Im Jenseits zählt es nicht, wie schnell oder langsam Zeit vergeht. Wenn du z.B. neu inkarnierst, wirst du den Zeitpunkt dazu auswählen, der passend ist - egal ob der nun in der Vergangenheit oder Zukunft liegt, denn aus zeitloser Sicht ist alles gegenwärtig.
"Wählen" ist etwas, das man nur tun kann, wenn es ein "vorher" und ein "nachher" gibt. Es mag sein, daß ein Ort außerhalb der Zeit dieser Welt ist, aber zeitlich sollte er demnach auf eine eigene Art doch sein, da auch dort sich Dinge entwickeln, mit deinem Beispiel gewählt werden.
Im Jenseits herrscht die Gesetzmäßigkeit, dass du jederzeit in die zeitliche Dimension eintreten kannst, wenn du das willst. Außerhalb des Zeitlichen ist eine Entscheidung/Wahl jedoch keine Entwicklung, sondern von jetzt auf jetzt da.
Also außerhalb des Zeitlichen ist vorher keine Entscheidung gefallen und dann ist eine gefallen?
Es ist schwer, sich aus unserer Perspektive ein anderes Zeitgefühl vorzustellen. Es ist wie ein freier Raum, in dem man sich bewegen kann, während für den Menschen aber nur eine weitgehend statische Linie existiert, auf der er sich bewegt.
Also wäre das nicht zeitlos, sondern ein anderes Zeitgefühl.
Ja, wie erwähnt geht es mir nicht darum an der Zeit festzuhalten, wie sie diese Welt durchlebt. Es ging mir um die Zeitlichkeit, die außerhalb der Zeit dieser Welt angenommen werden könnte.
Ist Zeitlosigkeit denn nicht einfach nur ein anderes Zeitgefühl?
Zeitlos wäre für mich ein Zustand, in dem alles so bleibt, sich nichts verändert. Veränderung braucht eine gewisse Art von Zeitlichkeit würde ich sagen.
Klar, was denkst du denn, warum du gerade in der irdische Form der Zeit lebst?
Nicht wegen der Zeit dieser Welt.Klar, was denkst du denn, warum du gerade in der irdische Form der Zeit lebst?
