Was schließt Empathie ein?

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Hallo ihr Lieben!

Ich hätte da auch mal 'ne Frage:

Ist es Empathie, wenn ich mit jemanden im Raum bin und seine Stimmung aufschnappe?

Bei mir ist es eigentlich immer so das ich die Stimmung aufnehme ohne mit der Person zu Sprechen. Bei mir nahstehenden Personen ist es manchmal sehr stark. Bs. Mein Vater fängt manchmal an zu pfeifen die meisten Leute machen das aus guter Laune bei ihm ist das manchmal so das er damit seine schlechte Laune überspielen will. Jedenfalls fühlt es sich so an.

Mit Konflickt Situationen kann ich ganz schlecht umgehen. Selbst wenn ich gar nicht betroffen bin. Je stärker die Emotionen desto schlimmer geht es mir. Fühle mich dann als würde ich in etwas rein gesogen. Und bin häufig wie gelämt. Solchen Situationen versuche ich aus dem Weg zu gehen.

Als ich 12 Jahre alt war habe ich den Tod der besten Freundin meiner Mutter gespürt. Und das über 100te Kilometer Ich konnte nicht definieren was es war aber ich habe gefühlt das etwas schreckliches passiert ist.

Hat das etwas mit Empathie zu tun oder bin ich einfach nur sensibel?

Habe das immer als ganz normal angesehen! Wer sich für das Wohl seiner Mitmenschen interessiert fühlt einfach wie es ihnen geht.

LG

Duffy
 
Hallo ihr Lieben!

Ich hätte da auch mal 'ne Frage:

Ist es Empathie, wenn ich mit jemanden im Raum bin und seine Stimmung aufschnappe?
Ja, das ist Empathie im Sinne von Einfühlungsvermögen.

Duffy schrieb:
Bei mir ist es eigentlich immer so das ich die Stimmung aufnehme ohne mit der Person zu Sprechen. Bei mir nahstehenden Personen ist es manchmal sehr stark. Bs. Mein Vater fängt manchmal an zu pfeifen die meisten Leute machen das aus guter Laune bei ihm ist das manchmal so das er damit seine schlechte Laune überspielen will. Jedenfalls fühlt es sich so an.
Schönes Beispiel, denn es zeigt die Schwäche solcher Empathie sehr deutlich. Du fühlst zwar, dass dein Vater schlechte Laune hat, du fühlst aber nicht, warum er schlechte Laune hat- das ist kein echtes Einfühlungsvermögen, sondern nur ein halbes. Wenn du den Grund seiner schlechten Laune nicht auch erfühlen kannst, kannst du ihm nicht helfen- du leidest also bloss mit.

Duffy schrieb:
Mit Konflickt Situationen kann ich ganz schlecht umgehen. Selbst wenn ich gar nicht betroffen bin. Je stärker die Emotionen desto schlimmer geht es mir. Fühle mich dann als würde ich in etwas rein gesogen. Und bin häufig wie gelämt. Solchen Situationen versuche ich aus dem Weg zu gehen.
Du kannst solchen Situationen nur aus dem Weg gehen, wenn du dich völlig einigelst- das geht natürlich nicht. Schau': in Wirklichkeit fühlst du nicht, was der andere fühlt- du glaubst nur, dass es so ist. In Wahrheit fühlst du nur dich selbst. Wenn zB jemand schlechte Laune hat, dann ist er dir nicht zugänglich, dh du kannst mit demjenigen nichts unternehmen, eben weil er schlechte Laune hat- darunter leidest DU. DAS spürst du, es ist DEIN Leid. Die schlechte Laune des anderen interessiert dich nur deshalb, weil sie dich in Mitleidenschaft zieht. DER hat schlechte Laune, und das versaut DIR den Tag.

Duffy schrieb:
Als ich 12 Jahre alt war habe ich den Tod der besten Freundin meiner Mutter gespürt. Und das über 100te Kilometer Ich konnte nicht definieren was es war aber ich habe gefühlt das etwas schreckliches passiert ist.
Noch so ein Beispiel. Deine beste Freundin. Die hat dann um ihre Mutter getrauert und war für dich in dieser Zeit nicht zugänglich- worunter du gelitten hast. Mitleidenschaft.

Duffy schrieb:
Hat das etwas mit Empathie zu tun oder bin ich einfach nur sensibel?
Doch, genau das wird allgemein als Empathie bezeichnet. Alle empathischen Menschen sind Sensibelchen, die sich in Mitleidenschaft ziehen lassen.

