Sadira schrieb:
ok.
Das Kind erkennt, das es nicht eins ist mit der Mutter.
Da ist die körperliche Trennung.
Das Auge zeigt mir die körperliche Trennung.
Aber, denkt es auch so?
Was wiegt nun mehr, das körperliche Empfinden, das die Trennung sieht, oder das Gefühl, das die Einheit spürt?
Die Trennung beginnt mit den Gedanken "ich" und "du". Und diese Trennung wird künstlich erzeugt (ist aber notwendig). Ein Kleinkind kann noch nicht denken, es fühlt.
Auch mit ein paar Jahren noch, spricht ein Kind meist in der dritten Person von sich "Nina möchte spielen", nicht "ich möchte spielen".
Das Kind ist mit dem Körper noch gar nicht identifiziert.
Die körperliche Trennung wird es sehr wohl wahrnehmen, denn sonst könnte es nicht mal in der dritten Person sprechen.
Alles ist Bewusstsein und das Kleinkind ist sich dessen (noch) bewusst.Bewusstsein umfasst die Mutter und das Kind, das ist kein Gefühl, sondern Realität.
Origenes schrieb:
Aus Gedanken entsteht Trennung?
Ich würde eher sagen, was trennt (besser gesagt sich in einem Zustand der Trennung findet) ist das menschliche Bewusstsein. Und dieses entwickelt dann Gedanken um die Trennung zu überwinden.
NUR aus (einem) Gedanken entsteht Trennung:der Gedanke "ich".
Aus diesem entsteht dann "persönliches Bewusstsein"( Verstand), was Teil des reinen Bewusstseins ist.
Wenn du mit menschlichen Bewusstsein den Verstand meinst, dann stimmt es, daß dieser das Gefühl der Trennung erzeugt.
Der Verstand versucht dann wieder in die Einheit zu kommen, was aber mittels Gedanken nicht funktionieren kann!
Der Impuls dazu kommt vom reinen Bewusstsein, und das ist auch die Bedeutung von "der Sucher ist das Gesuchte".