Was meine Familie mit mir so hat....

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Gibt es Erfahrungen oder Untersuchungen zum Thema "Außenseiter"?
Kann man sich auf diesem Platz auch gut einrichten und gut leben?

Kann man den Außenseiter auch einmal neutral ansehen als jemand, der nicht zum innersten Kern gehört - der am Rand steht.
Vielleicht auch jemand, der nach außen sieht, der mehr und anderes sieht, weil ihm der Blick nicht verstellt wird?

Vom Innenstehenden möglicherweise misstrauisch beäugt, weil fremdartiger Input kommt? Die entstehende Reibung wäre dann nicht ärgerlicher Konflikt sondern erwünschte Provokation, Blutauffrischung auch gedanklicher Art.
Vom System her erwünscht, weil angepasste Mitglieder zwar keinen Widerstand erleben und leichter gedeihen können, aber das System auf Dauer erstarren würde?

Selbst ein Sündenbock hat mMn seine Berechtigung. Sünde von mir gedacht als Bedürfnisse, die sich niemand zu leben traut, als Wünsche, die als nicht mainstreammäßig verdrängt werden.
Da könnte doch der Sb guten Gewissens diese Bedürfnisse und Wünsche leben, quasi mit dem Segen des Systems?

Kann man die Plätze im System auch neutral sehen? Mit System meine ich die Weitergabe der Lebens-Kraft innerhalb einer Familie.
Selbst wenn die Menschen, die zur Zeit die Plätze z.B. von Vater und Mutter besetzen, echte Ekelpakete sind, können sie doch nicht verhindern, dass Kraft fließt - und zwar auch zu dem, der im Außen steht.

Lebt es sich mit diesen Gedanken nicht leichter?

Ist der "Beweis" nicht derjenige, der von den Menschen verschwiegen, vergessen, verdrängt wurde, der aber im System so lange sich (unerkannt) durch Auffälligkeiten und Störungen zeigt, bis er gesehen und anerkannt wird?

(Hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt?)

lg moni
die am Rand steht
und sich dort wohl fühlen will
 
Man hat gegen meine Gefährtin gestänkert (fand wohl, daß sie nicht die richtige Frau für mich war) und das war's dann endgültig: Kontakt von heute auf morgen abgebrochen. Kein Bedauern, keine Reue, keine Verletzungen, keine Narben, kein nichts. Das war vor über 1/4 Jahrhundert, ich weiß nicht mal, ob sie noch leben; interessiert mich auch nicht. Wer sich gegen meine Familie, mein "Rudel" stellt, bekommt bei mir keine zweite Chance.

Da "ticke" ich ähnlich. Ich kann emotionale Bänder ebenfalls von heut auf morgen durchschneiden, wenn ich merke, da ist jemand, der mir nicht gut tut. Liegt wohl am Typ. Andere wiederum quälen sich sehr, sehr lange mit Zurückweisungen oder Verletzungen herum und suchen evtl. die Schuld auch noch bei sich selbst.

Na ja, mit meiner Familie hatte ich Glück: Nesthäkchen, wurde verwöhnt, Eltern sehr tolerant. Wenn ein Kind geliebt wird, stärkt dies natürlich seinen Selbstwert. Und davon habe ich wirklich mehr als genug aufbauen können.;)

Meine Eltern sind nun schon lange tot, habe aber noch eine Schwester, mit der ich mich - obwohl wir grundverschieden sind - sehr gut verstehe. Das klappt eigentlich immer, wenn die Schwester/der Bruder intelligent ist und bei Meinungsverschiedenheiten sachlich agieren kann.

Im Moment amüsiere ich mich über meine eine Nichte, die uns alle - also im großen Familienverband - erziehen möchte und uns die Welt erklärt, die natürlich nur so funktioniert, wie sie diese sieht. Nun ja, wer salbungsvolle Vorträge liebt, ist bei ihr an der richtigen Adresse.:D
Es gibt immer mal wieder kleine Irritationen - in welcher Familie finden die nicht statt? - aber sonst läuft bei uns alles halbwegs normal. ;)

Lg
Urajup
 
Wenn deine Eltern sterben würden, bekämSt du eine Nachricht vom nachlassgericht! Was hat deinen alten an deiner Lebensgefährtin nicht gepasst?
Nicht zwingend.

Tjy, meine herzallerliebste Schwiegerma *ironie* hat versucht sich mit mir zu verbünden, damit ihr Sohn doch endlich so wird, wie sie ihn haben will.

Das hat nur so gar nicht funktioniert. :dontknow:
 
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