne Kriege,wäre es denn überhaupt machbar?
 
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Ein schöner Traum, Eisfee,

und in einer Zeit der zahlreichen Berufsarmeen schwer umzusetzen. Soldaten heißen ja "Soldaten", weil sie einen Sold bekommen, also Lohn. Es gibt nicht viele, die selbst ihren Job kündigen, solange sie nicht wissen, was sie danach tun sollen oder wollen.
Und dann gibt es noch immer auch Soldaten mit Sendungsbewusstsein. Solche, die entweder glauben, es sei extrem wichtig, was sie tun, damit arme unterdrückte Menschen irgendwo in den Genuss eines Phantoms kommen, das viele unter dem Namen "Demokratie" kennen. Oder die glauben, es gebe einen Krieg, der "heilig" wäre.
Deswegen sagen nur wenige NEIN. Und da es nur wenige sind, können die u. U. gründlich dafür bestraft werden. Als abschreckendes Beispiel.
Und so dreht sich das Kriegsrad weiter. Ist ja auch jede Menge Geld zum Kriegführen in den Kassen der Staaten.
Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Und dann gibt es noch immer auch Soldaten mit Sendungsbewusstsein. Solche, die entweder glauben, es sei extrem wichtig, was sie tun, damit arme unterdrückte Menschen irgendwo in den Genuss eines Phantoms kommen, das viele unter dem Namen "Demokratie" kennen
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Wunderschön ausgedrückt,sehr guter Satz..:thumbup::thumbup:
 
Und dann gibt es noch immer auch Soldaten mit Sendungsbewusstsein. Solche, die entweder glauben, es sei extrem wichtig, was sie tun, damit arme unterdrückte Menschen irgendwo in den Genuss eines Phantoms kommen, das viele unter dem Namen "Demokratie" kennen
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Wunderschön ausgedrückt,sehr guter Satz..:thumbup::thumbup:

So gesehen stellt sich die Frage, ob der "Krieg um Demokratie" sich wirklich so sehr vom "heiligen Krieg" unterscheidet.
Oder ist es nicht auch schon so etwas wie ein Ideal, eine Art Glaube, den man anderen aufzwingen will?

Wie auch immer, ich würde definitiv zu den Soldaten gehören, die "Nein" sagen.
Obwohl ich den Grundwehrdienst als Staatsbürger gut und gerne ableiste,
würde ich mich gegen einen Zwangseinsatz im Kriegsfall unter Anwendung von sämtlicher mir zur Verfügung stehender Gewalt ohne Rücksicht wehren.
Ich habe meinen eigenen Glauben, meine eigenen Träume, und für die werde ich kämpfen.
Nicht für meinen Vater, nicht für Vater Staat. Mein Leben und auch mein Tod gehört mir.

In Syrien sind schon einige Deserteure im Kampf gegen ihre eigenen Kollegen gefallen. Das waren Menschen, keine willenlosen Äffchen.
Wo es um Leben von zahllosen Unschuldigen geht, fallen bei mir alle Schranken. Es handelt sich ja nicht um eine Naturkatastrophe oder so.
Kulturelle und politische Kriegsfolgen halte ich für absolut sekundär.
Auch wenn man gesagt bekommt, man könne als einziger nichts bewirken; manchmal ist es ein Stein über den ein ganzes Battalion stolpert. (Wer kennt Domino Day?)

Was ist uns unsere Freiheit wert? Was ist uns unsere Verantwortung wert?
Alles ist schön und gut, man tut was sie einem sagen und das Leben ist einfach.
Und irgendwann schicken sie dich, deinen Ehepartner, deine Freunde, deine Kinder oder deine Enkel in den Krieg. Und die Leute, die für das alles verantwortlich sind, verstecken sich und verteidigen ihr Leben??
Ich halte das für einen unnanehmbaren Irrsinn.

Ja, die Ursachen sind kompliziert, das kann ich nicht mehr hören!
Wie lange dauert es noch, bis die Menschen lernen ihren Zorn und ihre Rachegefühle zurückzuschrauben?
Spielt keine Rolle, so viel Zeit haben wir nicht. Dann müssen sie es eben können!

