Mondkriegerin schrieb:hmmm...und was ist mit folgender situation: jemand hat mir im jobbereich wichtige unterlagen für einen bestimmten termin zugesagt, ich bekomme sie aber nicht. ich glaube, dass in diesem fall mein ärger berechtigt ist und nichts mit meinen gefühlen aus der vergangenheit zu tun hat. ich bin nämlich in einer konkreten situation mit einer konkreten begründung verärgert.
Nun es mag jetzt sehr hochtrabend klingen und wahrscheinlich im Alltag so gut wie nicht umsetzbar sein, also sehr theoretisch.
Denn im Grunde was steckt hinter diesem Ärger? Ärger darüber das man hängengelassen wurde. Eigentlich müßte man sich nicht ärgern, denn man selbst wenn daraus ein echtes Problem resultiert, hast Du es nicht verursacht.
Frank und frei würde ich offen aussprechen, der Termin konnte nicht eingehalten werden weil xyz seinerseits den Termin mir gegenüber nicht eingehalten hat. Xyz hat deshalb die Konsequenz zu tragen. Fertig, punktum Fall erledigt. Wozu sich weiter damit belasten. Sollte man selbst dafür vom Chef "gestraft" werden, gilt im Prinzip selbiges, aussprechen das man dies als nicht gerechtfertigt empfindet. Als Erfahrung daraus könnte man auch ziehen,
genauer zu überprüfen wem man vertraut auch im Geschäftsleben, und vielleicht beim nächsten Mal Bedenken und Mißtrauen sofort äussern wenn sie entstehen. Z.B. Cheffe gleich sagen aufgepasst da ist wieder dieser Kandidat bitte Maßnahmen ergreifen da ich daran nichts ändern kann.
I know das ist schwer umzusetzen auch mir fehlt hin und wieder der Mut dazu.