Was passiert mit der Seele die Suizid begangen hatte

Woher weisst du das so genau?

"Genau wissen" im Sinne absoluten, unfehlbaren Wissens gibt es nicht, glaube ich.
Mir kommen nur, solange meine Tochter auf der Welt ist, immer wieder Hinweise darauf. Erst erschreckte mich das, und ich wollte es gar nicht wahr haben. Verdrängen ging aber schließlich nicht mehr.
Ich sage es ihr auch deshalb nicht, weil es eben das absolute Wissen nicht gibt. Wenn es für mich so ist, heißt das nicht, dass es für sie auch so sein muss oder dass es förderlich für sie wäre, sich mit ihrer Großmutter, die so traurig aus dem Leben schied, zu identifizieren.
Identifikation mit anderen Leben - oder überhaupt mit irgend etwas - ist an sich schon ein Problem, finde ich. Ein jeder ist ganz und gar er oder sie selbst, und die Vorstellung "Ich war mal..." kann stark fesseln und einengen. So wie ich hier und jetzt bin, ist der optimale Zustand für mich und ohnehin der einzige, in dem ich handeln und an dem ich etwas ändern kann.

Herzliche Grüße
Marjul
 
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Dem stimme ich zu.
In den folgenden Leben werden die gestellten und nicht erfüllten Aufgaben immer wieder auftauchen, solange, bis man die Lösung gefunden hat und dieser nicht durch Suizid zu entgehen versucht. Beweise dafür ? Wohl sehr schwierig. Eine Möglichkeit sind Rückführungen, die diese Ansatzpunkte ja bereits bestätigt haben. Jedenfalls ist somit Suizid keine Möglichkeit Unangenehmlichkeiten bzw. Lebensaufgaben zu entgehen. Oder sehe ich das falsch ?:confused:

Nein, Bramosia - das siehst Du absolut richtig. Suizid ist keine Möglichkeit seinen Verpflichtungen und Aufgaben zu entgehen.

Johannes Greber zum Beispiel warnt in seinem Buch: 'Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck' äusserst eindringlich davor, sich seinen Aufgaben durch Suizid zu entledigen.

Nun, was die Beweise betrifft so vergleiche ich es wieder mal mit der Mathematik, wo die Axiome nicht bewiesen sind oder als nicht beweisbar angesehen werden. Niemand jedoch bezweifelt deswegen deren Richtigkeit und die der Mathematik ebenso.

Unschwer ist zu erkennen, dass verschiedene Menschen und Menschengruppen oder gar Völker unterschiedliche Voraussetzungen für ihr Leben haben, und es ist anzunehmen, dass dies ebenfalls mit den Aufgaben letztlich jedes Einzelnen einen direkten Zusammenhang hat - also nicht Zufall ist.

Unbestritten ist die Tatsache, dass die Menschen unterschiedlich weit entwickelt sind. Nur die wissenschaftliche Forschung und Begründung der Ursache davon wird uns schlüssige Beweise liefern, denen dann sicherlich auch zu entnehmen sein wird, wieso oder dass Suizid tunlichst zu unterlassen sei.

lg
Syrius
 
vom gesellschaftspolitischen standpunkt betrachtet ist der
suizid natürlich eine gefährdung des funtionierenden staatswesen in unserer europäischen gesellschaft-in japan galt der suizid als heroisch und erfüllte auch einen poltischen zweck-besonders im kriege-. die reinkarnationsthese ist geschichtlich auch als möglichkeit zur dynasitiesicherung der könige gemacht worden und das drohen mit übermächtigen strafen nach dem tode-hält natürlich die bürger klein-aber wie gesagt das ist nur die politische sichtweise

Die politische Sichtweise hat etwas für sich, finde ich. Überhaupt ist die Bewertung einer aktiven Beendigung des Erdenlebens im Laufe der Kulturgeschichte ganz unterschiedlich. Auch in Rom war es gesellschaftlich akzeptiert, sich in sein Schwert zu stürzen, wenn man es wegen Alter, Krankheit, Niederlage oder sonst etwas nicht mehr für sinnvoll hielt, weiter zu leben. Im alten Indien verließ man im Alter seine häusliche Umgebung und zog sich in den Wald zurürck - um sich aus den materiellen Verstrickungen zu lösen, nicht um aktiv sein Leben zu beenden, dass man das nicht allzu lange überleben konnte, war aber klar. Meister des Yoga wie Yogananda haben durch Atemkontrolle bewusst ihren leiblichen Tod herbeigeführt, als sie die Zeit gekommen sahen, Zen-Meister haben im hohen Alter aufgehört zu essen...
Mir kommt es so vor, als ob unsere gegenwärtige Kultur hier das Thema sehr starkt tabuisierte und fast nur unter dem Gesichtspunkt von Kriminalität oder Krankheit diskutierte. Es ist eine Möglichkeit des Menschen, sein Erdenleben aktiv zu beenden, und wenn das in jeder Situation sinnlos oder nachteilig wäre, gäbe es diese Möglichkeit nicht.
Ich glaube, der Freitod ist eine Handlung wie jede andere auch mit Ursachen und Folgen. Sich über diese klar zu werden und zu einer Entscheidung zu kommen, die einem selbst entspricht, dazu sind unsere gegenwärigen Tabus nicht geeignet, finde ich.

