Was tat Gott...

nee, soviel ich weiss, ist ein kreislauf, der sich immer gleich verhalten würde nahezu unmöglich!

die entstehung hätte auf zig verschiedene arten passieren können.
warum aber ist es genau so passiert wie es passiert ist?

siehe zbsp die viele welten-theorie.



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(eine menge leute kennen sich mit der relativitätstheorie aus. fast niemand mit der quanten.)
 
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Hallo Inti,

Inti schrieb:
Lazpel Genau, sparsamer im Denken, ich finde du bist es, der es sich einfach macht, indem du einfach irgendwo aufhörst mit dem Hinterfragen. Da ist etwas und ich frage wo kommt das her und du sagst, das war schon immer so, ist das ne gute Antwort? Jeder Pädagoge würde dich steinigen.

Aber die Definition eines Urgrund bringt nichts, da Du auch diesen erklären müßtest. Erkläre mir dann doch bitte mal, wo Dein Urgrund erzeugt wurde? Wir kommen auch bei dem Versuch Deiner Erklärung, daß es eine Kraft gegeben haben soll, die das Universum erschaffen bzw. geschöpft haben soll, an den Punkt, an dem Du mir nicht mehr erklären kannst, wie denn Dein Schöpfer erschaffen wurde. Irgendwann mußt auch Du die Aussage bringen "Ja, der Gott hat sich dann selbst erschaffen.. oder war schon immer da.. oder so.".

Auch hier wird Gott nur wieder für etwas herangezogen, wofür es noch keine Erklärung gibt. Das zum Thema Steinigung.

Kreisläufe sind es, die die Natur ausmachen. Eine Sonne entsteht, existiert Milliarden von Jahren, und verglüht oder explodiert, die Materie wird entweder eine Quantensingularität (die mit daran beteiligt ist, den nächsten universellen Zyklus zu begründen) oder geht in anderer Matierie auf. Die Sonne selbst macht zudem ein Sonnensystem im Zeitraum ihres Zyklus völlig autark. Unser Sonnensystem hat ein autarkes Biotop namens Erde hervorgebracht, welches keinerlei Zuführung von Stoffen außerhalb unseres Sonnensystems benötigt.. das Universum scheint danach zu streben, autarke Subsysteme zu erzeugen. Warum also soll das Universum nicht auch selbst ein autarkes System sein, welches expandiert, und implodiert, auf einer Zeitskala, die durch den Menschen nicht wahrnehmbar ist?

Inti schrieb:
Ja klar und das ist doch das Leben, Leben ist subjektiv, Leben wird erfahren und jede Erfahrung ist subjektiv - aber es gibt Übereinstimmungen, z.B. in der Wahrnehmung daß es andere Ebenen als die Physische gibt. Da gibt es die Seelische Ebene, die völlig andere Qualitäten hat als die Physis und ebenso der Geist, dessen Teil das Denken ist.

Was hat die Seele / der Geist mit der Existenz eines Schöpfergottes oder Urgrundes zu tun? Das ist eine rein äußere Frage.

Gruß,
lazpel
 
Hallo esperanto,

esperanto schrieb:
nee, soviel ich weiss, ist ein kreislauf, der sich immer gleich verhalten würde nahezu unmöglich!

Die Erde umkreist die Sonne in fast genau 365 Tagen, jedes Jahr.

Die Erde dreht sich in fast genau 24 Stunden um sich selbst.

Gruß,
lazpel
 
Würde man sagen, Gott ist erschaffen, dann wäre die nächste Frage: Wer hat ihn erschaffen und wer hat den Schöpfer des Schöpfers erschaffen usw. und sofort. Wenn Gott aber unerschaffen ist, dann gibt es keine weiteren Fragen mehr, aber Beides hat unweigerlich und gleichermassen transzendierenden "Charakter". Es ist also letztendlich völlig wurscht, ob Gott nun erschaffen oder unerschaffen ist oder keines von Beiden oder Beides :)
 
hallo lazpel,
lazpel schrieb:
Die Erde umkreist die Sonne in fast genau 365 Tagen, jedes Jahr.

Die Erde dreht sich in fast genau 24 Stunden um sich selbst.
das ist der unterschied zwischen makro- und mikrokosmos.
zwischen relativitätstheorie und quantentheorie.

was denkst du spielt wann eine wichtige rolle?


lg, esperanto
 
Hallo liebe Freunde des maßlosen Denkens, habe mich köstlich amüsiert.
Es ist nicht der Hund, der sich in den Schwanz beißt, nein, es ist der Schwanz, der sich in den Schwanz beißt.

