Was passiert nach der Aufstellung im realen Leben?

Naja - wenn Du nach Jahren der Bekanntschaft eine Aufstellung brauchst um zu erfahren, was er für Dich fühlt, dann gute Nacht ... (auch wenn's erst 4 Uhr Nachmittag ist.)

Alles Gute !

Gawyrd

:danke: nett, wenn man so auf den Gefühlen andere Menschen herumtrampelt...

außerdem dürftest du, nachdem du einige male hier die Männerolle so tapfer verteidigt hast, ein ziemlich problem mit frauen haben...

jetzt wunderts mich nicht mehr, wenn bei den Aufstellungen die du leitest Trugbilder rauskommen...besser du wechselst den beruf...

Tschau und sumpf weiter
 
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Hey Rosenduft :)

Da ich dich jetzt nicht mit Bildern zumüllen möchte gehe ich auch besser :D
(obwohl sich mir die Frage stellte, ob es nicht erforschungswürdig wäre, warum du dir einen Mann "auswählst", den du nicht erreichen kannst, nur mal so)

:)
 
Aber er hat einen verdammt gefährlichen Beruf, wo sozusagen nur "die besten der besten" dafür geeignet sind.
Er ist beim Bundesheer im Jagdkommando
Nachtrag : Manche Frauen wollen anscheinend getäuscht werden. Und das James-Bond-Image dürfte wirken. GENAU DAS jedenfalls höre ich kurioserweise nicht zum ersten Mal. (Auch als Ausrede, warum man sich - leider, leider - nicht binden könne.) Defacto dürfte der Einsatz als Wiener Streifenpolizist oder der Freiwilligeneinsatz im Tschad - zu dem sich auch Familienväter wegen des guten Verdienstes gemeldet haben - um einiges gefährlicher sein ...
 
Und das James-Bond-Image dürfte wirken. GENAU DAS jedenfalls höre ich kurioserweise nicht zum ersten Mal. (Auch als Ausrede, warum man sich - leider, leider - nicht binden könne.)

Die eher unscharfe Analyse des Gefahrenpotentials mancher Berufe mag ich lieber nicht kommentieren :D

Dass es Männer gibt, die sich tief in gefährliche Einsätze hängen und deren Partnerschaften daran zerbrechen, oder die erst gar keine aufbauen, und Frauen, die sich genau zu solchen Männern ausdauernd hingezogen fühlen, könnte man ja auch mit Respekt und Achtung anschauen.
Ganz besonders deswegen, weil es genau diese Schicksale in den Generationen vor uns sehr wohl gab und wir, wenn wir systemisch arbeiten und schauen, eben nicht mit Verachtung und einem "Selber schuld, wenn du so blöd bist." heran gehen, sondern auf mögliche Verstrickungen achten.

Beste Grüße,
Eva
 
Aber unabhängig davon: Ich habe vor einem halben Jahr eine Aufstellung gemacht, die extrem negativ endete - und dies hat sich auch in meinem Leben abgespielt. Ich hoffe, ich habe den Tiefpunkt erreicht, aber ich weiß nicht, wie es sich wieder in eine positive Richtung entwickeln sollte (vielleicht durch eine weitere Aufstellung?). Deshalb: Warte einfach ab, was passieren wird. cd
Hallo Meike,

Das möchte ich aufgreifen, weil ich es nicht verstehe. Wieso hat die Aufstellung "extrem negativ geendet" ? War es nicht möglich, eine Lösung für die behandelte Thematik zu eröffnen ?

Ich wundere mich deswegen, weil eine Aufstellung ja kein Orakel und keine Zukunftsprognose ist, die einem sagt : "Ab jetzt wird es ganz schlimm." Eigentlich ist sie dazu da, lebensbejahende und befreiende Tendenzen zu entdecken und einen dabei zu unterstützen, sich aus Hinderlichem zu befreien; Auswege aus verfahrenen Situationen zu eröffnen.

Was ist da passiert ?

Gawyrd
 
"Selber schuld, wenn du so blöd bist."
Von Blödheit war nirgends die Rede. Sondern von (Selbst)Täuschung.