Duffy schrieb:
Habe das immer als ganz normal angesehen!
Das ist es auch- für dich. Nicht jeder Mensch ist empathisch, das sind nur Menschen, die Planeten in Fische oder im 12. Haus haben. Hast du bestimmt, so wie du das beschreibst.

Duffy schrieb:
Wer sich für das Wohl seiner Mitmenschen interessiert fühlt einfach wie es ihnen geht.
Nein Duffy! Genau das ist der Denkfehler. Empathischen Menschen geht es nicht um das Wohl ihrer Mitmenschen- es geht ihnen um ihr eigenes Wohl. Sie wollen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, deshalb strecken sie ihre Fühler aus. Zum Selbstschutz.
 
Nein Duffy! Genau das ist der Denkfehler. Empathischen Menschen geht es nicht um das Wohl ihrer Mitmenschen- es geht ihnen um ihr eigenes Wohl. Sie wollen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, deshalb strecken sie ihre Fühler aus. Zum Selbstschutz.
Empathieanwendung aus Selbstschutz? Ist mir noch nie untergekommen...
 
Das sagst ausgerechnet du mit Sonne in Fische und auf deinem Niveau?
Verstehe ich nicht, Trixi.
Gerade du müsstest doch wissen, dass alles, was du fühlst, du selbst bist.
was hat denn jetzt das, was Du schreibst mit meiner Frage zu tun, weshalb jemand Empathie als Selbstschutz anwendet?

Nur damit wir über das Gleiche reden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie

Ich wüßte nicht, wozu das, was z.B. bei wiki als Empathie beschrieben wird, mit dem Faktor des Selbstschutz' verbunden sein sollte. Das Gegenteil ist doch wohl der Fall: Empathie verhilft dazu, in Kontakt zu kommen und nicht davor, vor Kontakt zu schützen. Meine Meinung, gell.
 
was hat denn jetzt das, was Du schreibst mit meiner Frage zu tun, weshalb jemand Empathie als Selbstschutz anwendet?

Nur damit wir über das Gleiche reden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie
Wir reden nicht über das Gleiche, das ist es ja.
Du sprichst über Empathie nach wiki-Definition, ich spreche über Empathie, wie die Leute, hier zB Duffy, sie verstehen: als das Gefühl eines anderen, das aufgeschnappt wird. Ich sage bewusst nicht "mitgefühlt", denn es ist kein Mitgefühl im eigentlichen Sinn- es ist Mitleid.

Trixi Maus schrieb:
Ich wüßte nicht, wozu das, was z.B. bei wiki als Empathie beschrieben wird, mit dem Faktor des Selbstschutz' verbunden sein sollte. Das Gegenteil ist doch wohl der Fall: Empathie verhilft dazu, in Kontakt zu kommen und nicht davor, vor Kontakt zu schützen. Meine Meinung, gell.
Wie gesagt: ich sprach nicht über die wiki-Definition, kann ich aber. *lol

Ich bin anderer Meinung als du. Wenn ich mich in einen anderen Menschen einfühle, dann bin ich mit meiner Aufmerksamkeit bei ihm, nicht bei mir. Dh ich fühle ihn, nicht mich. Der Versuch, auf diese Art und Weise Kontakt herzustellen, ist also von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil ich ja nicht in Kontakt mit mir selbst bin.

Nun geht's bei wiki ja in erster Linie um Psychotherapeuten wie Freud und Lipps- die hatten Klienten, denen wollten sie helfen. Dazu mussten sie sich zwangsläufig einfühlen, sonst hätten sie ja das Problem nicht erfassen können. Aber! Genau das ist ja der Punkt: wer sich auf diese Art einfühlt, will helfen. Ein Psychotherapeut macht das aus beruflichen Gründen, er will Geld verdienen und seinen Ruf begründen, so jemand tut das nicht aus Selbstschutz. Der Durchschnittsbürger, der empathisch veranlagt ist, fühlt sich nicht ein, um zu helfen, er tut es aus Selbstschutz. Sagt Duffy doch auch: sie mag solche Situationen nicht, sie meidet sie und zieht sich zurück. Wo wird denn da Empathie genutzt, um Kontakt herzustellen? Mal ganz davon abgesehen, dass das gar nicht ginge, selbst wenn es gewünscht wäre.

