Was tun mit den Vorfahren, den früheren Partnern??

Leider lassen sich Tatsachen ganz schlecht ignorieren, besonders wenn
sie von anderen bestätigt werden.:rolleyes:

Hallo VARI,

wie meinst du das? Werden dir Wahrnehmungen von außen/anderen bestätigt?
Also du nimmst etwas wahr, Worte, Gedanken, Gefühle, und es bestätigt sich im Außen und zeigt sich, von wem das alles ist und kommt?

Ich würde dir das glauben, wenn es so wäre - da ich es bereits mehrfach ähnlich erlebt hab.

Meine Träume haben ebenfalls schon einiges dazu beigetragen, zu verstehen - und auch, mir etwas zu zeigen.
Damit meine ich, dass ich u.a. auch 'erst' geträumt habe, was dann später eintraf bzw. sich bestätigte.

P.S. Da gibt es offensichtlich auch noch ein Problem mit der Polarität.
Mein Schmerz ist nicht mein Schmerz...bzw, ich bin die anderen.
Mein Energiefeld ist oft nicht in der Gegenwart und ich weiß nicht warum das so ist.
 
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Ich hab's evtl. auch falsch verstanden, wenn es sich rein und ausschließlich um "Vorfahren" und "frühere Partner" handelt.
Sorry, zu spät gemerkt.
 
Wer sagt dir denn, dass diese Frauen aus der Vergangenheit den Geist der Rache in sich trugen? Du lädst diesen Seelen eine Schuld auf, die Du im Grunde in dir selbst trägst und auf diese Weise loswerden möchtest. Es sind deine eigenen Geister, die deine Seele aufzufressen drohen und deshalb solltest Du sie in dir selbst suchen und nicht in den unschuldigen Seelen anderer.

Das sehe ich anders. Zu behaupten, dass die Frauen aus der Vergangenheit den Geist der Rache in sich trugen, bedeutet nicht, dass man ihnen dafür die Schuld gibt. Sich von Rachegedanken auffressen zu lassen kann auch unbewusst und ohne böse Absicht geschehen. Ich finde nicht, dass man den alten Seelen eine Schuld auflädt, indem man einfach nur die Tatsachen benennt. Das hat nichts mit Beschuldigen zu tun.

Und seine eigene Schuld auf diese Weise loswerden zu wollen würde ebenfalls keinen Sinn machen, denn auch wenn man behauptet, man sei das nicht selbst, trägt man diese "fremden" Geister ja dann trotzdem mit sich herum. Mal für einen Moment angenommen, rein hypothetisch, Vari würde sich das alles nur ausdenken! Sie würde sich ihr Leben dadurch nicht erleichtern, sondern sogar erschweren, denn obwohl sie nicht dafür verantwortlich ist, dass die alten Geister Altlasten in ihr jetziges Leben hineintragen, ist sie sehr wohl dafür verantwortlich, im Sinne ihres eigenen Seelenheils für Klärung dieser Altlasten zu sorgen.

Ob es wirklich eine Geisterwelt, eine Feinstofflichkeit und diese ganzen Dinge gibt oder ob das nur ein Gedankenmodell ist, das weiß ich nicht. Aber eine solche Vorstellung kann bei der Heilung helfen. Erlaubt ist alles, was guttut, finde ich. Und Vari dafür eine Psychose unterjubeln zu wollen finde ich ehrlich gesagt ziemlich respektlos. Seid Ihr Psychologen? Ist das eine professionelle Diagnose? Woher bezieht Ihr Eure Weisheit nach nur ein paar Beiträgen von Vari?
 
Das sehe ich anders. Zu behaupten, dass die Frauen aus der Vergangenheit den Geist der Rache in sich trugen, bedeutet nicht, dass man ihnen dafür die Schuld gibt. Sich von Rachegedanken auffressen zu lassen kann auch unbewusst und ohne böse Absicht geschehen. Ich finde nicht, dass man den alten Seelen eine Schuld auflädt, indem man einfach nur die Tatsachen benennt. Das hat nichts mit Beschuldigen zu tun.

