was mit meinem leben anfangen

Nimm Dich mit raeven und Du bist beschäftigt.

Nein, vergiß nicht alles, nehme Dich an so wie Du bist. Du solltest nicht glauben jedem zu gefallen.

Ja tanke auf in Irland.

Gruß Aroha
 
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raeven schrieb:
ich danke euch allen für eure lieben antworten! war ganz gerührt...
jeder von euch hat mit seinen weisen ansichten so recht... werde mir ein stück von jedem von euch im herzen bewahren... goddess say thanks werde ich nächsten dienstag für 5 wochen nach irland gehen (evtl. auch noch glastonbury, england, und taizé, frankreich)... mal raus und weg aus allem und aus der distanz betrachten... meinem selbst wieder näher kommen, neue impulse und ansichten finden, so hoffe ich... auftanken, meer, weite, landschaft...
was ich nun noch brauche, sind ein paar richtig gute bücher, da ich die meiste zeit "einsam und zurückgezogen wie ein mönch" auf meinen felsen verbringen werde... was ratet ihr mir, mitzunehmen?
vielen dank für alles! raeven

hallo landesvetter raeven
das machst du gut!
ein dich weiterbringendes buch ist eines von kornfield jack: frag den buddha und geh den weg des herzens.
ansonsten nimm dich mit und viel spass, freude und eine schöne, erholsame, klare zeit!
 
hm... ich bin immer noch hier... verd... ewige blockierungen... habs nicht geschafft, wegzugehen, egal wo hin... nicht mal mehr wegzugehen schaffe ich... strudle ewig umher, all 2 stunden eine neue entscheidung was ich jetzt zu tun gedenke, und das 7 x am tag... es ist absolut zum verzweifeln... gut, bei heutigem tage gesehen, mutter natur hat ganz klar eingegriffen, es schneit hier bei uns, wäre ich jetzt in irland, würde ich bibbernd und schlotternd und triefend vom regen auf meinen felsen sitzen, bzw. meinem zelt nachrennen, das bei arktischen winden weggeweht worden wäre... jaha, man kann es nur mit humor nehmen... :) neuer versuch also anfangs mai oder ende mai... ich werde gehen, ich muss... bevor ich nicht einige wochen weggewesen bin, können keine grossen veränderungen geschehen... das spüre ich einfach...
ich bin einfach nur blockiert und schaffe nichts von dem, was ich will. das furchtbarste ist, dass ich nichts empfinde, spüre, fühle... totale lethargie... ich weiss, dass nur ich selbst mir helfen kann, nur ich selbst kann mich da rausholen, befreien, erlösen... aber ich schaffs einfach nicht, ich weiss einfach nicht, wie... kurze euphorische hochphasen vielleicht, und dann ist wieder alles wie zuvor... ich frage mich, wie es jemals so weit kommen konnte... gut, in zuständen wie dem jetzigen war ich schon oft, so komplett ohne perspektive, was ich mit meinem leben anfangen soll... aber ich hab das gefühl, seit ich krankgeschrieben bin, und nichts mehr muss, wird es nur noch schlimmer und schlimmer... es ist ein segen und ein fluch, krankgeschrieben zu sein... mit arbeit oder schule oder was auch immer wäre ich hoffnungslos überfordert und alles würde wieder überfluten... aber diese immer schlimmer werdende abgestumpftheit... ich weiss nicht, was ich tun soll, ich muss was tun, um mich zu befreien, um mich zu erlösen, und nur ich kann es tun... ich muss irgendeine verd... entscheidung treffen... weggehen (und bis ich gehe warten?), in eine psychi gehen (ich bin keine klassische borderlinerin, ich bin ein hochsensitives, verwirrtes wesen, wäre ich eine klassische borderlinerin, würde ich wenigstens wo hilfe finden), oder hierbleiben und irgendwas aufbauen...???
ich weiss nicht, wieso ich das hier schreibe, denn wie gesagt, helfen kann ich ja eh nur mir selbst...
 
nein, das glaube ich nicht... ich bin, wie schon gesagt, keine klassische borderlinerin; ich habe keine lust, mich in die "borderline als lebensform"-welten hier im internet zu begeben, wo es keine weiterentwicklung gibt, keinen weg, sondern nur in der depri schwelgen und sich gegenseitig darin zu "unterstützen"... ich habe mich mal in diesen "welten" bewegt, bis ich erkannt habe, dass es da kein vorankommen gibt, und dass ich einen anderen weg zu gehen habe, stille seelenarbeit nämlich...
borderline ist für mich nichts anderes als ein wort, doch ich, ich, mein sein, mein wesen ist so sehr viel mehr, so sehr viel mehr subtiler, das kann man nicht in ein wort kleiden... ich bin ein hochsensibles, sensitives, verwirrtes, verängstigtes indigorabenkind, das seinen weg in diesem leben zu finden versucht...
 
hallo raeven

edit: ok keine ahnung was ich schreiben wollte, trotzdem hallo :)

ich denke diese frage stellt sich jeder immer und immer wieder mal;
du weisst doch, wo deine schwächen liegen, dann kann man doch daran arbeiten.
 
