Was sind Gedanken?

chan
Das ist gut möglich, darum sage ich erst recht, traue niemals einem Gedanken
Misstrauen ist besser als Vertrauen? Warum werten bevor man das Bewertete überhaupt erkannt hat?

Um zu einem Urteil zu kommen, kann man natürlich erst mal die Frage stellen "was ist positiv an Gedanken und der Vollständigkeit halber auch die Frage "was ist schlecht an Gedanken"


Aber bevor wir zu einem Urteil kommen (um dann diesen Komplex abhaken zu können) könnten wir uns auch mal mit der einfachen Betrachtung der Gedanken beschäftigen - wahrnehmen wurde von Caya als primäres dargestellt - also warum nicht erst mal primär die Gedanken betrachten, beobachten, halt wahrnehmen, was sie so können, wie sie entstehen, wie sie sich bewegen, was sie noch mitbringen im Handgepäck (z.B. irgendwelche Emotionen - wie passiert dies wieder) - am Anfang wurde behauptet sie kommen einfach so - könnte das auch anders sein? - Ich behaupte einfach mal dass Gedanken auch lenkbar sind - wer lenkt sie und wie? Welche Kategorieen oder Ebenen von Gedanken gibt es? Was für Unterschiede gibt es da - worin unterscheiden sich z.B. die abstrakten Gedanken von gegenständlichen Gedanken und nicht nur in der inhaltlichen Beschreibung sondern in der Ursache und Wirkung.

usw..usw...

LGInti
 
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Wo kommen die Teilchen her und wohin verschwinden sie wieder ? Durch die Gefässwand des Vakuumgbehälters oder ab durch die Mitte ? *Klingelbimmel und Autoreifenquiiietsch* :D
In diesem speziellen Fall vielleicht doch

sowohl als auch

und eher doch nicht

weder noch?

Oder doch umgekehrt??

*Quiiiiietsch und Bimmmmel (das war die Straßenbahn - ist sich aber noch ausgegangen - durch die Mitte :stickout2 ) *
 
schon wieder eine gegenfrage,
wieso denken wir alle was anderes, wieso gibt es so wenige dich sich
in gedanken berühren können?
donnergrau
 
Schalom Alechem

Was sind Gedanken?

Dazu muss man die Frage zuerst erweitern: was ist denken? Gewöhnlicherweise unterscheidet man Denken mit fühlen, denken mit Instinkt und tut das meistens um sich von den Tieren zu distanzieren, denen man nur instinktmässiges Reagieren andichtet. Aber zum Glück fällte Nietzsche darüber das Urteil: bei den meisten MEnschen muss man das Denken zum Instinkt rechnen, womit die Distanz Mensch/Tier etwas kleiner geworden ist.

Zur entstehung des Dnekens gibt es zwei Grundlegende Theorien, nennen wir sie mal die Psyhologische und die Semiotische.

Die Psychologische Idee sagt, dass Gedanken rein aus uns entstehen und geht im Extrem so weit, dass sie sagt, die Welt sei ein Produkt des Denkens und lässt so die Gedanken aus sich selber Entstehen (Autopoiese), gibt dem Denken eine Art eigenexistenz aufgrund deren wir die Welt erkennen, bzw Einordnen und in ihr agrieren. Die Semitoische Idee geht den Umgekehren weg, in dem die Eindrücke der Welt erst gedanken erschaffen - nach dieser Ansicht währe das Bewusstsein des Menschen ein weisses Stück Papier, dass von den eindrücken der Welt beschrieben wird, und das Operieren mit diesen Eindrücken wird Denken genannt, wobei dann das Ergebniss dieses Denkens ein GEdanke ist.

Wie immer ist alles ungefähr in der Mitte... Wir haben in uns Genetisch Vorbedingte "Instinkte" die unsere Denkrichtung vorgeben können, die Obiekte des Denkens aber kommen von aussen. Und natürlich müssen wir dem Willen noch etwas Raum beimessen, denn blos daten machen noch keinen Gedanken, man muss auch etwas mit diesen Daten machen wollen.

Eine wichtige Frage ist natürlich: ist ein Gedanke nur das, was auch in Worte gefasst werden kann, wie z.b. : ich denke also bin ich oder Alles fliesst, also aussprüche, oder beginnt das Denken schon früher,vor der Sprache, mit Bildern, Eindrücken, Gefühlen. Ist das erstere der Fall, dann ist ein Gedanke die Zusammenfassung der Eindrücke/Bilder/Gefühle, ihre Quintesenz und das, was man von ihnen Komunizieren kann, ist das zweitere der Fall, dann ist unser ganzes bewusste sein "Gedanke". Im ersteren Fall können wir sagen: wir denken, im zweiteren falle können wir sagen: wir werden gedacht.

Wie auch immer: Denken ist ein Agieren mit der Welt, die Funktion der Wechselwirkung zwischen Welt und Ich. Mit denken machen wir die Welt begreiffbar und mit dem Denken greifen wir selber aus uns heraus in die Welt - somit ist denken immer ein "über etwas hinaus", ein überwinden von Schranken.

Liebe Grüsse

FIST
 
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Schalom Wyrm

Gefühle ist ein Gedanke

Eindrücke sind Gedanken

Bilder sind Gedanken

Zeit ist ein Gedanke

Fühlen ist Denken

:clown: :stickout2

Liebe Grüsse

FIST
 
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