Was tun gegen langweiligen Schulunterricht?

sorry, aber es gibt keine faulen Kinder, nur solche die im falschen System hocken und von Lehrern falsch geführt werden.

das Benotungssystem ist eine Ohrfeige für alle Kinder die schlechtere Noten bekommen, es teilt in Erste und Zweitklass Menschen ein. Ein Kind als faulen Sack zu bewerten ist ein absolutes nogo.....so etwas gemeines hab ich schon länger nicht mehr gelesen.

Natürlich gibt es faule Schüler! Und ja, es ist gemein, wenn man die Dinge beim Namen nennt :oops:
Und natürlich kann man sich diese Faulheit schön reden und auf das Versagen der jeweiligen Lehrer abwälzen. Aber das ändert nichts an den Tatsachen....

Oder wie willst du erkären, dass zB Vokabeltests mit "nicht genügend" beurteilt werden müssen? Wobei man sagen kann, dass gerade solche Tests für halbwegs fleissige Schüler eine Möglichkeit wären, auf sehr einfache Art die Note in der jeweiligen Fremdsprache zu verbessern.
Oder wie es möglich, dass Schüler in einem Gegenstand wie zB Geschichte ein "Nicht genügend" ausfassen? Weil sie sooo fleissig gelernt haben?
 
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Ist im Prinzip ganz einfach:
1. Schulpflicht abschaffen,
2. alle Schulen privatisieren,
3. es den Schulen selber überlassen, was sie auf den Lehrplan packen und in welchem Stil unterrichtet wird,
4. Vertragsfreiheit.
5. entweder steuerliche Entlastungen in Höhe der realen Kosten pro Kopf des heutigen Schulsystems oder Bildungsgutscheine in dieser Höhe, damit sich auch jeder Bildung für seine Kinder leisten kann (dies als Kompromiss, in einer freien Privatgesellschaft wäre das ja nicht nötig, aber die Leute haben ja Angst vor Freiheit und wollen einen ausraubenden Staat).

Resultat: Eltern können gemeinsam mit ihren Kindern genau den Unterricht aussuchen, der speziell ihr Kind am besten beim Lernen unterstützt. Schulen können mit den Methoden arbeiten, die von den Lehrern gewünscht und den Eltern bezahlt werden, das werden in der Regel die sein, bei denen die Kinder am meisten lernen. Engagierte Lehrer werden für ihr Engagement belohnt (sie können sogar mit gleichgesinnten selber eine Schule eröffnen, mit dem Konzept, das sie für das Beste halten).

lg
 
Schulpflicht abzuschaffen ist großer Unfug. Schulen zu privatisieren schafft ein Bildungsungleichgewicht.
Wir sind früher zur Schule gegangen und haben es überlebt, ohne an Langeweile zu sterben. Warum ist das heutigen Generationen nicht zuzumuten?
 
1) Bist Du mit Deinem Unterricht zufrieden (gewesen)?
ja, das war eine gute Schule mit qualifizierten Lehrern und einem gewissen Niveau.
ich hatte (aufm Gymnasium) gute Lehrer mit jeweils sehr eigener Persönlichkeit,
da war der Unterricht allein schon dank der Person des Lehrers interessant.

2) Was sagst Du zum Belohnungs- und Bestrafungssystem "Noten"?
Noten finde ich sinnvoll. darin Belohnung / Bestrafung zu sehen kommt mir unpassend vor.
gäbe es Bonbons für gute Leistungen und Prügel für schlechte, DAS wäre für mich Belohnung / Bestrafung.
Noten gehören ganz einfach dazu. sie geben wieder wo der Schüler leistungsmäßig steht,
so daß er sich daran orientieren kann und weiß, wo er noch was zu tun hat.

Hier sind ein paar Vorschläge von mir, wie .. der Unterricht für Schüler interessant gemacht werden könnte.
(Zumindest für Schüler, die nicht mehr in der Pubertät sind).
schätze du meinst, wenn die Kinderjahre soweit vorbei sind, also ab der 10. Klasse etwa.


was man im Unterricht besser machen könnte, um ihn interessanter für Schüler zu machen.

1) Social Media benutzen

meinst du während des Unterrichts bei facebook und Twitter gucken, was es Neues gibt?
oder vielleicht ein Buch lesen oder nen netten Film gucken, während der Lehrer sich da vorne einen abzappelt?
find ich indiskutabel.


2) Duzen statt Siezen

und nach dem Unterricht noch zusammen in die Kneipe paar Bierchen zischen
oder zur Happy Hour ein zwei Cocktails?
och nö. das Siezen hat schon seine Berechtigung.


3) Sitzordnung anpassen

die langweiligen Tischreihen, wo jeder ungehindert nach vorne sehen kann,
sind halt einfach am praktischten.
hippe Gruppentische haben se dann später im Callcenter noch früh genug.


4) Harte Stühle vermeiden

och Gottchen.


5) Klassenraum gestalten

kennt man eher von den Kleinen, wo die in Kunst gemalten Bilder an den Wänden hängen.
ein Schulraum darf schlicht sein, muß ja dabei nicht häßlich sein, aber er ist halt keine Chilloutzone.


6) Essen & Trinken im Unterricht erlauben

Wasser ja, weil´s wichtig ist für die Gesundheit und fürs Brain und nicht groß Schaden anrichten kann,
wenn mal was überschwappt. Essen im Unterricht is nich. macht träge und hat was schlampertes,
außerdem hat man dafür ja die Pausen.