Ich habe von einer Freundin von einem Forum erfahren, wo sich Frauen über die (vorsichtig ausgedrückt) Unzulänglichkeiten ihrer Partner austauschen. Sie hat gesagt, dass man den Eindruck bekommt, dass alle anscheinend denselben Mann haben - oder die Männer alle miteinander verwandt sein müssen : so sehr ähneln sich die Verhaltensweisen, wie ein Ei dem anderen.

Ähnlich ist es mit den Vorwänden, mit denen Männer vergnügliche Abenteuer begründen und Partnerschaften ausschließen.

"Ich kann mich nicht scheiden lassen, weil ... . Aber zwischen mir und meiner Frau läuft schon lange nichts mehr."

"Ich kann mich aus beruflichen Gründen nicht binden."

etc. (Viel anderes kommt nicht mehr.)

Was sollen sie denn sonst sagen ? Etwa "Ich liebe Dich nicht (genug), und suche nur die Abwechslung." ???

Und involvierte Frauen überhören dann gerne das Wichtigste : Das Nein zu einer Partnerschaft. Und glauben, dass eine Partnerschaft dann möglich wäre, wenn der angebliche Grund wegfällt. Das funkioniert aber nicht, weil der Grund kein Grund ist, sondern ein Vorwand. Und wenn der "Grund" tatsächlich wegfällt, ist plötzlich ein neuer "Grund" da, der eine Partnerschaft - leider, leider - neuerlich ausschließt. Und Frauen verwarten Jahre um Jahre - weil sie die "Gründe" glauben wollen, und das Nein nicht hören wollen.

Die Gefährlichkeit eines Berufes ist überhaupt kein Grund, eine Partnerschaft auszuschließen. Es gibt genug Männer in gefährlichen Berufen - mit Partnerin, mit Frau und Kindern. Das ist oft von Arbeitgeberseite eher sogar erwünscht. Weil gerade in gefährlichen Berufen keine einzelgängerischen Rambos gebraucht werden, sondern stabile, verantwortungsbewusste, partnerschafts- und teamfähige Persönlichkeiten in tragfähigen Beziehungen, die unnötige Risken vermeiden.

Kurz : wo (k)ein Wille, dort (k)ein Weg.

Ein wichtiges Grundprinzip in Aufstellungen ist "Anerkennen, was ist". Dazu gehört auch das "Nein" eines Menschen.

Frauen erwarten - mit gutem Grund - dass ihr "Nein" zu einem Mann respektiert wird. Es gibt keinen Grund, dass dies umgekehrt nicht gelten sollte.

Aufstellungen sind nicht dazu da, Wunschphantasien zu nähren und zu unterstützen - und so Leid und Abhängigkeiten zu verlängern.

Gawyrd
 
Hallöchen zusammen,

wie ich gesehen habe gibt es schon einige Beiträge, aber ich möchte gerne dennoch meine Erfahrung schildern.

Ich ließ ebenfalls mal einen Mann stellen, da sie Situation sehr verstrickt schien und ich das einfach lösen wollte. Was ich damals noch nicht ganz verstand war, dass die Aufstellung letztendlich nur für mich ist. Ich erhoffte mir dass eine grundlegende Veränderung statt findet - in der Verbindung. Nun, nach einigen Jahren und Erfahrungen durch weitere Aufstellungen, habe ich erkannt, dass es letztendlich vor allem darum geht die eigenen Blockaden dabei zu lösen.

Also es ist klar, dass auch sein verhalten sich ändern kann. Jedoch zeigt die Aufstellung letztendlich nicht das, was eintreffen wird, sondern löst die energetischen Blockaden. Alles was Du also tun kannst ist, das für Dich alleine zu verinnerlichen. Erst wenn dann in Dir eine Veränderung statt gefunden hat, kann sich auch die derzeitige Situation ändern. Aber wie gesagt - dazu ist Dein Impuls notwendig...

