Ich hatte das Glück, dass mir meine Großeltern eine Kindheit in Form von einem relativ unbeschwerten und natürlichen Aufwachsen in der zT wirklich noch unberührten Natur ermöglicht haben.
Wir Kinder hatten viel Freiheit und waren oft den ganzen Tag auf Achse, entweder im Boot am See, im Wasser, um den See herum oder im Wald.
Allerdings gab es bei aller Freiheit einige Regeln, fixe Regeln, die mich mein Opa gelehrt hat, diese Regeln waren unbedingt einzuhalten, ohne wenn und aber. An diese haben wir uns immer (naja .....fast immer) gehalten.
Er lehrte uns die Grundregeln, die es zu beachten gilt, wenn man mit der Natur eins ist, sei es, zB was man essen kann, welche Pflanzen, welche Beeren, welche Pilze, wie man Feuersteine erkennt und mit ihnen umgeht, welche Pflanzen, Beeren, Pilze etc, giftig sind, wie man das Wetter im Auge behält, woher der Wind weht, wie sich die Wolken entwickeln, wie wir zu reagieren haben, wenn ein Gewitter uns überrascht, wie man sich nen Unterschlupf baut... all das durfte ich schon von Kind auf lernen und ich bin ihm heute noch dankbar dafür.
Übrigens, dieser Wald, in dem ich heute noch herumstreife, dorthin hat mich mein Opa schon mitgenommen … vielleicht liebe ich ihn deshalb so sehr... und fühle mich so verbunden.
