Was soll der Schmarrn?

Nachdem ich mich zuvor doch einwenig aufgeregt habe- genau das, was ich ja anprangere- will ich mich doch noch mal der Frage widmen, wozu eigentlich der ganze Schmarrn da ist. Das ist es mir wert. Warum muß sich die Unterschiedlichkeit von m und w auch hier im Esoterikforum so deutlich zeigen? Warum vielleicht sogar gerade hier? Alle sagen immer, daß das, was alles überwindet, die Liebe sei. Demnach müßte also auch der Unterschied zwischen Mann und Frau durch die Liebe zu überwinden sein. Da mach ich mir mal liebevolle Gedanken. Vielleicht macht noch jemand mit, um der Auseinandersetzung ein Ende oder eine Pause zu bereiten. (dafür krieg ich nen roten Punkt mit der Bemerkung "Weichei", wetten?!)

Ich bin also hier, um zu lernen, was Liebe ist. Wie ich mit ihr umgehen und was für Energien sie im Leben freisetzen kann. Mit diesem Lernziel seien wir meines momentan liebevollen Erachtens alle unterwegs. In unseren Leben sind wir mal hetero- und mal homosexuell, mal Mann mal Frau, mal hell- und mal dunkelhäutig, mal esoterisch und mal materialistisch, mal krank und mal gesund. Wenn ich nicht an Reinkarnation glaube, dann könnte ich mir die Mühe machen, an mir selber zu beobachten, was schwarze Hautfarbe für mich als Weißen bedeutet, was Homosexualität für mich als Heterosexuellen bedeutet, was Hell für mich Dunklen bedeutet, was Krankheit für das Gesunde in mir bedeutet etc...
Ich muß eben die Gegensätze in mir überwinden, die ich mit der Wahrnehmung meiner Sinne verknüpfe. Ganz allgemein. Nicht nur der Wahrnehmende sein, sondern auch die Wahrnehmung. Dann hätte ich keine großartigen Probleme mehr, stelle ich mir vor, keine Tussi könnte mir mehr auf den SXXX gehen. Weil ich sie lieben würde, ist ja klar. (Wenn Ihr jemanden habt, den ihr nicht ausstehen könnt, probiert einmal aus was passiert, wenn ihr/ihm sagt, daß ihr ihn/sie liebt. Es ist manchmal erstaunlich. Es ist ja nicht damit getan, Licht und Liebe zu verschicken, wir müssen im Hier und Jetzt mit allen unseren Mitteln dieses Gefühl verbreiten.)

Was bedeutet Mann sein für mich, was bedeutet Frau sein für mich? Wie bin ich Frau, wie bin ich Mann? Es ist einfach notwendig, diesen Unterschied in sich zu sehen, um zu wachsen und Liebe zu entwickeln. Die Unterschiedlichkeit der Frauen und Männer der Welt und die unterschiedlichen Formen des Zusammenlebens, die sich in den Kulturen aller Zeiten entwickelt haben zeigen uns, daß es den Mann und die Frau an sich nicht gibt. Alles nur Verabredungen, alles nur anerzogene Verhaltensmuster.

Der einzige Unterschied besteht für mich im Körperlichen und in der damit verbundenen Unterschiedlichkeit des Gedanken- und Gefühlsgutes. Als kinderloser Mann mache ich mir nicht unbedingt ernsthaft und intensiv Gedanken darüber, wie es ist, ein Kind im Bauch zu haben. Das ist schade, denn ich verpasse damit eine Dimension des Menschseins, eine Dimension der Liebe. Wenn ich als Mann die intensive Vorstellung entwickle, ein Kind im Bauch zu haben, dann kippt mein Becken nach hinten und mein Steißbein sinkt hinab, um dem Kind Platz zu machen. Dafür muß ich jahrelang TaiChi, Yoga und sonstigen Tralala machen, um diese Bewegung entspannt ausführen zu können, damit sich der Bauch mit Chi füllt. Das Ziel von ZaZen. Eine einzige intensive Vorstellung, die mich vom Mann zur Frau macht und die ich in meinem Körper umsetze, bringt mich in die Stellung, für die ich in der Meditation monatelang Schmerzen in der Wirbelsäule hätte.
Das zeigt mir, daß in der Überwindung der Gegensätze Mann-Frau eine sehr große Energie liegt. Sie schlägt hohe Wellen, aber Schmarrn ist sie bestimmt nicht. Wir sollten uns zugestehen, uns sichtbar werden zu lassen so wie wir sind. Und genau das passiert meines Erachtens. Und das ist gut so.

Grüße!!
 
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Lillian schrieb:
Ich war zwar nicht angesprochen, melde mich aber trotzdem:
Z.B. die die ganzen Threads: "An meine lieben Mitmänner", "Was denken Männer" und "Was denken Frauen"! Lies dir die mal durch! Wenn dir da nichts wie Hick- hack vorkommt, dann kann ich dir auch nicht helfen:)

sollte man sowas nicht mit humor sehen?
 
Ceridwen schrieb:
sollte man sowas nicht mit humor sehen?

Das tun aber viele ganz offensichtlich nicht und das habe ich auch damit gemeint....(ich meine nicht nur die Antworten selbst, sondern v.a. auch die blöden Bemerkungen zu den Beurteilungen, die so mancher erhalten hat:()
 
Galahad schrieb:
Kann man diese Threads überhaupt anders sehen?



