Was verstehst du darunter?

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Ich verstehe darunter einen Satz, der dir suggeriert, dass du ganz einfach dein Wesen verändern kannst.
Wie veränderst du dein Bewusstsein, wenn es unbewusst beeinflusst wird?
Wenn du dein Bewusstsein veränderst, wieso sollte dein Sein sich dann unbewusst verändern, schließlich veränderst du es gerade bewusst.
Ja, das Spiel mit den Worten ist ein lustiges Spiel. Man kann so viel interpretieren. Die Realität ist einfach anders, für jeden Einzelnen.

Ja die Worte schwiren auch hier bei deinem Text mir im Kopf und ich verstehe dann Bahnhof :D

Danke auch dir!
 
"Eine Änderung des Bewusstseins verändert unbewusst auch das Sein".

Für mich ist Sein das Absolute. Änderung des Bewusstseins... naja wohl eher im Sinne von bewusster werden... weil das vorher Bewusste ist ja i.d.R. nach wie vor bewusst ist,was mehr für Erweiterung des Bewusstseins als für Änderung spricht. Und bewusster werden ist für mich sich dem Sein, dem Absoluten nähern. Dieses sich Nähern geschieht unbewusst sowieso ständig ... mit jeder Erfahrung (die wenigsten denken sich wohl, hey, ich bin eben schon wieder bewusster geworden); bewusst gehts natürlich auch.
Eine "Änderung" des Bewusstseins ändert so gesehen aber nicht unbewusst das Sein, sondern erweitert sich zum Sein hin, welches absolut und damit nicht veränderbar ist. Es ist. Sowieso nicht vorstellbar.
 
"Eine Änderung des Bewusstseins verändert unbewusst auch das Sein".


Kommt für mich drauf an, was der Schreiber unter Sein genau versteht. Hier wäre für mich der Kontext wichtig.

So für sich genommen, könnte der Satz in eine Richtung Sinn machen, nämlich wenn Bewusstes ins Unbewusste verdrängt wird. Nur dann stimmt doch das unbewusst.

Ist das Umgekehrte der Fall, nämlich Unbewusstes wird bewusst gemacht, dann wird auch das Sein nicht unbewusst verändert.
 
Für mich ist Sein das Absolute. Änderung des Bewusstseins... naja wohl eher im Sinne von bewusster werden... weil das vorher Bewusste ist ja i.d.R. nach wie vor bewusst ist,was mehr für Erweiterung des Bewusstseins als für Änderung spricht. Und bewusster werden ist für mich sich dem Sein, dem Absoluten nähern. Dieses sich Nähern geschieht unbewusst sowieso ständig ... mit jeder Erfahrung (die wenigsten denken sich wohl, hey, ich bin eben schon wieder bewusster geworden); bewusst gehts natürlich auch.
Eine "Änderung" des Bewusstseins ändert so gesehen aber nicht unbewusst das Sein, sondern erweitert sich zum Sein hin, welches absolut und damit nicht veränderbar ist. Es ist. Sowieso nicht vorstellbar.

Ja sehe ich auch so! Ich komme mir vor, als ob ich ungelebte Teile nach oben nehme und ganz werde (mmh nicht richtig erklärt, das bin ich ja)

Ich projektiere mein inneres, mein nicht gelebtes nicht mehr auf das aussen, sondern lebe es selbst. Ich bedanke mich bei meinem Spiegel, schön das du die Unordnung (egal was) lebst, die ich nicht lebe und dann brauche ich das nicht mehr, oder ich lebe es selbst!. Dadurch läßt mein Spiegel augenblicklich los (klar wenn es von Herzen erkannt wurde)

Danke!
 
Kommt für mich drauf an, was der Schreiber unter Sein genau versteht. Hier wäre für mich der Kontext wichtig.

So für sich genommen, könnte der Satz in eine Richtung Sinn machen, nämlich wenn Bewusstes ins Unbewusste verdrängt wird. Nur dann stimmt doch das unbewusst.