Hallo raeven

das hört sich aber schon auch nach ner Depression an.

Recht hast Du wenn Du sagst Borderline ist nur ein Wort. Die Schulmediziner haben für alles ein Wort wo sie einem in Schubladen mit stecken können. Viele Menschen werden somit abgestempelt und viele ziehen sich dann diesen Schuh auch an um für einige ihrer Verhaltensweisen einen Namen und eine Entschuldigung zu haben.

Im Enddefekt kannst schon nur Du alleine Dir helfen wie Du schreibst, es gibt jedoch viele unterstützende Maßnahmen.

Wie Wyrm schon schreibt -autogenes Training- eine wirklich tolle Sache und sehr wirkungsvoll. Nach drei Wochen schon kann man Veränderungen und etwas Ausgeglichenheit an sich feststellen.
Bachblüten auch was wunderbares.

Wenn Du alleine gar nicht weiter kommst ist eine Therapie doch auch eine Möglichkeit aus dem Gedankenkarussell wieder herauszukommen.

Man kann schon Hilfe finden wenn man sich drauf einläßt.
Gerade weil Du schreibst hochsensibel, verwirrt, verängstigt usw. zu sein, kann man in einer Therapie lernen sich so anzunehmen wie man ist. Das tust Du zwar im Moment -denke jedoch- wirklich annehmen kannst Du Dich nicht, da Du viele Zweifel hegst, drum wohl auch die mehrmals am Tag stattfindende Wandlung.

Tu was für Dich

Gruß Aroha
 
raeven schrieb:
kann irgendjemand mir mal sagen, was man mit seinem leben anfangen kann, wenn man eine emotional-instabile persönlichkeitsstörung borderline-typus, posttraumatisches belastungssyndrom, chronifizierte generalisierte angststörung und dergleichen hat...?
ja, ist jetzt sehr provokativ geschrieben, ich weiss...
ich ehre und schätze das leben und bin dankbar dafür, hiersein zu dürfen und mit staunenden augen durch diese welt zu laufen...
aber ich krieg einfach absolut nichts auf die reihe, nichts... weder arbeit, nicht mal einen einzigen tag in eine kinderkrippe schnuppern gehen, obwohl es mir so gut tun würde und ich es möchte, noch abitur über fernstudium, noch spirituelle weiterbildung, noch den ganzen tag durch wälder streifen, noch sonst was... nichts, nichts nichts...
ich weiss nicht, was ich mit meiner mir geschenkten zeit anfangen soll... es ist zum verzweifeln...
Hallo Raeven,
ich würde das nicht als Geisteskrankheit bezeichnen, sondern als Konfrontationsscheue.
Je länger Du daheim herumhängst, desdo mehr wird sich das verstärken.
Gib Dir einen Tritt und streck Deine Nase in die Welt.
Mußt ja nicht gleich die Welt einreißen, mach einfach ein paar kleine Schritte.

MfG

Olga
 
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Es gibt Menschen die sind in der Lage sich genau auszumalen was sie jetzt tun werden, bis in die kleinsten Details.......und das war es dann auch.

Sie kommen am Morgen nicht aus dem Bett und wenn sie nicht mal auf die Toilette müßten würden sie noch am nächsten morgen da liegen.

Sojemand kommt ohne fremde Hilfe nicht zum ersten Schritt.
Lass dich an die Hand nehmen und (ich nehm an du willst nach Irland fliegen?) zum Flughafen bringen, dort in die Maschine setzen und dann hast du den Ersten Schritt gemacht.

Es bringt überhaupt nichts, wenn du dich in der Wohnung verkriechst und dich an deine Krankheitsbilder klammerst.

Man kann sich in eine Krankheit fallen lassen und voll Lust sich an dem Schmerz weiden, der dadurch nicht abklingt, oder man kann sich auch dagegen wehren, die Krankheit ignorieren bis sie nur noch schwach zu erkennen ist.
 
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