Herzliche Grüße
Marjul
 
Wie auch immer,was auch die Geschichte,verschiedener Kulturen
erzählt,man nie vergessen sollte,dass die Seele eben auch krank
werden kann und zwar so kranke,dass derjenige gar keinen
Ausweg mehr weiss,als einen Suizid zu begehen.
Dabei ist die Seele längst vom Körper getrennt,ein so kranker
Mensch,nimmt seinen Körper gar nicht mehr wahr,kann also
auch nicht die Rede von sein..Geist,Seele und Körper sind eins.
Einfach mal,bei all diesen vielen Möglichkeiten auch in Betracht
ziehen,ein kranker Mensch,der einfach nicht mehr weiter weiss.
Das ist für mich Suizid und damit läd sich wohl keiner eine
Schuld auf...nicht zu vergessen,Suizidversuche,als Hilfeschreie
der Seele,eben auch menschlich und eine kranke Seele...

Ich weiss es für mich,dass es keinerlei Strafe dafür zu erwarten
gibt,wer es anders meint,ist es halt so.

alles Liebe madma
 
bei dieser sichtweise wende ich immer ein ...
dass es ja aufgabe der seele sein kann suizid zu begehen ...
warum sollte in der seelenerlebniswelt dieses als mögliche lebensaufgabe ausgeschlossen sein?

weil wir das so bewerten?

Dies würde dem Gebot Gottes widersprechen: Du sollst nicht töten. Daher kann es nicht sein. Das Ermorden von Menschen, seien es andere oder eben sich selbst, steht mit dem Gebot der Liebe in so krassem Gegensatz, dass es mit einer gegebenen Aufgabe nicht vereinbar ist.


lg
Syrius
 
bei dieser sichtweise wende ich immer ein ...
dass es ja aufgabe der seele sein kann suizid zu begehen ...
warum sollte in der seelenerlebniswelt dieses als mögliche lebensaufgabe ausgeschlossen sein?

weil wir das so bewerten?

Auch über das Inkarnieren gibt es Tabu-Vorstellungen, finde ich, die das unvoreingenommene Erforschen und Erkennen verhindern. Eine davon ist, dass die Seele keinen bewussten Einfluss darauf nehmen könne. Eigene Erinnerungen belehren mich da eines anderen. Unter meinen vergangenen Leben gibt es ein paar, die früh durch einen Unfall oder eine Krankheit endeten. Eines war voller "Pleiten, Pech und Pannen", und ich verlor es dann bald durch Kriegs-Einwirkung. Da habe ich mal ratlos meine innere Führung gefragt, warum das denn geschehen konnte. Die Antwort war: "Da gehörtest du auch gar nicht hin." Das heißt, ich hatte in diesen Leben gar keine Aufgabe, und ich bin nicht "hineingeschickt" worden, sondern eigenmächtig, gegen den Rat der inneren Führung, hinein gegangen. Das ist offenbar möglich. Es hat mich auch gewundert, ich glaubte auch, Inkarnieren sei eine "höhere Gegebenheit". Dabei ist es, wie ich nun glaube, eine Handlung wie andere, mit Ursachen und Folgen.
Für mich bedeutet diese Erkenntnis einen weiteren Ansporn, mich selbst mit meinen Bedürfnissen sehr genau kennen zu lernen, auch meine "Fallen", die mich dazu geführt haben, die innere Führung zu missachten. Das bringt unangenehme Folgen, wie ja auch innerhalb eines Lebens.
Das soll nicht heißen, dass jedes Leben mit leidvollen Erfahrungen oder kurzer Dauer ohne Aufgabe ist. Das leidvollste Leben, an das ich mich erinnere, fällt z.B. nicht darunter. Da erklärt mir die innere Stimme, dass ich es als Seele so gewollt habe.
Ich möchte meine Erfahrungen sowieso nicht verallgemeinern, sondern nur erzählen, vielleicht können andere auch etwas damit anfangen.
Herzliche Grüße
Marjul
 
Dies würde dem Gebot Gottes widersprechen: Du sollst nicht töten. Daher kann es nicht sein. Das Ermorden von Menschen, seien es andere oder eben sich selbst, steht mit dem Gebot der Liebe in so krassem Gegensatz, dass es mit einer gegebenen Aufgabe nicht vereinbar ist.


lg
Syrius

wir töten doch alle ... auch wenns nur mikroben sind die wir zertreten wenn wir auch nur einen schritt machen ...