Ist das Umgekehrte der Fall, nämlich Unbewusstes wird bewusst gemacht, dann wird auch das Sein nicht unbewusst verändert.

Ich denke alles geschieht bewusst!

Für mich ist der Schreiber nicht wichtig, sondern der der den Satz als Zeichen oder Wink betrachtet!

:umarmen:
 
Für mich klingt der Satz richtig.

Wenn sich in meinem Bewußtsein etwas verändert, das ja ein Teil eines Gesamtgefüges ist, dann wird sich ganz klarerweise auch in anderen Teilen des Gesamtgefüges etwas verändern. Was genau, das muß nicht immer und alles von meinem Bewußtsein gesteuert sein... das kann durchaus auch mir unbewußt geschehen.

Also. Ganz banal. Wenn ich meinen Keller von überflüssigem Gerümpel befreie, und zwar ganz gründlich, dann nehme ich bewußt wahr, hei der frei gewordene Raum sieht gut aus und fühlt sich gut an. Ich werde also bewußt zur Tat schreiten und auch im Rest meines Domizils freien Raum zu schaffen versuchen, indem ich entrümple.

Dabei kann es nun - mir völlig unbewußt - geschehen, daß ich plötzlich anderen Menschen mehr Freiraum lasse. Oder mir plötzlich - mir ebenfalls zunächst unbewußt - Menschen näherkommen, die früher mit mir nichts anfangen konnten.

Oder - ich kann auch auf der gedanklichen Ebene etwas entrümpeln. Alte Glaubenssätze als Unsinn entlarven und aufhören, sie zu wiederholen. Dann werde ich möglicherweise irgendwann anfangen, auch auf der materiellen Ebene überflüssig gewordenes Gerümpel nicht länger bei mir aufzubewahren, sondern auf den Mistplatz zu bringen :) - und es muß mir der Zusammenhang zunächst gar nicht bewußt sein, die Veränderung in meinem Denken führt dazu, daß mir das alte Klumpert auf den Geist geht, wo es mich früher nicht gestört hat ;) (Irgendwann später klatsch ich mir vielleicht an die Stirn und rufe, ahja klaaaaar - aber das muß nicht sofort geschehen. Die Veränderung kann auf der unbewußten Ebene ablaufen.)

Ich würd sagen, der Satz kommt hin, so wie er ist. :)


Liebe Grüße
Kinny
 
Ja sehe ich auch so! Ich komme mir vor, als ob ich ungelebte Teile nach oben nehme und ganz werde (mmh nicht richtig erklärt, das bin ich ja)

Ich projektiere mein inneres, mein nicht gelebtes nicht mehr auf das aussen, sondern lebe es selbst. Ich bedanke mich bei meinem Spiegel, schön das du die Unordnung (egal was) lebst, die ich nicht lebe und dann brauche ich das nicht mehr, oder ich lebe es selbst!. Dadurch läßt mein Spiegel augenblicklich los (klar wenn es von Herzen erkannt wurde)

Danke!

Das ist der psychologische Ansatz. Ein Weg, der dann in x Leben hin zum Sein strebt.
Der allerdings schnell ans Unvorstellbare reicht, wenns darum geht, Bäume, Gebirge, ganze Landschaften, Sonnensysteme usf. als Teil des eigenen Sein zu erkennen. Dass man selbst dazu gehört ist da noch vergleichsweise einfach anzunehmen. Spätestens beim Sonnensystem... na wobei ;)
Es gibt allerdings auch direktere Wege ins Sein.
 
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Ich denke alles geschieht bewusst!

Für mich ist der Schreiber nicht wichtig, sondern der der den Satz als Zeichen oder Wink betrachtet!

:umarmen:


Ja, das ist wohl der Unterschied, wenn Du ihn als Zeichen betrachtest, hast du einen anderen Zugang als ich, die trotz Erschöpfung noch etwas Sinnvolles hinbrösmeln will...:)

:umarmen:
 
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