Ich meditiere im Schneidersitz auf einem Meditationskissen. Ich zwinge mich zu nichts. Zweimal hatte ich einfach Lust, länger zu sitzen. Da machten mir die Beine einen Strich durch die Rechnung. Ich dachte, es gäbe da vielleicht eine Möglichkeit, dem Vorzubeugen. Ach naja. Es ist, wies ist.
Da Du ja sowieso wie ein "Erleuchteter
" dabei sitzen sollst, ist es wichtig, den Rücken kerzengerade zu machen.
Hängst Du da, wie ein Napf Sülze und das geht vielen so, wenn sie sich entspannen bei der Meditation, fängt es nach einer Weile an zu zwicken oder wird taub...- dann muß man schon in tiefer Meditation sein, um das nicht mehr zu registrieren...
Es ist richtig - wenn das Kissen etwas höher ist, gibt es auch schon eine Erleichterung.
Gut - also Rücken kerzengerade, ganz leicht gerade nach vorne gebeugt - Po anspannen, Oberschenken anspannen und Bauch einziehen (sofern da was ist zum Einziehen
)
hört sich anstrengend an - aber man gewöhnt sich nach einer Weile daran.
Zuerst wirst Du die Spannung aus dem Bauch rausnehmen, weil Du vielleicht nicht so gut atmen kannst, dabei - das ist auch o.k.
Wenn Dir das anspannen zu anstrengend ist und Du nach eine Weile wieder losläßt, dann laß aber wenigstens den Rücken gerade.
Wenn es in den Beinen wieder unangenehm wird - wieder den Po ect. anspannen.
Ich hatte das gleiche Problem - doch heute kann ich stundenlang so sitzen - es ist eine Frage des Trainings - und der Sitzhaltung. Wenn die Rücken - und Pomuskulatur stark ist, ist das sogar eine bequeme Haltung und die Beine schlafen auch nicht mehr ein...
Liebe Grüße blue