hi,
ich unterscheide eigentlich:
- den konkreten ärger wie vorhin beschrieben. den sprech ich an, dann such ich eine lösung. entweder halt nachfrist für den säumigen kollegen oder überstunden für mich oder terminverschiebung, was auch immer. mit meinem chef hab ich diesbezüglich keine probleme, der kennt meinen arbeitsstil ;-) damit ist es dann für mich auch erledigt (beim nächsten mal passe ich halt auf die verlässlichkeit des anderen mehr auf). das hinterfragen bezieht sich hier nur auf die oberflächliche ebene der konkreten problemlösung. ich glaube einfach nicht, dass mein einmaliger ärger, wegen der schlampigkeit eines anderen überstunden machen zu müssen, genauer hinterfragt werden muss und mich persönlich weiter bringt, zumal so ein ärger bei mir nur ganz kurz dauert und schnell verflogen ist. ich möchte dem nicht mehr bedeutung zumessen, als es hat. anders wäre es nur, wenn solche situationen gehäuft vorkommen würden - dann muss ich mich schon fragen, ob ich nicht zu hohe ansprüche stelle oder was mit dem teamklima los ist.
- situationen, wo ich mich "grundlos" ärgere oder über eine kleinigkeit. DAS schaue ich mir natürlich genauer an, da geht es offensichtlich um etwas ganz anderes und die ursache liegt nicht so sehr im äußeren als bei mir.