Was macht man mit der Angst?

Schalom Alechem

ich denke, die Menschen, die sagen, sie haben vor nix angst, die haben blos Angst ihrer Angst ins gesicht zu sehen, oder sie zu akzeptieren...

Es gibt auch einen recht witzigen Asterixcomix (okay, alle sind witzig) - "Asterix und die Normannen", bei der die Normannen, die die Angst nicht kennen, die Angst suchen, weil sie Flügel verleiht. Trubadix Gesangstallent bringt ihnen die Furcht bei... am Ende fragt Asterix "oh seinen Druiden", ob es denn auch gut war, dass die Normannen die Furcht kennen, worauf "Oh Druide" als Antwort gab : Nur wer die Angst kennt und sie überwindet kennt die Tapferkeit

ich denke, wichtig ist, wie man auf die Angst reagiert - die angst kann ein recht gutes Frühwarnsystem im Menschen sein, wie ein siebter Sinn, aber dazu dürfen wir uns nicht von ihr lähmen lassen, sondern müssen auf sie hören und reagieren

mfg

FIST
 
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WAs bedeutet das ? leermachen ? in der lücke bleiben ?

Lücke ist das Jetzt, ohne Vor und Zurück, Du bist im Schraubstock des Lebens, "bleiben" ist im Jetzt bleiben, im Schraubstock, leermachen ist die Vergänglichkeit sehen und mit ihr mitfliesen, und das ist Stillstand, Momentaufnahmen, es ist das einfachste und man kann es nicht fassen, weil es sofort zerfällt und zwar gerade jetzt wieder. Du bist drinen. So ungefähr.
 
Lücke ist das Jetzt, ohne Vor und Zurück, Du bist im Schraubstock des Lebens, "bleiben" ist im Jetzt bleiben, im Schraubstock, leermachen ist die Vergänglichkeit sehen und mit ihr mitfliesen, und das ist Stillstand, Momentaufnahmen, es ist das einfachste und man kann es nicht fassen, weil es sofort zerfällt und zwar gerade jetzt wieder. Du bist drinen. So ungefähr.

Das heisst ich bin nicht im Jetzt und muss darum kämpfen im jetzt zu blieben? Desweiteren muss ich ständig die Vergänglichkeit sehen und mit ihr mitfließen, was ja auch wieder Kampf bedeutet.

Kleine Frage an dich: Bist du dir ständig des Jetzt bewusst und/oder der Vergänglichkeit ? und kannst dann auch noch IMMER mit ihr mitfließen?
 
Besiegen? Annehmen? Anschauen?

:doof: :confused:

Erst mal anschauen - und dann weiter sehen. :) Mein Bewusstsein ist ein Eisberg, das meiste befindet sich unter der Oberfläche. Da versuche ich, mir soviel wie möglich bewusst zu machen. Kommt die Angst, ist vorher unter der Oberfläche schon viel passiert und das so schnell, das ich es gar nicht mitbekommen habe.

Gerne wäre ich eine Katze und würde wie eine Katze mit der Angst umgehen: geduldig sitzen und schauen, abwarten, ignorieren.
Aber ich habe mehr von einem Hund: ich gehe vorsichtig auf die Angst zu, gehe darum herum, erkenne sie. Ich knurre sie an und hole mir manchmal dabei eine Heiserkeit. Ich schnüffele um sie herum und bekomme manchmal eins auf die Nase.
Aber jedesmal lerne ich dazu und jedesmal löse ich einen Faden im Gespinst auf und komme weiter.

Hast du Beziehungsängste, nimmst du dir auch die Chance, etwas Schönes und Anderes zu erleben. Das Leben ist unsicher und oft vergessen wir das, aber das Leben bringt und genau dahin, wo wir lernen sollen. Und wenn das Loch dich bedroht, finde heraus, was sich auf dem Grund befindet.
 
Das heisst ich bin nicht im Jetzt und muss darum kämpfen im jetzt zu blieben? Desweiteren muss ich ständig die Vergänglichkeit sehen und mit ihr mitfließen, was ja auch wieder Kampf bedeutet.

Kleine Frage an dich: Bist du dir ständig des Jetzt bewusst und/oder der Vergänglichkeit ? und kannst dann auch noch IMMER mit ihr mitfließen?


Bei mir fühlt es sich die meiste Zeit noch nach Bemühen an, viele Abstandserlebnisse, Abstand zwischen Theorie und Praxis, Drinnen und draussen, Abstand zwischen ich, mir, mein usw. - tw. starkes Verstricktsein im Denken/Fühlen. Wenn ich aber drinnen bin ists kein Bemühen mehr, kein Vergehen, kein mitfließen, kein Drinnen, kein draussen, kein Fragen, kein Suchen, nur Jetzt sein ohne Abstand. Einfachheit eben oder hier und jetzt, Selbstverständlichkeit, ganz mühelos.
 
Bei mir fühlt es sich die meiste Zeit noch nach Bemühen an, viele Abstandserlebnisse, Abstand zwischen Theorie und Praxis, Drinnen und draussen, Abstand zwischen ich, mir, mein usw. - tw. starkes Verstricktsein im Denken/Fühlen. Wenn ich aber drinnen bin ists kein Bemühen mehr, kein Vergehen, kein mitfließen, kein Drinnen, kein draussen, kein Fragen, kein Suchen, nur Jetzt sein ohne Abstand. Einfachheit eben oder hier und jetzt, Selbstverständlichkeit, ganz mühelos.
Abstand? Nee, nee, hinein in die Angst, nix Abstand. Das ist Praxis. Alles andere ist Theorie. Oder Dösen. Das ist natürlich ganz mühelos. :weihna1
 
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