KassandrasRuf
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Zwei Umfragen auf T-Online, die zeigen, dass die offiziellen Umfrageergebnisse nichts taugen, sondern nur der Manipulation dienen!
Laut der Forsa Umfrage sind
Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen ist der Ansicht, dass der islamische Glauben nicht Teil der deutschen Gesellschaft ist.
In einer Umfrage des Instituts Forsa für die Zeitschrift "Stern" geben 52 Prozent an, dass sie den Satz des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff nicht teilen.
Bei dieser Umfrage wurden 1000 Menschen befragt. In der T-Online Umfrage haben 28000 abgestimmt und dort haben 95 % angegeben, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört
http://www.t-online.de/nachrichten/...-sieht-islam-nicht-als-teil-deutschlands.html
Aus der Fußnote der Umfragen auf T-Online:
* Diese Nutzerumfrage ist nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.
Diese Online-Umfragen sind genau das – NICHT repräsentativ. Sie unterliegen einem starken Selektionsbias und einer erklecklichen Anzahl von Confoundern.
Wenn Du so geneigt sein möchtest, einen Blick auf die demographischen Daten Deutschlands zu werfen und diese dann mit den soziodemographischen Zielgruppendaten des T-Online Portals zu vergleichen, so wird Dir der Selektionsbias unmittelbar ins Aug fallen:
Altersverteilung Deutschland 2013
ca. 27% über 60 (davon 21% über 65)
ca. 31% 40-59
ca. 18% 25-39
ca. 4,7% 21-24
ca. 19,3% unter 20
Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung:
ca. 51%
Einkommensstruktur 2012:
Der Anteil von Personen mit einem mtl. Nettoeinkommen von mehr als 3000 € betrug 2012 knapp 10% an der Bevölkerung.
Soziodemographische Zielgruppendaten bei T-Online
44,7 % Frauen
55,3 % Männer
58,6 % im Alter von 20-49 Jahren
36,9 % haben ein HHNE (mtl. Nettoeinkommen) > 3.000 EUR
Die Personengruppen die T-Online nutzen, bilden somit nicht die gesamtdeutsche Population ab und zeigen nur einen speziellen Ausschnitt.
Als einer der verzerrenden Effekte (Confounder) kommt nun noch die ungeklärte Frage nach der Motivation hinzu – wer von den Nutzern und Lesern nimmt überhaupt an der Befragung teil? Ist die Motivation der „Zufriedenen“ (bezogen auf die Fragestellung) bzw. der „Zustimmenden“ daran teilzunehmen genauso hoch wie die der „Unzufriedenen“ bzw. „Ablehnenden“?
Und womit genau sind die „Unzufriedenen“ unzufrieden??? Einfach nur mit der Regierung? Mit Allem? ….
Eine ordentlich gemachte Meinungsumfrage nimmt für ihre Stichprobe auf demographische und sozio-ökonomische Gegebenheiten der Gesamtpopulation Rücksicht. Die Stichprobe kann dementsprechend kleiner sein, es bleiben natürlich immer Unsicherheiten, aber die Aussagekraft für die definierte Population ist, abhängig von der Art der Fragestellung, insgesamt zum Zeitpunkt X markant höher.