Grüßle,
Anni
 
Hallo Rosenduft,

vielleicht schaust du ja doch nochmal hier rein.
Ich denke, es war völlig rechtens, daß du diese Beziehung zwischen diesem Mann und dir aufgestellt hast. Es liegt ja auch in der Verantwortung der Aufstellungsleiterin, wie weit da dann nachgeschaut wird. Du selbst kannst dich nur darauf verlassen, daß sie weiß, was sie tut.
Ich selbst denke nicht, daß in Aufstellungen eine Art zukünftiger Geschehnisse aufgezeigt werden kann. Denn die Zukunft ist variabel, kann sich verändern je nach dem, wie die Beteiligten sich verändern oder sich auch nicht verändern. Allerdings glaube ich auch nicht, daß es ein Trugbild war oder Wunschdenken, was sich dann am Ende deiner Aufstellung gezeigt hat. Es war wohl ein Bild der Zukunft, wie sie sein könnte, nicht jedoch, wie sie zu hundert Prozent sein muß.
Ich verstehe diese Vorwürfe nicht, die dir hier teils gemacht wurden. Deine Gefühle sind deine Gefühle, sind nichts schlechtes oder verwerfliches, das du möglichst abstellen solltest.
Auch eine Manipulation kann ich nicht erkennen, auch nicht, daß du ein Nein nicht akzeptieren würdest - soweit seid ihr ja noch nicht mal konkret gekommen, du und dieser Mann, soweit ich das herauslese.

Jedenfalls ist es wohl immer das Beste, auf sich selbst zu schauen, an dir selbst zu arbeiten, was du ja auch tust. Ich mein, wenn zwei Menschen, die Angst vor einer Beziehung haben, aneinandergeraten, wird es wohl schwierig. Vielleicht wird es besser, wenn wenigstens einer von beiden mehr Mut für eine Beziehung hat, wenn einer von beiden bei sich selbst die Blockaden , Verstrickungen und Hindernisse beseitigt. Ändert sich einer, muß sich notgedrungen auch der andere ändern.

Mir hat mal jemand gesagt, daß alles, was zu mir gehört, ohnehin zu mir kommen wird und alles, was nicht zu mir gehört, sowieso gehen wird. Daran ist sehr viel Wahres. Und wenn du soviel Vertrauen in dein Leben investieren kannst, daß du das akzeptieren kannst, dann kann sovieles in dein Leben kommen, was vielleicht viel besser ist, als du es dir jetzt denken kannst.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, nicht ärgern lassen!

Liebe Grüsse, Alana
 
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Liebe Rosenduft,

zu Deiner Frage, ob sich das Endbild so realisieren muss, wie es sich in der Aufstellung dargestellt hat, möchte ich Dir gerne etwas schreiben.

Ich habe es an einer Freundin gesehen, die auch wegen einem Mann letztes Jahr eine Aufstellung gemacht hat. Da war auch das Endbild, dass sie ein Paar werden.

Es ist nicht so eingetroffen, bei ihr. Sie ist eine Beziehung eingegangen, aber mit einem anderen Mann. Ich habe das zuerst auch nicht verstanden und habe immer zu ihr gesagt. Da muss doch noch die Beziehung mit dem aufgestellten Partner kommen.

Es war übrigens auch eine Familienaufstellung nach Hellinger. Letztendlich ist mein Fazit, dass das Endergebnis nicht so eintreffen muss, wie es in der Stellung rauskommt. Und nur allein für sie war die Aufstellung wichtig, um ihre Blockaden in Bezug auf eine Partnerschaft zu lösen, denn die gibt es bei solchen Dingen mit Sicherheit.

Ich denke, wenn es bei Dir so sein soll, dann kommt die Partnerschaft mit diesem Mann, weil Du Dich veränderst und Deine Blockaden löst. Wenn es nicht so sein soll, dann kommt mit Sicherheit die Partnerschaft mit einem anderen Mann.

Die Aufstellung ist aber allein nur wichtig für Dich selber.

Wünsche Dir alles Liebe. :umarmen:

Liebe Grüße
Tina
 
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