glaubige christen sind ja auch keine vegetarier...

daher kann ich das gebot nicht wirklich ernst nehmen
 
wir töten doch alle ... auch wenns nur mikroben sind die wir zertreten wenn wir auch nur einen schritt machen ...

glaubige christen sind ja auch keine vegetarier...

daher kann ich das gebot nicht wirklich ernst nehmen

Das ging mir gestern auch durch den Sinn. Absolute Gebote oder Verbote kann es nicht geben, finde ich, das widerspricht der Einmaligkeit einer jeden Situation hier und jetzt.
Übrigens wurde in Israel auch getötet: "Ehebrecherinnen" wurden gesteinigt. Und was ist mit Notwehr?

Das körperliche Leben kann kein absoluter Wert sein, glaube ich. Der Geist ist ohnehin unvergänglich. Wenn eine Aufgabe es erfordert, nimmt er Individualität und einen Körper an, und nachher legt er sie wieder ab. Individualität und Körper sind sehr kostbar, weil ohne sie die Aufgabe nicht zu erfüllen wäre, und leichtfertig geht man damit schon von selbst nicht um, aber einen absoluten, letzten Wert stellen sie meiner Ansicht nach nicht dar.

Übrigens können Individualität und Körper auch ohne die "Umständlichkeit" von Geburt und Tod manifestiert werden. Alle Existenz ist Erscheinung, auch die so überzeugend massiv und konkret wirkende köperliche.

Herzliche Grüße
Marjul
 
wir töten doch alle ... auch wenns nur mikroben sind die wir zertreten wenn wir auch nur einen schritt machen ...

glaubige christen sind ja auch keine vegetarier...

daher kann ich das gebot nicht wirklich ernst nehmen

Das angesprochene Gebot richtet sich auf die Menschen - Du sollst keine Menschen töten.

Des weiteren ist es eben so, dass das Niedere dem Höheren zu dienen hat. Die Pflanzen dienen den Tieren und diese dienen den Menschen. Auch Pflanzen sind beseelt. Es gibt kein entrinnen - wenn der Mensch nicht verhungern will, dann muss er töten, aber ausschliesslich Wesen, die viele Entwicklungsstufen unter dem Menschen sind.

Auch Jesus ass das Lamm - verwerflich kann es demzufolge nicht sein. Aus der ERkenntnis heraus, dass Tiere eben inkarnierte Geschwister sind und deshalb ein längeres Leben verdienen, kann man auf den Verzehr von Fleisch verzichten. Ethisch hochstehend - aber wie Jesus sagte: "Es ist viel wichtiger, darauf zu achten, was aus dem Munde kommt, denn was da hineingeht!"

Das heisst: Mit wenigen Worten, die Mitmenschen verletzen, ist mehr zerstört als die Einstellung als Vegetarier je wieder gutmachen kann.

lg
Syrius
 
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Dies würde dem Gebot Gottes widersprechen: Du sollst nicht töten. Daher kann es nicht sein. Das Ermorden von Menschen, seien es andere oder eben sich selbst, steht mit dem Gebot der Liebe in so krassem Gegensatz, dass es mit einer gegebenen Aufgabe nicht vereinbar ist.


lg
Syrius

Also langsam rennt man wohl im Kreis rum,der Freitod kann unmöglich
mit dem Gebot..du sollst nicht töten..auch noch im Einklang stehen.
Wie daway es auch sagt,es kann durchaus dazugehören,ist der
Zeitpunkt gekommen,wo man gehen soll,spielts keine Rolle,auf
welche Art und Weise.
Soll es nicht so sein,wird derjenige auch rechtzeitig gefunden,fangen wir
hier auch jetzt noch an,alle Möglichkeiten des Todes zu definieren.
Was ist mit einem Menschen,der erfährt,dass er unheilbar krank ist,
er beschließt...ich will nicht mehr..legt sich ins Bett,verweigert jegliche
Hilfe,auch keine Wiederbelebung,gibt einfach auf und 1Woche später
schläft er einfach friedlich ein.
So oft schon erlebt,beim Menschen und auch beim Tier.

Also irgendwo hörts doch mal auf,will man jetzt auch noch diktieren,wie
jemand sein Ende auf Erden beschliessen darf,oder nicht.
Ist es kein Mord an sich selber,hat man einfach keinen Lebenswillen mehr
und es so,wie oben beschrieben,machen es sehr viele.
Es wird schriftlich verfügt,keine medizinische Hilfe,man bleibt zuhause
und beschließt,man will nicht mehr,oh ja,dass gibt es und auch in
der Tierwelt,folgt das Tier seinem Herrchen,nur ein Beispiel,ich denke
mal,irgendwo hörts doch auf.

Die Freiheit,das Recht,zu gehen...es ist uns gegeben..

alles Liebe madma
 
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