Was spricht eigentlich für Reinkarnation?

alexandermerow

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Ich glaube auch daran, dass es nach dem Tod in einer anderen Form weitergeht und halte es für wahrscheinlich, dass wir mehrere Leben durchlaufen - im Zuge einer Seelenentwicklung. Ist das eigentlich schlüssig? Einige von euch scheinen sich ja schon lange mit dem Thema zu befassen, daher meine Frage: Was spricht eigentlich für Reinkarnation? (Auch aus "logischer" oder gar "natürlicher" Sicht...)
 
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Ich glaube auch daran, dass es nach dem Tod in einer anderen Form weitergeht und halte es für wahrscheinlich, dass wir mehrere Leben durchlaufen - im Zuge einer Seelenentwicklung. Ist das eigentlich schlüssig? Einige von euch scheinen sich ja schon lange mit dem Thema zu befassen, daher meine Frage: Was spricht eigentlich für Reinkarnation? (Auch aus "logischer" oder gar "natürlicher" Sicht...)

Nun ja, als Hinweis auf Reinkarnation können Hypnose-Experimente von Thorwald Dethlefsen gelten. Während dieser hypnotischen Sitzungen führte er die Patienten mittels Suggestion zur Geburtsphase zurück. Anschließend ließ er sie noch weiter zurückschauen und stieß dann auf Erzählungen früherer Leben, die zumeist sehr detailliert berichtet wurden und auch historisch korrekt wiedergegeben waren. Dethlefsen glaubte, dass seine Patienten viel zu konkret und präzise damalige Begebenheiten und Zustände schilderten, so dass sie nicht als Produktion der eigenen Fantasie aufgefasst werden könnten. Es gibt aber auch Fälle, bei denen man zeigen konnte, dass die Berichterstattungen ihre Ursachen nicht in vergangenen Leben hatten, sondern in frühkindlichen Eindrücken und Erlebnissen, so z. B. auch aus Filmen usw.

Manche halten Wunderkinder für ein Indiz der Reinkarnation. Wenn z. B. ein Mensch wie Mozart bereits in sehr jungen Jahren musische Stücke komponieren kann, ohne entsprechende Ausbildungen genossen zu haben, kann man dies so deuten, dass das "Wissen" um die Musik (oder andere Themen) aus einem früheren Leben stammen, in welchen sich die betroffene Person mit diesen Gebieten auseinandersetzte. Die Begabungen jener Kinder sind sozusagen ein Erbe eines vorherigen Lebens auf Erden.

Dann gibt es noch die Theorie, dass der menschliche Geist (Bewusstsein) unabhängig vom Organismus existiert. Da dieser Geist jedoch auf Sinnesorgane angewiesen ist, um in unserem Universum überhaupt etwas wahrnehmen zu können, kann man vermuten, dass er nach dem biologischen Tod des Körpers einen neuen Organismus zum Wahrnehmen, Erinnern, Empfinden usw. zugeteilgt bekommt. Manche Nahtoderfahrungen legen nahe, dass der Geist des Menschen in der Tat autonom bestehen kann.
 
1. wenn wir nicht wissen woher wir kommen noch wie, dann klingt es fast naiv das nach einem sterben alles aus sein würde.
2. wenn man dann sich vor augen hält wie engstirnig und einfältig manche sind, andere aber völlig darüber erhaben...woher werden solche unterschiede wohl stammen ;)
 
1. wenn wir nicht wissen woher wir kommen noch wie, dann klingt es fast naiv das nach einem sterben alles aus sein würde.

Ja, wer glaubt, dass mit dem biologischen Tod alles aus sei, der sagt gleichzeitig, dass der Mensch aus dem Zustand totaler Bewusstlosigkeit (vor der Geburt) in einen Zustand der Bewusstheit gelangte (während des Lebens) und nach dem Sterben wieder in einen komplett bewusstlosen Zustand übergeht - wozu das Ganze?
 
