Eigentlich ist es einfach ein Erwachen zu einer höheren Kraft in einem selbst, wenn man die Illusion der Kontrolle über sich selbst aufgibt...
So wie einer, der von einer Mofa auf eine 1000er Kawasaki umsteigt.
Dieselben Bewegungen lösen plötzlich ungeahnt heftige Reaktionen aus.
Wer sein Mofa gut unter Kontrolle hatte, kann die Kontrolle über die Mofa aufgeben und sich an ein größeres Steuer setzen. Das ist ein schönes Gefühl.
Wer aus Frust sein Mofa wegwirft und sich an ein größeres Steuer setzt, landet meist am nächsten Baum.
Der große Schritt ist der Sprung in den Abgrund. Aufgeben des Ich. Dann fehlt auch jede Kontrolle.
Das ist das Mahayana... das große Fahrzeug... es lebt von Hingabe und von einsichtigen Wahlen... oder einäugigen Walen?
wie wunderbar und frei, einfach zu sein... hemmungslos... und darin voller Liebe... auch das ist ein Fahrzeug, und sein Steuer heisst "Sanftmut"... und seine Scheinwerfer heißen "Friede"..., seine Räder heißen "Freude"..., sein Treibstoff "Dankbarkeit"...
was für ein unglaubliches Leben das ist... ständig diese Kraft in sich zu spüren, diese Intensität, die sonst nur ein Amokläufer kurzzeitig entfaltet, aber nicht destruktiv, sondern voll ins Leben integriert, wie ein Industrieroboter die Möglichkeit zu haben 10 Tonnen zu heben oder ein zartes Glas zu halten...