Was mich ärgert

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hi,

ich unterscheide eigentlich:

- den konkreten ärger wie vorhin beschrieben. den sprech ich an, dann such ich eine lösung. entweder halt nachfrist für den säumigen kollegen oder überstunden für mich oder terminverschiebung, was auch immer. mit meinem chef hab ich diesbezüglich keine probleme, der kennt meinen arbeitsstil ;-) damit ist es dann für mich auch erledigt (beim nächsten mal passe ich halt auf die verlässlichkeit des anderen mehr auf). das hinterfragen bezieht sich hier nur auf die oberflächliche ebene der konkreten problemlösung. ich glaube einfach nicht, dass mein einmaliger ärger, wegen der schlampigkeit eines anderen überstunden machen zu müssen, genauer hinterfragt werden muss und mich persönlich weiter bringt, zumal so ein ärger bei mir nur ganz kurz dauert und schnell verflogen ist. ich möchte dem nicht mehr bedeutung zumessen, als es hat. anders wäre es nur, wenn solche situationen gehäuft vorkommen würden - dann muss ich mich schon fragen, ob ich nicht zu hohe ansprüche stelle oder was mit dem teamklima los ist.
- situationen, wo ich mich "grundlos" ärgere oder über eine kleinigkeit. DAS schaue ich mir natürlich genauer an, da geht es offensichtlich um etwas ganz anderes und die ursache liegt nicht so sehr im äußeren als bei mir.
 
Liebe Mondkriegerin

Und doch ist es so, das selbst der kleinste Ärger eine Projektion ist auf die Situation, der du den Ärger zuschreibst. Die Situation ist nur der Auslöser und kann dir in seiner Struktur schon so einiges aufzeigen.
Ein sehr erfahrener Therapeut hat mich übrigens darauf aufmerksam gemacht.

Alles Liebe
 
ich habe niemanden als dumm bezeichnet,wenn das wer so auslegt,naja.
und manche die sagen suche die ursache bei dir selbst.
ich halte lieber 10 mal die tastatur geschloßen wenn ich mir nicht sicher bin.
das meinte ich damit.
ärger sind unqualifizierte äußerungen,übrigens bin ich damit nicht alleine.
nur ich mache es nicht mehr publik.
 
JimmyVoice schrieb:
Ja so ist das, da hat man eine Erwartungshaltung, die wird nicht erfüllt und ärgert sich dann über andere,weil sie einem die eigene Erwartungshaltung nicht erfüllen. Dabei sollte man sich aber über die eigene unerfüllte Erwartungshaltung ärgern.

So ist es lieber Jimmy :)

Erwartungshaltung ist leidhaft weil:

1. Man erwartet etwas und ist ständig in Unsicherheit, ob es denn nun eintrifft oder nicht. Das verursacht Leiden.

2. Trifft es nicht ein, entsteht ein Verlustgefühl. Enttäuschung ist die Folge.

3. Trifft es ein, dann ist man für den Moment befriedigt, hat aber gleichzeitig wieder Angst es zu verlieren.

4. Verliert man es dann letztlich wieder, dann entsteht wieder ein Verlustgefühl.

Zu der Erkenntnis dieser 4 Punkte wird automatisch jeder gelangen, der "Leiden" und deren Ursachen, genau unter die Lupe nimmt. Hat man diese Ursachen erkannt, dann kann man gezielt dagegen vorgehen. Desweiteren wird man zu der Erkenntnis gelangen, das niemals andere für mein Leiden verantwortlich zu machen sind. Sowohl Leiden und deren Ursachen, als auch das leidlos Göttliche liegt einzig und allein in Dir.

:stickout2
 
Energetisch

wenn ich energetisch gesehen meien Ärger rauslasse, ihn auslebe so ist das so, als ob ich meinen Müll durch die Gegend schmeiße. Andere gemäß ihrer Entsprechung damit beschmutze.
Wenn ich den Ärger runterschlucke beschmutze ich mich selbst.
Also was tun???
Nun eben das, was voher schon vielfach geschrieben wurde: Ursache herausfinden und mit dem HERZEN annehmen=loslassen - fertig.

LG
 
silent schrieb:
Ich dachte ich komme in ein forum mit ebenso wissenden,oder sehenden
geblieben ist da null
Echt? Was ist denn passiert? Hat die Bande etwa deine Erwartungen enttäuscht? :eek:
Wie konnten sie nur? :nudelwalk
Ich finde das schrecklich. :morgen:
 
silent schrieb:
ärger sind unqualifizierte äußerungen,übrigens bin ich damit nicht alleine.
nur ich mache es nicht mehr publik.
Du mischst Äpfel mit Birnen (ein Gefühl mit dem Ausdruck eines Gefühls oder einer Idee). Das ergibt netten Obstsalat, aber keine esoterische Weisheit.

BTW: Ich finde Ärger absolut nicht schlimm und sehe auch keinen Grund ihn schnell loswerden zu müssen. Im Gegenteil: So ein wenig Ärger pusht den Blutdruck nach oben (hab immer einen zu niedrigen, ist also gut für mich), verdeutlicht mir die Konturen meiner eigenen Persönlichkeit (Werte, Vorlieben und Ideen) und zeigt meiner Umwelt Grenzen auf, die zu einem respektvolleren, achtsameren Miteinander führen. Und gelegentlich finde ich es auch sehr erheiternd, mich selbst dabei zu beobachten, wie ich mir fünf HB-Männchen-Minuten gestatte.
 
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Daisy schrieb:
Bitte um Anleitung!;)

Hi Daisy

Ich selbst gehe folgendermaßen vor:
wenn ich z.B. durch irgendeine Äußerung eines lieben Mitmenschen Ärger in mir aufkommen fühle stelle ich mir sehr intensiv und immer wieder die Frage: welches Gefühl in mir möchte ich nicht wahrhaben, nicht fühlen. Dabei öffne ich ganz bewußt in Konzentration mein Herzchakra und schon fühle ich mein unterdrücktes Gefühl und erhalte oft auch Antworten. Dann konzentriere ich mich auf die Empfindung des Mitgefühls meines Herzen mit mir selbst - das wars.
Es braucht meist eine ganze Weile der Übung doch es lohnt sich zu üben.

LG
 
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