Ich bin schon so oft auf Unverständnis gestoßen, dass ich dachte: "Ach, sollen sie doch dieses Spiel ewig weiterspielen, wenn sie unbedingt wollen."
Diese Ansicht hat sich geändert.
Nehmen wir doch für einen Moment an, man wäre alle Menschen auf diesem Planeten gleichzeitig.
Es gibt viele Dinge die man lernen muss, viele schwerwiegende Fehler die man begeht, doch letzten Endes will jeder nur glücklich sein und Erfüllung finden.
In verschiedensten Dingen, teils realistisch, teils unrealistisch.
Es sind weniger diese Wünsche und Begehren, als Unzufriedenheit, Verzweiflung, Selbsthass, Missverständnisse und Ignoranz, die zu Konflikten führen.
Die großen, mächtigen, hinter dem System, hinter der Waffenproduktion, die Kriegsförderer mögen vielleicht großteils von ihren Wünschen und ihrem Glauben geleitet werden. Zumindest denken sie das. Aber sie wissen zugleich selbst, dass da mehr ist.
Vielleicht sind es die selben negativen Gefühlen - bewusst oder unbewusst - wie bei jenen, die von ihnen manipuliert werden.
Also, wir, als alle Menschen wollen glücklich sein. Davon sind wir aber weit entfernt. Hier gibt es viele Gegensätze und Gefühle ändern sich recht schnell.
Was wir jedoch alle haben sollten ist der Halt und die innere Zufriedenheit, auf deren Fundament wir unser Glück aus eigener Kraft aufbauen können.

Und nun? :confused: Wir sind die ganze Welt. Wenn ein einzelner alles hat, dann ist das schön.
Aber da sind noch so viele andere. Wenn er egoistisch ist und sie versklavt, dann versklavt er sich im Endeffekt nur selbst. Schließlich ist er ja auch Teil der Welt.
Also ich denke, wenn er wirklich sehr egoistisch ist, dann interessieren ihn auch die anderen.
Und wir, wir sind die Welt. Wir sind wir, jeder. Und wir sind auch die anderen, der den wir verletzen, der dem wir eine Freude bereiten.

Von daher denke ich: Nein, Krieg ist - auch wenn die Situation kompliziert ist - nicht wirklich akzeptabel und um jeden Preis zu vermeiden.

Noch zum Schluss:
Ich denke nicht, dass Österreich und Deutschland in der heutigen Zeit direkt zu den Quellgebieten für derartige Konflikte gehören.
Verglichen mit anderen Orten, ist hier der kollektive Zustand nicht so schlimm.
Obwohl wir Berufssoldaten im nahen Osten und anderorts haben, bezieht sich der Text weniger auf diese, als auf die aktiven Konfliktpartei.
Unabhängig davon ob man im Recht ist oder nicht: Es stellt sich die Frage ob es nicht besser wäre aufzugeben, als weiter zu kämpfen.
Wofür kämpfen und Leute in den Tod schicken für eine Zukunft, die viele von ihnen ohnehin nicht sehen werden?
Lieber dem Krieg den Krieg erklären!

Wir mögen uns im Moment nicht davon betroffen fühlen, aber das kann sich jederzeit ändern...
 
hatte auch in den letzten tagen so gedanken über soldaten ...
eigentlich sind es ja terroristen, amokläufer, killer, mörder, geisteskranke ... die in einer funktionierenden gesellschaft eigentlich krank sind ...

da dachte ich mir dann - naja vielleicht gibts einfach zuviel unheilbar kranke
und deshalb gibts dann die kriege und die millitärs usw. als arbeitgeber
da gibt man ihnen eben die chance ihre geistesgestörte art auszuleben
dürfen andere erschießen - unschulde menschen aus ihren häusern bomben - frauen vergewaltigen usw.

was würden diese menschen machen wenn es keine millitärs und keine kriege gäbe? würden sie selbst kriege anfangen?
ein haufen arbeitsloser(oder wegen der persönlichkeitsstörung gar nicht arbeitsfähig wirklich arbeitsfähig - können ja nicht immer krieg führen/terror machen usw. in der arbeit) mehr - könnte man auch sagen :D

naja nachbarschaftskriege sinde ja auch keine seltenheit
im kleinen wie im großen

wenn alle soldaten nein sagen würden,
müssten sie erst einmal die geistige reife besitzen - und auch die menschheit im kollektiv - denn dann dürfte es keinen menschen mehr geben die den krieg wollen und fördern ... sodass es auch keinen truppennachschub geben kann

der mensch muss bereit sein selbst zu sterben anstatt für geld eine waffe in die hand zu nehmen und andere zu terrorisieren damit er sich selbst was zu essen kaufen kann ...

