hi Trixi völlige Übereinstimmung - jedenfalls von einer theroetischen (oder auch rein geistigen) Position aus betrachtet - im praktischen Alltag wirst auch du immer wieder Entscheidungen fällen und dafür brauchst du Entscheidungshilfen und die beste Entscheidungshilfe ist eine Werteskala (die du allerdings jederzeit verändern kannst) und das was auf dieser Skala momentan ganz oben steht ist dran, also das im Augenblick
wichtigste - wenn das der Kuss für deine Geliebte ist kann sonst was passieren, du wirst genau das tun, weil es dir im Moment das Wichtigste ist.
Ich glaube, du hast einfach nur eine Abneigung gegen das Wort "Wichtig" - was verbindest du denn für schlimme Sachen damit?
LGInti
Nö, ich habe da keine Abneigung gegen. Es ist mir wichtig, daß ich alles habe, was ich gerade benötige. Und das ist so, von daher bin ich einfach entspannt. Und wenn man entspannt ist, dann ist eben nichts mehr wichtig, das ist doch eigentlich ganz logisch. RILÄÄÄCHSe. Keeeekse. Hör, ich bin doch sogar in der Sprache relaxed, die äussert sich immerhin über den Hals, Chakra 5, also nun gib mir mal einen, der da oben wirklich frei ist. Alles was mich verspannt, sind Dinge, die ich früher mal wichtig genommen habe und die mein Körper sich angewöhnt hat in Verhaltungen zu wandeln, meine Bänder hübsch zu verdrehen und mir die Knochen zu verrenken, aber da bin ich Gott sei Dank auf einem hohen Niveau ja nun wieder raus.
Ja aber wirklich Gott sei Dank. Schlimm ist höchstens das "Muss", das mit dem "wichtig" oft einher kommt und selbst das Muss entsteht bei mir recht akkurat dann, wenn es muss. Da halte ich selten etwas zurück oder greife da sonstwie ein. Aber schau halt mal, wie zwanghaft viele Leute denken, handeln und kommunizieren, weil sie irgendwas müssen? Zum Beispiel beweisen müssen, was ihnen wichtig ist, indem sie ihre Worte gegen andere verteidigen, gelle?
Entscheidungen- wozu nutzt Du denn Dein Ge
wissen? Das findet je nach Übung im Umgang mit demselben stets sehr akkurat zum Ziel. Wenn man etwas gewissenhaft macht, ergeben sich die Schritte von alleine ganz ohne Entscheidung. Die Entscheidung ist eine veraltete Führungstechnik, auch veraltet beim Führen des eigenen Lebens. Offen bleiben, stets semipermeabel für Alles, ohne zu entscheiden und am Leben teilzuhaben, so wie es Not Wendig ist, also sich gut anfühlt (not gewendet, alles bon) reicht vollkommen aus. Schöne These, wa? Heute sind Entscheidungen doch morgen wieder obsolet, heute ist olfaktorisches Sein angesagt in einem multidimensional vernetzten Marktforumgebilde aus Bewusstsein. Pffft, entscheiden, Nichts entscheiden wir, dafür benötigten wir einen Freien Willen. Wir nehmen teil, ganz einfach und bescheiden. Das reicht doch eigentlich, um mal vom Konsumdenken runter zu kommen.