Es geht doch darum, dass Varia ihr Seelenheil verloren hat und nun die Ursache in den Frauen der Vergangenheit sucht. Wie in aller Welt möchte denn Varia wissen, dass eine Frau von "1826" den Geist der Rache in sich getragen hatte? Hier wird doch eine unschuldige Seele mit etwas belastet, das sie sich nicht selbst aufgeladen hatte, sondern von Varia zugesprochen wurde – oder nicht?

Natürlich ist das Zerfleischen der Seele ein schleichender Prozess, der wie das Pilzgeflecht im Untergrund wuchert und die Person immer mehr in Besitz nimmt. Das zerstörerische Pilzgefecht wurde aber nicht von außen in die Seele getragen worden, sondern ist das Produkt des eigenen Geistes. Es macht doch dann absolut keinen Sinn sie in dem Gedanken zu bestärken, das hätte alles mit den Frauen von 1826 zu tun. Eines muss doch klar sein, dass man die Vergangenheit nicht mehr gestalten kann, nur das Hier und Jetzt oder auch die Zukunft. Man kann Erinnerungen nicht löschen, nur verdrängen oder überschreiben und wo es keine gibt, wird auch dies nicht möglich sein.

Und seine eigene Schuld auf diese Weise loswerden zu wollen würde ebenfalls keinen Sinn machen, denn auch wenn man behauptet, man sei das nicht selbst, trägt man diese "fremden" Geister ja dann trotzdem mit sich herum. Mal für einen Moment angenommen, rein hypothetisch, Vari würde sich das alles nur ausdenken! Sie würde sich ihr Leben dadurch nicht erleichtern, sondern sogar erschweren, denn obwohl sie nicht dafür verantwortlich ist, dass die alten Geister Altlasten in ihr jetziges Leben hineintragen, ist sie sehr wohl dafür verantwortlich, im Sinne ihres eigenen Seelenheils für Klärung dieser Altlasten zu sorgen.
Ist das nun nicht ein Widerspruch zu dem, was Du anfangs über die Schuld der Frauen aus der Vergangenheit geschrieben hattest? Der Prozess der Gedanken beginnt immer im Unbewussten, also stehen auch bei Varia Gefühle und Bedürfnisse hinter dem, was sie ihm Augenblick gefangen hält. Es ist wie ein Karussell, auf das sie aufgesprungen ist und sich nun immer schneller im Kreise zu drehen beginnt. Dieses Gedankenkarussell wird erst wieder zum Stillstand kommen, wenn neue Gedanken von außen zugelassen werden.

Ob es wirklich eine Geisterwelt, eine Feinstofflichkeit und diese ganzen Dinge gibt oder ob das nur ein Gedankenmodell ist, das weiß ich nicht. Aber eine solche Vorstellung kann bei der Heilung helfen. Erlaubt ist alles, was guttut, finde ich. Und Vari dafür eine Psychose unterjubeln zu wollen finde ich ehrlich gesagt ziemlich respektlos. Seid Ihr Psychologen? Ist das eine professionelle Diagnose? Woher bezieht Ihr Eure Weisheit nach nur ein paar Beiträgen von Vari?

Ich schätze die Hexenkünste sehr und bin mir deren Wirkung auch bewusst, aber bei Varia geht es im Grunde nicht um die Geister aus einer konkreten Vergangenheit oder aus dem Hier und Jetzt, sondern um den Geist ihrer Angst – sie könnte alleingelassen werden. Etwas, das sie ratlos macht und deshalb wird dann das ganze Problem in eine abstrakte und zeitlose Vergangenheit projiziert.

Man kann nun das Karussell von Varia nennen, wie man möchte – aber es wäre respektlos, diesem Rad auch noch Wasser auf die Mühle zu schütten. Es wäre klug, wenn sich Varia mit den Frauen der Vergangenheit versöhnen könnte.