grüße liebe
daway
 
Wie auch immer, ich würde definitiv zu den Soldaten gehören, die "Nein" sagen.
Obwohl ich den Grundwehrdienst als Staatsbürger gut und gerne ableiste,
würde ich mich gegen einen Zwangseinsatz im Kriegsfall unter Anwendung von sämtlicher mir zur Verfügung stehender Gewalt ohne Rücksicht wehren.
Ich habe meinen eigenen Glauben, meine eigenen Träume, und für die werde ich kämpfen.
Nicht für meinen Vater, nicht für Vater Staat. Mein Leben und auch mein Tod gehört mir.

Nun, Hikari,

da fällt mir auf, dass die DDR damals ja durchaus einigermaßen "fortschrittlich" war in dieser Hinsicht. Man konnte "Bausoldat" werden und ich war mal einer. Grundwehrdienst ohne Waffe! (Wir erfuhren erst später, dass man uns im Kriegsfall sofort erschossen hätte, also die eigenen Leute...)
Auch in der damaligen BRD hätte ich versucht zu verweigern, aber soweit ich inzwischen informiert bin, war es da nicht einfach, vom Grundwehrdienst wegzukommen und der Zivildienst wurde auch erst später eingeführt. In den USA gab es beides nicht, sondern gleich Knast. Da sieht man die Segnungen der ältesten "Demokratie" der Welt.
Schon der Grundwehrdienst ist absolut vom Übel, und wenn ich ihn widerspruchslos leiste, bin ich drin im Spiel. Staaten verteidigen althergebrachte Besitzverhältnisse und sind dem Wert des HABENs verpflichtet. Nicht-in-den-Krieg-ziehen orientiert auf den Wert des SEINs, und das ist unverwünscht. Deshalb sollte man j e d e m Staat misstrauen.

Da es nun aber in den meisten Staaten nur noch Berufssoldaten gibt, ist das Verweigererproblem vom Tisch. Solange die Arbeitslosenzahlen ausreichen, um eine Armee zu bilden, wird überall eine stattliche Armee bleiben.

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Diese Frage stellten Heute unsere Kinder,während der Nachrichten,rasch entstand ein Gespräch.Ja,was wäre denn dann? Wie entsteht überhaupt ein Krieg? Was treibt die Menschen dazu an?Wer wurde ein Krieg entscheiden,wenn alle Soldaten nein sagen? Vielleicht die Politiker unter sich,so eine Art Duell für das Heimatland? Warum muss es Soldaten und Kriege geben? Wer bestimmt das,das es sie geben muss? Wäre es nicht auch spaßig,wenn der Streit mit einem Computer Spiel entschieden wurde? So nach dem Motto,der bessere gewinnt? Wäre es nicht viel einfacher ohne Kriege,wäre es denn überhaupt machbar?

Solange es 1. und 6. strahlige Menschen in Kobination gibt, wird es Kriege geben.
http://www.grundwissen-der-esoterik.de/gwe_modul_strahlen.php3
 
Wie auch immer, ich würde definitiv zu den Soldaten gehören, die "Nein" sagen.
Obwohl ich den Grundwehrdienst als Staatsbürger gut und gerne ableiste,
würde ich mich gegen einen Zwangseinsatz im Kriegsfall unter Anwendung von sämtlicher mir zur Verfügung stehender Gewalt ohne Rücksicht wehren.
Als Berufssoldat kaum möglich. Wer sich für einen derartigen Job entscheidet muss sich darüber im Klaren sein, dass er im Ernstfall den Kopf hinhalten muss.
Dafür bekommt er vom Staat sein Geld/Sold und jede Menge Vergünstigungen, wenn er sich für eine solche Laufbahn entscheidet.

R.
 
der mensch muss bereit sein selbst zu sterben anstatt für geld eine waffe in die hand zu nehmen und andere zu terrorisieren damit er sich selbst was zu essen kaufen kann ...


So bescheuert ist kaum einer...vor allem, wenn er Verantwortung für eine Familie hat...die übergibt er nämlich dann der Willkür seiner Mörder...Frauen und Kinder werden vergewaltigt und mißhandelt...auch heute noch.

Sage
 
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