Ja, wer glaubt, dass mit dem biologischen Tod alles aus sei, der sagt gleichzeitig, dass der Mensch aus dem Zustand totaler Bewusstlosigkeit (vor der Geburt) in einen Zustand der Bewusstheit gelangte (während des Lebens) und nach dem Sterben wieder in einen komplett bewusstlosen Zustand übergeht - wozu das Ganze?
Wer sagt, dass das Universum einen Grund, einen Sinn benötigt?

Menschen glauben immer, alles um sie rum müsse so ablaufen, wie ihre Menschenhirne ablaufen. Das muss aber doch gar nicht notwendigerweise der Fall sein.
 
Wer sagt, dass das Universum einen Grund, einen Sinn benötigt?

Menschen glauben immer, alles um sie rum müsse so ablaufen, wie ihre Menschenhirne ablaufen. Das muss aber doch gar nicht notwendigerweise der Fall sein.
könnte man natürlich so sehen, erklärt dann aber nicht warum manche derart fortgeschritten sind andere aber meilenweit zurück...wo doch alle die selbe spanne hätte, den eltern, background usw reichen da bei weitem nicht...oder warum manche extrem sich in kulturen oder ländern wie zuhause fühlen nur nicht wo sie leben, viele schwärmen gar ewig davon und waren niemals dort.
 
vielleicht ist es ja gar nicht so das einige sehr fortschrittlich sind und andere nicht, also das wir es nur meinen aus dem vergleich heraus. nicht all zu selten stellt man fest das ein mensch sehr viel reifer sein kann als er erstmal erscheint. wir messen ja oft nur an dem sichtbaren, an der äußeren fassade. und nicht jeder gibt uns einsicht in sein inneres. letztendlich ist doch nicht das gesagte wort ausschlaggebend sondern auch dazu die lebensart...also zwischenmenschlich gesehen der umgang mit menschen und situationen. dazu käme noch das wir ja in unterschiedlichen situationen lernen und reifen, der eine früher und der andere später.

das sind so meine gedanken dazu, ebenso die frage: wenn alles eins sein soll weil alles einer schöpfung entspringt und somit alles in uns ist, dann wäre es doch auch möglich das wir nicht immer nur als mensch reinkarnieren!?
 
Menschen glauben immer, alles um sie rum müsse so ablaufen, wie ihre Menschenhirne ablaufen. Das muss aber doch gar nicht notwendigerweise der Fall sein.

Ich bin selber Konstruktivistin und gehe deshalb auch davon aus. Letztlich wissen wir wohl nichts. Aber es gibt nun einmal die Evolutionslehre, die gut begründet ist und davon ausgeht, dass vor allem Komplexes im Reich des Lebendigen aufgrund einer biologischen Funktionalität entstand. Es stellt sich deshalb weiterhin die Frage nach dem evolutionären Nutzen des Bewusstseins, das ich nicht für eine einfache Begleiterscheinung neuronaler Aktivitäten halte. Aber das ist hier ja gar nicht das Thema.

Für die Reinkarnation spricht übrigens noch Folgendes: Es soll Menschen geben, die in hypnotischer Trance in der Lage sind, mehrere Sprachen korrekt zu sprechen, ohne sie jemals im Laufe ihres aktuellen Lebens erlernt zu haben. Woher kommen diese Sprachkenntnisse also?
 
vielleicht ist es ja gar nicht so das einige sehr fortschrittlich sind und andere nicht, also das wir es nur meinen aus dem vergleich heraus. nicht all zu selten stellt man fest das ein mensch sehr viel reifer sein kann als er erstmal erscheint. wir messen ja oft nur an dem sichtbaren, an der äußeren fassade.
das ist schon klar, eine unendlich grosse streuung der vielfalt...aber nehmen wir mal die übertrieben harte version, ich kenne keinen intelligenten im inneren der lebenslang nach aussen den dummen spielen würde...und auf welcher ebene jemand im groben schwingt kann man doch recht leicht ersehen.
seelenreife eben... kennst du das : intelligenz kann sich glaubhaft dumm geben..umgekehrt wirds schwerer :D
 
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