Was tust du, um mit der Hirnwichserei aufzuhören?

ich glaube ich weiß was du meinst. manchmal hat man sehr quälende gedanken, die man einfach nicht los wird. wenn man sich z.b. blamiert hat, jemanden unrecht getan, oder eine falsche entscheidung getroffen hat. da habe ich einen einfachen trick, der wunderbar funktioniert. sobald so ein gedanke kommt, denke ich: "das kommt alles in die große schwarze kiste". du kannst natürlich auch einen anderen behälter wählen. es funktioniert natürlich nicht sofort. es dauert manchmal tage, oder auch ein paar wochen. aber dann sind diese gedanken weg, und kommen sehr selten wieder zurück. probiere es einfach einmal aus. wenn du erfolg damit hast, würde ich mich freuen geholfen zu haben.
 
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Also wenn mir quälende Gedanken im Kopf herumschwirren, lege ich mir eine CD mit autogenem Training ein. Tut mir gut und lässt mich abschalten.


;) Felice
 
das ist auch eine gute möglichkeit, aber immer hat man eben keine CD dabei, ganz zu schweigen von einem player.
 
Wie gedenkt man einen kreativen Gedanken zu verwirklichen, ohne dabei die kleinen
grauen Zellen zu massieren? Was man im Kopf hat, das sollte man auch benutzen!
Alles andere wäre pure Verschwendung ...


Euer, seine CPU im Multitaskingbetrieb haltender, Ischariot
 
Hallo!
Ich lese zur Zeit das Buch "Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen".
Vom profanen Titel mal abgesehen, finde ich tatsächlich, dass man sich oft in Gedankenspielereien wiederfindet. Sei es, um an der Vergangenheit zu kleben (Hätte ich dies und jenes nicht gesagt, gedacht oder gemacht). Sei es, um Themen immer wieder im Kopf herumzuwälzen, ohne zu einer Lösung zu kommen.

Von daher meine Fragen:
Wie steht ihr zu Gedankenspielen im Kopf? Ist es "Hirnwichserei" für euch oder produktiv?
Was macht ihr, um Gedanken loszuwerden, die einfach nichts bringen?
Oder ist für dich die Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst eine ergiebige Sache?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Nachtmond

meditieren und autogenes training, manchmal aber auch meine lieblingsmusik hören, eine cd wo ich die texte auswendig kann und da muss ich einfach mitsingen und schwupp..............die komischen gedanken sind weg ;)
 
Hallo!
Ich lese zur Zeit das Buch "Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen".
Vom profanen Titel mal abgesehen, finde ich tatsächlich, dass man sich oft in Gedankenspielereien wiederfindet. Sei es, um an der Vergangenheit zu kleben (Hätte ich dies und jenes nicht gesagt, gedacht oder gemacht). Sei es, um Themen immer wieder im Kopf herumzuwälzen, ohne zu einer Lösung zu kommen.
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Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Nachtmond

moinsn

hirnwichserei, hm ein lustiges wort.
gedanken sind mal allgemein nichts schlimmes,
solange man sie mit "ein wenig abstand" nur als gedanken betrachtet.
die sofortige identifizierung damit seh ich als problematisch.
ausserdem kann man sich nicht weiterentwickeln wenn man seinen denkapparat nicht kennenlernen will und somit begreift.
sobald man ein für sich passendes system gefunden hat versteht man die "hirnwichserei" immer besser und sie wird kontrollierter (vipassana hat mir persönlich da sehr weitergeholfen).
sobald genug achstsamkeit vorhanden ist und man im jetzt lebt wird man keine energie mehr in unreale gedankenwelten verschwenden wollen wie eben an der vergangenheit zu kleben.
aufhören zum denken wirst du nie also gewöhn dich lieber gleich dran und freunde dich mit dem "wichser" an :)

also nomal zu deinen fragen:
Wie steht ihr zu Gedankenspielen im Kopf? Ist es "Hirnwichserei" für euch oder produktiv?

s.o. - produktiv!

Was macht ihr, um Gedanken loszuwerden, die einfach nichts bringen?

sich erklären warum sie nichts bringen - verdrängen hilft nix

Oder ist für dich die Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst eine ergiebige Sache?

ja ist sie jedoch nur mit genug achtsamkeit auf das "eigene selbst"


ansonsten no an nettn tag!
 
Also wenn mir quälende Gedanken im Kopf herumschwirren, lege ich mir eine CD mit autogenem Training ein. Tut mir gut und lässt mich abschalten.


;) Felice

Auch eine Möglichkeit Jeder so wie er es mag. Aber man muss schon sortieren und wissen was einen selber in Leben wichtig ist. Dazu gehört auch die innere Zwiesprache mit sich selber. Nur das würde ich niemals als wi.... bezeichnen, denn das klingt wiederum abartig. Es ist verdammt wichtig seine innere Sti zu kennen und auf sie alleine zu hören. Denn sie diese innere Stimme schafft uns nur den Raum uns selber wieder zu sehen. Erst wenn man Klarheit hat und seinen eigenen Weg kennt, hört auch das Quälende auf.
 
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Hallo!
Ich lese zur Zeit das Buch "Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen".
Vom profanen Titel mal abgesehen, finde ich tatsächlich, dass man sich oft in Gedankenspielereien wiederfindet. Sei es, um an der Vergangenheit zu kleben (Hätte ich dies und jenes nicht gesagt, gedacht oder gemacht). Sei es, um Themen immer wieder im Kopf herumzuwälzen, ohne zu einer Lösung zu kommen.

Von daher meine Fragen:
Wie steht ihr zu Gedankenspielen im Kopf? Ist es "Hirnwichserei" für euch oder produktiv?
Was macht ihr, um Gedanken loszuwerden, die einfach nichts bringen?
Oder ist für dich die Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst eine ergiebige Sache?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Nachtmond


Es ist eigentlich ganz einfach: Man muß nur soviele Hobbies oder Beschäftigungen haben, daß man gar nicht mit dem Hirnwichsen beginnt.
Ablenkung ist das Zauberwort. Das Wesentliche verliert man trotzdem nicht aus den Augen. :)
 
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