Mitgefühl ist ganz was anderes und hat mit Einfühlungsvermögen/Empathie nichts zu tun. Wer mitfühlt, fühlt sich selbst- aber nicht nur so'n bisschen, sondern vollkommen. Mitgefühl bedeutet, in Kontakt mit seiner Seele zu sein. Die Seele ist es, die eint. Sie stellt keinen Kontakt zu einer anderen Seele her, es gibt nämlich keine zwei Seelen- es gibt nur eine = Gott. Wer in Kontakt mit seiner Seele ist, ist automatisch in Kontakt mit allen Menschen, weil er in allen Menschen Gott, also sich selbst sieht.
 
Wir reden nicht über das Gleiche, das ist es ja.
Du sprichst über Empathie nach wiki-Definition, ich spreche über Empathie, wie die Leute, hier zB Duffy, sie verstehen: als das Gefühl eines anderen, das aufgeschnappt wird. Ich sage bewusst nicht "mitgefühlt", denn es ist kein Mitgefühl im eigentlichen Sinn- es ist Mitleid.


Wie gesagt: ich sprach nicht über die wiki-Definition, kann ich aber. *lol

Ich bin anderer Meinung als du. Wenn ich mich in einen anderen Menschen einfühle, dann bin ich mit meiner Aufmerksamkeit bei ihm, nicht bei mir.
Laut Deiner obigen Aussage ist das eh Eins. Du predigtest doch, daß eh alles im eigenen Bewußtsein geschehe.

Dh, ich fühle ihn, nicht mich.
was soll ich dazu sagen außer: Du wirst immer nur Dich selber fühlen, sobald Du fühlst, vollkommen egal, ob Du meinst, es handele sich um das Gefühl eines Anderen.

Der Versuch, auf diese Art und Weise Kontakt herzustellen, ist also von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil ich ja nicht in Kontakt mit mir selbst bin.
:confused:
Nun geht's bei wiki ja in erster Linie um Psychotherapeuten wie Freud und Lipps- die hatten Klienten, denen wollten sie helfen. Dazu mussten sie sich zwangsläufig einfühlen, sonst hätten sie ja das Problem nicht erfassen können. Aber! Genau das ist ja der Punkt: wer sich auf diese Art einfühlt, will helfen. Ein Psychotherapeut macht das aus beruflichen Gründen, er will Geld verdienen und seinen Ruf begründen, so jemand tut das nicht aus Selbstschutz. Der Durchschnittsbürger, der empathisch veranlagt ist, fühlt sich nicht ein, um zu helfen, er tut es aus Selbstschutz.
Aus Selbstschutz sich einfühlen ist mir völlig fremd. Wenn ich mich selbst schützen wollte, dann würde ich mich gerade NICHT einfühlen, weil ich ja dann nicht Gefahr laufe, etwas Ungewolltes aufzunehmen oder wahrzunehmen.

Sagt Duffy doch auch: sie mag solche Situationen nicht, sie meidet sie und zieht sich zurück. Wo wird denn da Empathie genutzt, um Kontakt herzustellen? Mal ganz davon abgesehen, dass das gar nicht ginge, selbst wenn es gewünscht wäre.
Wo wird denn da bitte überhaupt Empathie genutzt? Gar nicht. Wenn man sich zurück zieht, läßt man sich wohl kaum ein, und das ist schon mal die Voraussetzung für empathisches Empfinden.

Mitgefühl ist ganz was anderes und hat mit Einfühlungsvermögen/Empathie nichts zu tun.
Soweit ich weiß sprach ich von Mitleid. Nicht von Mitgefühl. Und das auch noch nicht mal zu Dir.

Wer mitfühlt, fühlt sich selbst- aber nicht nur so'n bisschen, sondern vollkommen. Mitgefühl bedeutet, in Kontakt mit seiner Seele zu sein. Die Seele ist es, die eint. Sie stellt keinen Kontakt zu einer anderen Seele her, es gibt nämlich keine zwei Seelen- es gibt nur eine = Gott.
Na, jetzt komm, geh mir mit Deinen Glaubensäusserungen fort.

Wer in Kontakt mit seiner Seele ist, ist automatisch in Kontakt mit allen Menschen, weil er in allen Menschen Gott, also sich selbst sieht.
ne, der sieht nirgendwo drin Gott, der ist einfach nur in Kontakt mit sich selbst. Und muß sich dann nicht schützen und kann sich einlassen ohne Gefahr. Wo ist jetzt ein Problem?
 
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