Merlin
 

Danke Waldweg, Famillienstellen habe ich schon vor Jahren gemacht,
und mache es immer mal wieder, wenn etwas Neues an die Oberfläche
gespült wird.
Leider habe ich nur sehr verschwommene Informationen über meine
Mutterlinie, da durch zwei Kriege, verlorene Kinder, sexueller Missbrauch
der Mutter und Vergewaltigung der Großmutter alles in große und kleine
Lügengeschichten von den Betroffenen gehüllt wurde.
Natürlich, diese Frauen schämen sich und reden kaum bis gar nicht, und
wenn dann nur sehr verschwommen, über ihre persönlichen Tragödien.
Darum habe ich schon vor Jahren mit dem Familienstellen und anderen
therapeutischen Maßnahmen angefangen, um wenigstens etwas Licht ins
Dunkel zu bringen.

Offenbar gehört die Aufarbeitung dieser Sachen zu meinen Lebensaufgaben.
Das alles hat mit knapp über 40 Jahren begonnen und dauert schon 12 Jahre
an. Also nicht die Schmerzen jetzt, aber die ganze Aufarbeitung.
Natürlich gab es dazwischen auch Monate und Jahre, wo ich mich von dieser
Arbeit erholen konnte, und einfach nur mein Leben leben.

Dann denkt man immer, okay, jetzt hast Du es geschafft, noch dazu wenn
einem das durch Träume (z.B. von einer Anwaltskanzlei, die nun zumachen
kann weil alle Mandate erfüllt sind) bestätigt wird.
Leider sind das anscheinend alles nur Etappen.

LG:)
 
@Duide Merlin,
ich will ja gar nicht bestreiten, dass das alles mehr oder weniger geistig ist.
Aber es ist nun auch einmal so, dass wir genetisch auf unseren Vorfahren
stehen, dass heißt, wenn da so viel passiert ist, was nur verdrängt und nie
aufgearbeitet wurde, dann habe ich das auch irgendwie in meinen Zellen
gespeichert, und somit ist eine Somatisierung dieser Thematik keinesfalls
ausgeschlossen.
 
Hallo VARI,

in welchen Situationen sind Deine Schmerzen nicht so groß?

Wenn mein Intellekt total von etwas eingenommen ist, was nichts mit
dem Thema zu tun hat. So eine Art Selbstvergessenheit.

Am Schlimmsten sind sie wenn ich mich auf etwas freue, und oder
wenn ich etwas lese oder sehe wo Menschen leiden, besonders
Frauen.
Ich lese schon keine Zeitung mehr und gehe auch möglichst alles Katastrophen-
nachrichten aus dem Weg.

"Ich bin ich und nicht die anderen", ist ein Satz, den ich inzwischen ständig
vor mich herbete.:lachen:
 
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Darum habe ich schon vor Jahren mit dem Familienstellen und anderen
therapeutischen Maßnahmen angefangen, um wenigstens etwas Licht ins
Dunkel zu bringen.

Offenbar gehört die Aufarbeitung dieser Sachen zu meinen Lebensaufgaben.

Dann denkt man immer, okay, jetzt hast Du es geschafft,

Leider sind das anscheinend alles nur Etappen.
LG:)

Alles ist in Etappen, ich finde das ganz normal.
Jeder Mensch muss alles aufarbeiten, finde ich auch ganz normal, nur manchen ist es nicht bewusst.
Man hat es nach jeder Etappe ja auch geschafft.....einfach bis zur nächsten, aber ich erlebe es schon so, dass ich dadurch stärker werde, ich mach nämlich genau dasselbe wie Du und das jetzt auch schon viele viele Jahre, aber es wird immer leichter, man darf nicht vergessen, dass der Schatten ans Licht muss und das ist Arbeit, auch wenn man zwischendurch wieder Ausruhephasen hat.
 
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