Nach lazpel wären wir dann ein zufälliges Nebenprodukt dieses ständigen Kreislaufes. Anderseits ist nach lazpel aber alles Seiende nur subjektive Wahrnehmung. Wir, als Subjekte, sind damit das Produkt eines Geschehens, das es ohne uns, als Subjekte, gar nicht gibt.
Da sage Keiner, denken macht keinen Spaß.
 
Hallo esperanto,

esperanto schrieb:
was denkst du spielt wann eine wichtige rolle?

Es gehört zusammen, würde ich sagen. Natürlich wirkt sich die Relativitätstheorie sowohl makro- als auch mikroskopisch aus.. und die Quantentheorie wirkt zwar bei den kleinsten Teilchen, aber hat somit auch Auswirkungen auf den Makrokosmos.

Durch die Quantentheorie wurde herausgefunden, daß Singularitäten Strahlung erzeugen, und, falls keine Masse mehr hinzugefügt wird, irgendwann zerstrahlen. Und der Endpunkt dieser Zerstrahlung der einzelnen letzten Singularität, die alle Materie des Universums kosumiert, kann man dann als Urknall definieren.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Reisender,

Reisender schrieb:
Es ist nicht der Hund, der sich in den Schwanz beißt, nein, es ist der Schwanz, der sich in den Schwanz beißt.

Es ist eher vergleichbar mit einem neuen Tag, würde ich sagen. Muß es einen Gott geben, damit sich die Erde um sich selbst dreht?

Reisender schrieb:
Nach lazpel wären wir dann ein zufälliges Nebenprodukt dieses ständigen Kreislaufes.

Wir sind jeweils einer von 8 Milliarden Menschen auf einem Planeten von 10 Planeten eines Sternensystems von Milliarden Sternensystemen in einer Galaxie von Milliarden von Galaxien in einem Universum ..

Reisender schrieb:
Anderseits ist nach lazpel aber alles Seiende nur subjektive Wahrnehmung.
Wir, als Subjekte, sind damit das Produkt eines Geschehens, das es ohne uns, als Subjekte, gar nicht gibt.

Und diese Idee findest Du lächerlich? Erklär mir mal, warum.

Gruß,
lazpel
 
hallo lazpel,

lazpel schrieb:
Es gehört zusammen, würde ich sagen. Natürlich wirkt sich die Relativitätstheorie sowohl makro- als auch mikroskopisch aus.. und die Quantentheorie wirkt zwar bei den kleinsten Teilchen, aber hat somit auch Auswirkungen auf den Makrokosmos.
der einfluss der quanten auf den makrokosmos muss sehr gering sein, so, dass er fast keine rolle spielt.
bei der entstehung des universums aber, bei enormer dichte, da dürften die quanten einen sehr grossen einfluss gehabt haben. "gott würfelt."

kannst du dir die auswirkungen für die "ewige wiederkehr" vorstellen?

lg, esperanto
 
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Hallo esperanto,

esperanto schrieb:
der einfluss der quanten auf den makrokosmos muss sehr gering sein, so, dass er fast keine rolle spielt.

Das ist falsch, sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung, innderhalb des Lebenszyklus und bei der Zerstörung des Makrokosmos.

bei der Schaffung: die Singularität verliert an Integration durch den Verlust der Hawking-Strahlung.. was zu guter Letzt zu einer explosionsartigen Ausdehnung der Masse führt.

im Lebenszyklus: werden aus Sonnen immer wieder kleine schwarze Löcher, die in materieleerem Raum ebenfalls ihre Integration verlieren, und zu guter Letzt in kleinem Rahmen explodieren, um wieder Materie zu generieren.

bei der Zerstörung des Makrokosmos zu guter letzt dient die Singularität als "Materiesammler", sie sammelt alles, was sie an Materie findet zusammen, was am Ende zur Konzentration sämtlicher Materie an einen Punkt des Universums führt.. bis wieder der Schaffungsprozess durch den Verlust sämtlicher Strahlung initiiert wird..

esperanto schrieb:
bei der entstehung des universums aber, bei enormer dichte, da dürften die quanten einen sehr grossen einfluss gehabt haben. "gott würfelt."

Es benötigt keinen Gott, der würfelt.

esperanto schrieb:
kannst du dir die auswirkungen für die "ewige wiederkehr" vorstellen?

Ja, das habe ich soeben getan.

Gruß,
lazpel
 
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