Wie Recht du hast Liebe Galahad

Ich sehe das genaus diese aussagen sind doch wirklich nicht ernstzunemen
was sagen die Männer oder was sagen die Frauen. Männe und sagen schon seid Milionen von Jahren immer was anderes.Heiratet man deshalb nicht, oder werden vieleicht keine Kinder geboren?

L. G. Maud
 
@Maud..

Ich sehe das genaus diese aussagen sind doch wirklich nicht ernstzunemen

Es ist nicht ernstzunehmen, dass es mit männlicher und weiblicher Kommunikation Probleme gibt?
Es ist nicht ernstzunehmen, dass man sich darüber Gedanken macht, wie man das vielleicht ändern könten?
Es ist nicht ernstzunehmen, dass man versucht, daraus entstehende Probleme zu lösen?

was sagen die Männer oder was sagen die Frauen.

Was denken sie, war die Frage.
Warum denken sie anders, war die Frage.
Wie kann man daraus entstehende Konflikte lösen, war die Frage.


Männe und sagen schon seid Milionen von Jahren immer was anderes.

Ja. Und da beide Seelen von der gleichen Herkunft sind, fragt man sich, was diese Unterschiede ausmacht...und man weiß mittlerweile, dass es wohl vor allem die Hormone sind. Denn bis zur Pubertät verhalten sich Kinder beiderlei Geschlechts ziemlich gleich.

Heiratet man deshalb nicht, oder werden vieleicht keine Kinder geboren?

Manche heiraten nicht und manche kriegen keine Kinder.
Weil sie diesen Unterschied nicht als Ergänzung, sondern als Bedrohung sehen.
Manche wollen dieses einfach verstehen lernen.

Dies als "Schmarrn" zu bezeichnen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Gruß von RitaMaria
 
Dies als "Schmarrn" zu bezeichnen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Gruß von RitaMaria
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Ich habe keine Ahnung was du von mir willst? Du kanst mir noch tausend rote Punkte verpassen, aus noch so fadenscheinigen Gründen. Du wirst mich nicht dazu bringen mich mit dir ausernanderzusetze. Du bist es mir nicht Wert,
Darumm Vergiss es.

Maud
 
Es ist nicht ernstzunehmen, dass es mit männlicher und weiblicher Kommunikation Probleme gibt?
Es ist nicht ernstzunehmen, dass man sich darüber Gedanken macht, wie man das vielleicht ändern könten?
Es ist nicht ernstzunehmen, dass man versucht, daraus entstehende Probleme zu lösen?
Hallo RitaMaria,

ich bin ganz Deiner Meinung, alleine dass die Leutz sich heute mit dem Thema und den scheinbaren Unterschieden zwischen den Geschlechtern auseinandersetzen, ist doch wunderbar. Wenn es hier von Klischees, Vorurteilen und platten Überzeugungen noch so wimmelt, heute unterhalten sich Weiblein und Männlein wenigstens darüber, noch in der Generation unserer Eltern wäre dies undenkbar gewesen. Und gerade diese Vorurteile und Konflikte zeigen, dass es noch eine Menge zu bereden und zu verstehen gäbe.

LG, Sharon
 
Du wirst mich nicht dazu bringen mich mit dir ausernanderzusetze. Du bist es mir nicht Wert,

Und zum Inhalt, Maud - was sagst du da??

Ich habe keine Ahnung was du von mir willst?

Vielleicht, Maud - möchte ich, dass du von dem Standpunkt runterkommst, dass ich was von dir will.

Vielleicht, Maud - möchte ich, dass du verstehst, dass du mit zweierlei Maß misst.

Vielleicht, Maud - möchte ich, dass du verstehst, dass "Schmarrn" immer nur im Auge des Betrachters liegt.

Vielleicht, Maud - möchte ich, dass du respektierst, dass ich immer zur Sache mit dir diskustiert habe und niemals gegen dich ausfällig geworden bin und nun nicht verstehen kann, warum du mich als "unwert" bezeichnest.

Gruß von RitaMaria
 
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RitaMaria Denn bis zur Pubertät verhalten sich Kinder beiderlei Geschlechts ziemlich gleich. Gruß von RitaMaria[/QUOTE schrieb:
Wohlmeinender Einspruch. Nein. Kleine Frauen sind (und ich meine das durchaus liebevoll, ich habe ein Jahrzehnt lang insgesamt mehrere hundert Kindergartenkinder in Musik unterrichtet und ihr Verhalten er-lebt) von Anfang an kleine Frauen und kleine Männer sind kleine Männer. Es war unglaublich für mich, das zu beobachten, aber ES GIBT offenbar grundlegende Unterschiede, die sich von Anfang an manifestieren. Was sogar wissenschaftlich belegt ist teilweise, Mädchens Sprachzentren entwickeln sich schneller und früher als die der Buben, drum sind sie ihnen rhetorisch überlegen. Buben sind dafür bei allem, was körperbezogen ist, leicht im Vorteil. Und bei räumlicher Vorstellung.

Zum Thema des Threads möcht ich nur sagen, was von Psychologen als ganz wichtig erachtet wird. Für das Funktionieren einer Beziehung ist es von elementarer Bedeutung, daß sich beide Partner grundsätzlich in sich selbst als Ganzes erleben. In dem Augenblick, wo ich mich selbst als unvollständiger Teil der Beziehung empfinde, BRAUCHE ich den anderen, um mich ganz zu fühlen, und fange an zu klammern. Und das ist der Tod jeder Beziehung. Also, nix "Hälfte", Maud.
 
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