7) Auf Toilette gehen erlauben

war bei uns erlaubt, logo. man hat diese Möglichkeit aber kaum genutzt,
weil man sonst alles verpaßt hat und dadurch Gerenne hatte, sich das Verpaßte zu beschaffen.


8 ) Nicht pingelig sein

sagt mir jetz erstma nix.
generell aber find ich ne gewisse Disziplin und Ordnung in der Schule sinnvoll,
und zwar ganz im Sinne der Schüler.


9) Hausaufgaben freiwillig machen

vergiß es.


10) Mehr Zeit für Klausuren gewähren

wer nicht genug gelernt hat oder den Stoff nicht geschnallt hat, dem nützt mehr Zeit auch nix.
die Zeit muß natürlich ausreichend bemessen sein, klar.


11) Sinn des Themas betonen

das wird ein guter Lehrer eh anfangs kurz mal machen.


12) Interessanter & einfacher kommunizieren

ein guter Lehrer ist bestimmt nicht einer, den man kaum versteht und der einschläfernd rumnuschelt.
aber einen auf Jugendsprech machen so mit Alder ey, checkt ihr das jetz ma? - nee, ist bloß peinlich.


13) Keine langen Texte auf der Tafel

hö?


14) Arbeitsblätter kreativ gestalten

übersichtlich, ja. bunte Blümchenranken braucht´s aber nicht, würd ich sagen.


15) Beispiele & Vergleiche benutzen

sowieso.


16) Mehr Sinne einbeziehen

nu werden die Vorschläge aber langsam an den Haaren herbeigezogen.


17) Noten umgestalten

ob es nu 1 bis 6 ist oder 0 bis 15 Punkte oder Buchstaben A bis F, das ändert auch nix an den Abstufungen.


18) Mottotage veranstalten

jo, ist ne Idee. gibt´s vielerorts auch schon, nicht?


19) Eltern als Zuschauer einbeziehen

könnt man ja mal anbieten. würd ich mir aber nicht viel von versprechen.


20) Vorbilder auswählen lassen

da könnt man in Reli mal drüber reden oder in Gesellschaftskunde, oder was man da heute so hat.


21) Unterrrichtsmethode optimieren

nichtssagender Punkt, sorry.


:LOL: das dürfte mein längstes Posting ever sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe erwachsene nicht, die strenge erziehung bevorzugen.

Ich frag mich wozu ich überhaupt in der schule war. Das einzige was ich mir gemerkt habe waren die fremdsprachen aber auch nicht mehr so gut und da ich schon damals wusste dass ich mathe studieren werde hat mir natürlich auch der unterricht spaß gemacht. Und etwas topografie und den faust.
Aber den rest hab ich einfach vergessen. Warum? Weil es mich nicht interessiert hat.

Vl. Sollte man eher darüber diskutieren, ob es denn wirklich nötig ist, alle fächer als pflichtfächer zu nehmen.
Oder ob man den schüler einfach wählen lässt, welche fächee sie interesiert.
Dann will nämlich auch keiner mehr social media, klo, etc.
 
Sollte man eher darüber diskutieren, ob es denn wirklich nötig ist, alle fächer als pflichtfächer zu nehmen.
Schule ist kein Wunschkonzert, zumindest nicht in den unteren Klassen. Deutsch, Mathe, ein...zwei Fremdsprachen, Grundwissen in Physik, Chemie, Biologie, das muß einfach sein. Ansonsten gibt es ja die differenzierte Oberstufe. Ich hab z.B. ein Abitur mit Schwerpunkt Naturwissenschaften. Das gab's schon vor 40 Jahren...

LG
Grauer Wolf
 
was tun- hmmm gute Frage!?

Da es keine perfekte Schule gibt wäre folgendes mein Vorschlag!
Intelligent geboren mit abgeschlossenem Studium - mit im der Einstieg ins Berufsleben - wenn die Stufe Reife/Erwachsen erreicht ist.
Bis dahin reines Abhängen- Zellschonung.
 
Vl. Sollte man eher darüber diskutieren, ob es denn wirklich nötig ist, alle fächer als pflichtfächer zu nehmen.
Oder ob man den schüler einfach wählen lässt, welche fächee sie interesiert.

Ich bin mir nicht sicher, ob 10-jährige Kinder schon beurteilen können, was sie zur späteren Berufsausübung brauchen. Wenn es nur nach Interesse ginge, wären whrsch. Sport, Zeichnen, event. Musik die Favoriten....und die Allgemeinbildung bleibt völlig auf der Strecke. Vor allem kommt es auch vor, dass ein Interesse an einem Gegenstand erst dann auftritt, wenn der Berufswunsch/ das Studium fixiert ist.
Meine Tochter ist jetzt 22, dh. vor einigen Jahren war sie noch Schülerin. Sie wusste erst mit ca. 18 Jahren, was sie nach der Matura machen möchte. Das komische dabei ist, dass sie während ihrer gesamten Schulzeit in Mathe eine richtige Pfeife war (wie man bei uns sagt). Erst als ihr klar war, dass man eigentlich für so ziemlich jedes Studium zumindest in den Anfangssemestern Mathe braucht, war auch das Interesse und dementsprechend der Lerneifer für Mathe da.
 
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Wir lernen im Schulunterricht für das Leben- was wir in der Langeweile verpeilt haben- wobei,Lehrer muss man nicht lieben- nur den Stoff verstehen die sie vermitteln.
 
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